Am Jahresanfang gab es 3 Schitouren, aber dann war die Lust vorbei und ich hätte immer früher aufstehen müssen. Nicht mehr unbedingt meines, obwohl noch ausreichend Schnee in den Bergen gelegen wäre, um noch einige Schitouren zu machen. Die Räder wurden reaktiviert und für die Übergangssaison ist MTB und Rennrad einfach die bessere (sprich bequemere) Alternative. Was ist zum Jahresanfang zu sagen? Immerhin drei Schitouren und das ist definitv über meinem Durchschnitt. Darunter sogar ein Gipfel, den ich bisher nur im Sommer gemacht habe (Kalfanwand); andrerseits bin ich auf Breitbichl und Zermaidscharte im Sommer noch nie gewesen. Die Schneequalität war durchwachsen auf diesen Touren (nur Breitbichl hatte guten Pulver aufzuweisen). Eine andere Konstante war die schlechte Kondition; zum ersten Mal habe ich mir bei der Kalfanwand in der Abfahrt gewünscht statt Schi Schneeschuhe zu haben. Welch Schande. Aber alle in Allem bin ich zufrieden.
Im weiteren Jahresverlauf setzt sich der Trend der letzten Jahre trotz guter Vorsätze fort. Auf der positiven Seite sind ein paar neue Gipfel, auch in Südtirol und nicht nur in Kärnten, wenn auch "nur" 2 Zweitausender, die es aber nicht ohne Aufwand gab. Für Bernd waren die beiden Dreitausender Neuland, für mich der Hintere Kitzkogel, auf dem ich zwar schon zweimal im Winter war, aber auf dem Wintergipfel (mit Kreuz) und nicht auf dem knapp höheren Sommergipfel wie dieses Mal. Die Touren in Kärnten waren alle sehr schön und teilweise lang und anstrengend (Speikkofel).
Der Winter hat recht vielversprechend angefangen mit 2 Schitouren.
Also trotz der geringeren Anzahl von Touren bin ich zufrieden mit dem Bergjahr 2019.