Wir wollten eine kleine Roundtour mit dem Rad machen und planten von Feffernitz aus über den Glanz zu fahren und dann entlang des Südwestufers des Millstätter Sees bis Seeboden und weiter nach Spittal zu radeln, um dann von dort den Drauradweg zurück nach Feffernitz zu nehmen.
Da wir um Urlaub sind, starten wir erst um 14:00 h. Das Wetter ist solala: bewölkt, aber warm. Wir fahren durch Alt-Feffernitz und bei der Gampetzen-Tete auf den Drauradweg. Diesem folgen wir bis zur Feistritzer Brücke über die Drau, überqueren auf dieser die Drau und bleiben auf der Ferndorferstrasse bis zur Abzweigung der Glanzer Landesstrasse. Ab da geht es aufwärts; anfangs steiler und dann ab der Kreuzung mit der Fresacher Landesstrasse lehnt sich die Strasse etwas zurück. Bald kommen wir in den Wald und dann erreichen wir den höchsten Punkt bei der Abzweigung zum Freizeitpark. Eine lange Gerade führt bis zur Abzweigung der Fresacher Landesstrasse; ab da geht es erkennlich abwärts bis zur Ortschaft Glanz. Kurz vor der Ortschaft stoppen wir kurz um die Aussicht zum Millstätter See zu genießen und ein paar Fotos zu schießen. Es ist eine Stunde vergangen. Durch die Ortschaft und dann geht es steil abwärts. Eine Kehre und 200 Hm tiefer erreichen wir den Ortsrand von Döbriach. Wir haben die Abzweigung zum Radweg Richtung Südwestufer des Sees schon hinter uns gelassen, da diese sofort nach Beginn der Steigung Richtung Glanz abgeht. Zusätzlich stellen wir fest, dass sich die Wolken aufgetürm haben und ein Gewitter zu drohen scheint. Wir fahren noch ein Stück Richtung Millstatt in der Idee den Rundkurs zu vervollständigen wie geplant, aber die ersten Tropfen bringen uns von diesem Vorhaben ab. Wir entscheiden uns direkt zurück über den Glanz zu fahren; bringt zwar 200 Hm Auffahrt zum Glanz mit sich, aber insgesamt weniger Kilometer und die Hoffnung, nicht allzu nass zu werden. Eine halbe Stunde später sind wir wieder auf dem Glanz und machen uns an die Abfahrt. Elisabeth ist beim Abfahren immer etwas vorschtiger als ich und bleibt daher etwas zurück. Ich überhole in der Abfahrt einige Autos, die hinter einem Laster herfahren, und den Laster selbst. An der Ferndorfer Strasse angekommen warte ich auf Elisabeth, die bald kommt. Das Gewitter hat ein Einsehen mit uns gehabt und außer ein paar Tropfen sind wir gut davon gekommen. Jetzt geht es auf dem Drauradweg zurück. Wir fahren ein Stück weiter und kehren dann über die Drautalstrasse zurück zum Startpunkt. Nach 2 Stunden und 40 Minuten reiner Fahrzeit sind wir wieder zu Hause.
Alles in allem eine kurze Nachmittagstour über nicht allzu stark befahrene Landstrassen mit ein paar Höhenmeter.