Riffl  (Riffelspitze, 2060 m)

 

Gebiet Sarntaler Alpen 
Route Forststraße (E5/ Steig 1), E5/Steig 1 
Talort St. Martin (595 m)
Ausgangspunkt Parkplatz Pfandler Alm (1100 m)      
Stützpunkt Pfandler Alm,  geöffnet Anfang Mai bis Ende Oktober (1350  m) 
Aufstieg ca. 1010 m Aufstieg , 2 Stunden 55 Minuten (höchster Punkt ca. 2100 m)
Abstieg ca. 1010 m Abstieg, 2 Stunden 5 Minuten
Literatur/App -   
Karten KOMPASS Wanderkarte 056 Sarntaler Alpen 1:25.000 ISBN 978-3-991214-77-9 oder
KOMPASS Wanderkarte 044 Passeiertal 1:25.000 ISBN 978-3-990444-10-8
Datum 07.11.2025
Begleiter Bernd
Typ/Schwierigkeit W1 (blau)   Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  ***
ca. 10,3 km; super Wetter, tolle Herbstfarben, wenig Leute, Querung unterm Riffl ausgesetzt.

  • Ich habe wieder Bernd die Auswahl des Zieles überlassen, da ich derzeit keine besonderen Präferenzen habe, außer "nicht zu lang", "nicht zu weit", "nicht zu viele Höhenmeter". Er schlägt die Riffl (Riffelspitze) über der Pfandler Alm vor. Geht für mich in Ordnung. War schon auf der Pfandler Alm mit dem Bio-MTB.
    Wir starten um viertel nach neun vom Parkplatz und folgen der Fahrstraße. Nur kurz vor der Alm nehmen wir den Wanderweg um die letzte Kehre abzukürzen. Die Pfandler Alm ist geschlossen, aber ganzjährig bewohnt (soweit ich weiß). Am Wildgehege vorbei zur Andreas-Hofer-Hütte und dann in den Wald. In der Folge queren wir mehrmals die Forststraße, die zu den Prantacher Mahder führt. Einmal ein bißchen Höhenverlust und zwischendurch ein paar Meter auf der Forststraße. Nach den Mahder geht es im Zickzack, teilweise im lichten Lärchenwald, teilweise über Lichtungen, den Berg hinauf. Wir sehen drei Frauen, die sich im Abstieg befinden und abseits des Steiges talwärts gehen, um den hier teilweise schneebedeckten Steig zu umgehen. Es ist ein wunderschöner Tag und die Temperaturen sind sehr angenehm zum Wandern. Der Steig verlässt den Wald und auf ca. 1960 m kommen wir zur ersten Abzweigung zum Riffle. Wir folgen aber weiter dem Steig 1/E5 der die Flanken unter dem Rücken mit dem Riffl quert. Die Wiesenhänge hier sind sehr steil und es empfiehlt sich nicht, diese hinunter zu fallen. Bei der nächsten Abzweigung Richtung Riffl folgen wir dieser bis zum Rücken und gehen entlang diesem leicht abwärts bis zum Gipfel. Gipfel ist übertrieben, es gibt zwar am Ende des Rückens zwei Felszacken, die aber laut Karte nicht der Gipfel sind. Dieser befindet sich irgendwo am Kamm und wir haben ihn unbemerkt überschritten; laut Kompasskarte wäre er sogar irgendwo im leeren Raum. Über 100 Hm unterhalb der beiden Felszachen befindet sich ein größerer Zacken mit einem Kreuz; auf keiner Karte eingezeichnet und auch kein Steig zu erkennen. Der Riffl wird übrigens italienisch als Monte Sega bezeichnet und die Pfandlspitze als Cima Pegno, beides offensichtlich sinnlose Erfindungen des Ettore Tolomei. Wir rasten und essen, trinken das alkoholfreie Hefe, das Bernd heraufgetragen hat, und genießen das Panorama und den schönen Tag. Dann steigen wir wieder ab. Die schneebedeckten Teile des Steiges bewältigen wir problemlos. Auf der Pfandler Alm machen wir noch ein paar Fotos vom Rotwild im Gehege. Abwärts folgen wir nicht mehr der Straße, sondern dem Steig, der aber in Teilen in eher schlechtem Zustand ist und nicht zu empfehlen ist. Nach fast 5 Stunden sind wir wieder beim Auto. Auf der Heimfahrt kehren wir bei der Gasthausbrauerei Martinerhof ein und genehmigen uns ein kleines selbstgebrautes Bier sowie Apfelstrudel und Kaffee.
    Alles in allem eine schöne Herbsttour bei, wie gesagt, tollem Wetter und tollen Farben (Lärchen, Himmel, Schnee). Im Sommer dürfte auf dem E5 mehr Betrieb herrschen.
                                                                             

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