| Anreise: | 26.08.2016 on Meran nach Dresden mit dem Auto (ca. 800 km) 27.08.2016 von Dresden nach Spychowo mit dem Auto (ca. 800 km) |
| Weiterreise: | 08.09.2016 von Mikolajki nach Auschwitz mit dem Auto (ca. 600 km) |
| Rückreise: | 10.09.2016 von Auschwitz nach Meran mit dem Auto (ca. 1000 km) |
Auf der Krutynia (Spychowo bis Mikolajki)
Ursprünglich wollten wir den Kanutrip in Sorkwity starten und wären am 2. Tag nach Spychowo gekommen. Am dritten Tag wären wir dann bis nach Krutin gepaddelt. Dies hätte Tagesetappen von 20 km, 22 km und 23 km bedeutet und im weiteren wären auch die Radetappen länger geworden. Da Eli aber nicht 5 Tage paddeln wollte, habe ich dann umdisponiert und wir sind von Spychowo gestartet, haben den ursprünglichen 3. Tag in 2 Etappen absolviert und den eingesparten Tag bei der Radtour dazugehängt, wodurch auch da die Etappen kürzer wurden. Hat sich als die richtige Entscheidung herausgestellt. Am Morgen des ersten Tages habe ich 2 Stunden für das Zusammenbauen des Kanus verbraucht und bis wir dann startklar waren hat es noch etwas gedauert, aber so gegen 11 h sind wir dann endlich losgepaddelt. Da ich anfangs die Entfernungen aus der Karte noch nicht so richtig auf die Realität übertragen kann, sind wir beim Start über den See bis ins nahe Dorf gepaddelt, anstatt schon früher abzuzweigen. Also etwas zurück und dann war die richtige Einfahrt gefunden und wir sind dann schon bald in den Rythmus gekommen. Auch Willi hat das seine beigetragen, in dem er wie üblich von einer Seite des Kanus zur anderen gewechselt ist, so dass wir herumrutschen mussten, um das Kanu ausgewogen zu halten. Wir gleiten dahin und kommen bald in den ersten See (J. Zdruzno). Jetzt kann ich den Maßstab der Karten im Führer richtig einschätzen und so gibt es kein Problem, die richtige Einfahrt zu finden. Unter einer Brücke durch geht es in den nächsten langgestreckten See (J. Uplick) und dann in den J. Mokre. Zgon kommt gleich in den Blick und wir finden problemlos zur PTTK Wodan. Am nächsten Tag starten wir in aller Gemütlichkeit und paddeln am rechten Seeufer entlang. Die kleine Karte im Führer ist ausreichend genau, so dass wir am Ende des Sees den Abzweig in die Krutynia. Am Anfang steht die erste Umtragestelle, ein paar Meter mit Bootsrutsche. Hier treffen wir die ersten anderen Paddler. Weiter geht es in den J. Krutynskie und dann auf den befahrendsten Teil der Krutynia. Der Fluss ist hier flach und glasklar und von Sonntagspaddlern übersäht. In der Nähe der PTTK Krutyn treffen wir dann auch die Stakkähne mit den Bustouristen. Nach insgesamt 2 1/2 Stunden sind wir am Tagesziel und beziehen unser Zimmer. Am nächsten Tag haben wir unsere längste Etappe inkl. einer Umtragestelle; aber dafür gibt es keinerlei Orientierungsprobleme, wir sind die ganze Zeit auf dem Fluß. Die Umtragestelle ist auch kein Problem; wie im Führer angegeben, wird uns das Kanu aus der Hand gerissen, auf einen Bootswagen verfrachtet und in einer Minute ist es wieder im Wasser. Der Preis von ein paar Zloty ist es uns wert. In Ukta legen wir an und suchen uns ein Restaurant. Nach dem Essen ist es nicht mehr so weit und bald ist die PTTK Nowy Most erreicht. Wir erhalten ein kleines Häuschen. Eli ist von der fehlenden Sauberkeit nicht begeistert; unsere schlechteste Unterkunft während des ganzen Urlaubs; aber wir überstehen die Nacht. Das Essen im Restaurant ist gut. Am letzten Tag geht es durch drei kleinere Seen, wobei wir trotz der Mahnungen im Führer kein Problem haben, den richtigen Weg zu finden. Endlich sind wir im großen See (J. Beldany, der in den J. Mikolajskie übergeht). Am linken Seeufer entlang paddeln wir bis nach Wierzba, wo wir den See überqueren und anlegen. Wir essen und sehen uns den kleinen Ort an, da wir auf der Radtour nochmals dort durchkommen werden und die Fähre benutzen. Mit dem Kanu queren wir wieder zurück und bleiben immer am linken Ufer. Erst kurz vor Mikolajki überqueren wir den See und finden bald den Anlegesteg für unsere Pension. Das Kanu kommt in den Garten und wir beziehen unser Zimmer. Die Rezeption vermittelt uns ein Taxi, das mich nach Spychowo bringt, so dass ich das Auto noch am selben Tag nachholen kann. Am nächsten Tag, unserem Rasttag, baue ich das Kanu ab und verstaue es im Auto, währen die Räder startbereit gemacht werden für die Radtour.28.08.2016 |
Spychowo |
nach |
Zgon |
11,3 km |
2 Stunden 16 Minuten |
29.08.2016 |
Zgon |
nach |
Krutin |
12,7 km |
2 Stunden 24 Minuten |
30.08.2016 |
Krutin |
nach |
Nowy Most |
21,7 km |
4 Stunden |
31.08.2016 |
Nowy Most |
nach |
Mikolajki |
17,6 km |
3 Stunden 40 Minuten |
Gesamt |
61,3 km |
12 Stunden 20 Minuten |
Mit dem Rad rund um die Masurischen Seen
02.09.2016 |
Mikolajki |
nach |
Gizycko |
49,5 km |
4 Stunden |
03.09.2016 |
Gizycko |
nach |
Wegorzewo |
67,7 km |
6 Stunden 17 Minuten |
04.09.2016 |
Wegorzewo |
nach |
Wezowka (Wydminy) |
57,6 km |
4 Stunden 42 Minuten |
05.09.2016 |
Wezowka (Wydminy) |
nach |
Nowe Guty |
36,43 km |
3 Stunden 9 Minuten |
06.09.2016 |
Nowe Guty |
nach |
Mazurski Raj |
43,2 km |
3 Stunden 49 Minuten |
07.09.2016 |
Mazurski Raj |
nach |
Mikolajki |
16,4 km |
1 Stunden 38 Minuten |
Gesamt |
270,83 km |
23 Stunden 37 Minuten |
KZ Auschwitz und KZ Birkenau
Literatur
Conrad Stein, Kerstin & Eike Becker: Polen: Kanutouren in Masuren Krutynia & Masurische Seen, Outdoor-Handbuch Band 38 - Der Weg ist das Ziel, 8. Auflage 2014, Conrad Stein Verlag, ISBN 987-3-86686-038-4
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