Weißeck (2376 m)
Rauschegg (2286 m)

 

Gebiet Ötztaler Alpen
Route Steig 24
Talort Laas (870 m)
Ausgangspunkt Parkplatz oberhalb der Tröghöfe (1520 m)
Stützpunkt -
Aufstieg ca. 990 Hm, 3 Stunden (bis zum höchsten Punkt, ca. 2420 m)
Abstieg ca. 990 Hm, 2 Stunden 15 Minuten
Literatur/App -
Karten KOMPASS Wanderkarten-Set 670 "Vinschgau / Val Venosta (3 Karten)" 1:25000
Datum 31.10.2025
Begleiter Bernd
Typ/Schwierigkeit W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  ***
ca. 14,6 km; angenehmes Wetter, ab Mittag zieht es etwas zu und wird kälter, außer uns niemand unterwegs, Gipfel kaum ausgeprägte Mugel im Kamm zum Madatschknott.

  • Es ist schon wieder eine Weile her, dass wir eine Bergtour unternommen haben. Damals war Carlo noch dabei. Wir haben nur Freitag Zeit und am Donnerstag ist noch Schlechtwetter vorhergesagt ebenso wie für Samstag. Im Vinschgau soll es noch am Besten sein; darüberhinaus ist auch ein südseitiger Anstieg empfohlen und es sollte nicht zu hoch hinaus gehen. Ich überlasse Bernd die Auswahl. Er schlägt Weißeck/Rauschegg vor; wir waren vor 3 Jahren schon mal oben, damals noch mit Carlo.
    Wir fahren gemütlich durch den Vinschgau mit dem üblichen Verkehr und starten um zehn vor zehn bei dem eingezäunten Miniparkplatz oberhalb der Tröghöfe. Anfangs geht es über die Forststraße durch den lichten Lärchenwald, der schon goldfarben leuchtet, bergwärts. Auf der Nörderseite des Vinschgaus hängen Nebel und Wolken; über uns dagegen spannt sich ein wolkenlos blauer Himmel. Es ist angenehm zu gehen. Nach ca. 380 Hm zweigt links der Steig Richtung Rauschegg ab. Jetzt geht es steiler aufwärts; im Gegensatz zu vor drei Jahren ist der Steig nunmehr gut markiert. Durch den lichten Lärchenwald in seiner rotgoldenen Herbstfarbe geht es aufwärts bis wir den Kamm erreichen. Auf der anderen Talseite hängen immer noch die Nebel und auch auf unserer Seite werden einige Gipfel in Nebel gehüllt. Am Kamm angekommen suchen wir nach dem Rauschegg (oder Rauscheck); wir irren ein bißchen umher, auch da die verschiedenen Karten den Gipfel an unterschiedlichen Punkten platzieren. Schlussendlich haben wir aber alle möglichen Punkte abgegangen und laut Track müssten wir den Gipfel überschritten haben unabhängig davon, welche Karte wir konsultieren. Gipfel ist ein bißchen ein Euphemismus; wenn man so nach dem höchsten Punkt suchen muss, kann man meines Erachtens kaum von Gipfel sprechen. Wir steigen den Rücken ab in die Scharte ab, von der ein Steig ins Allitzer Tal und zum Allitzer Albl führt; die Scharte ist angemessener Weise "Schart" genannt. Dann geht es wieder aufwärts. Nach jedem scheinbar höchsten Punkt gibt es ein Stück weiter einen noch höheren Punkt. Das Weißeck ist laut Karte schon überschritten, bevor wir am letzten höchsten Punkt angekommen sind (ist ca. 50 Hm höher als das Weißeck). Ab hier fällt das Gelände in eine Senke ab, nach der der Anstieg auf die Schwarze Wand beginnen würde. Eine schwache Steigspur ist sichtbar; hinter der Schwarzen Wand ragt der Madatschknott auf. Wir rasten und essen; Carlo fehlt. Nach der Rast gehen wir bis in die Schart zurück und steigen von dort ins Allitzer Tal ab. Es ist ein schöner Waldsteig, bedeckt von abgefallenen Lärchennadeln. Wir folgen dem Steig bis zur Lichtung "Schwarze Lacke" und verlassen dort den markierten Steig. Eine Spur führt uns zum Forstweg, den wir bei der verfallenen Stierhütte erreichen. Auf dem Forstweg gehen wir talwärts, auch wenn einmal eine kleine Gegensteigung zu überwinden ist. Kurz bevor wir die Stelle erreichen, an der wir im Aufstieg vom Forstweg abgezweigt sind, nehmen wir einen kaum wahrnehmbaren Steig, den Bernd schon im Aufstieg gesucht,  aber nicht gefunden hatte. An einer Holzhütte, die auch als Bienenstock dient, vorbei und weiter auf der Zufahrt zu dieser Hütte, erreichen wir wieder den Forstweg und folgen diesem nun bis zum Auto. Auf der Heimfahrt kehren wir beim Etztaler Hof ein und essen Torte und trinken Hefe und Kaffee.
    Alles in allem eine wunderschöne Herbsttour. Es ist nicht so sehr der Weg oder die Gipfel, sondern vielmehr die herbstliche Färbung der Lärchen und der Schnee in höheren Lagen, der die Wanderung so schön macht.                

 Galerie

 

Contact: info@imnordenunterwegs.com

Impressum

Diese Webpräsenz verwendet Cookies. Bitte lesen Sie die Erklärung zum Datenschutz.

This site uses cookies. Please read the privacy statement.

site mantained by robert hölzl - last updated 2025, October 31st

Copyright © Robert Hölzl . All rights reserved.