Schmelzbichl (2381 m)

 

Gebiet Ortler Alpen/Ultner Berge (Maddalene)
Route Steige 140, 103, 107, 104, 101
Talort St. Gertraud (1510 m)
Ausgangspunkt Weißbrunn (1879 m)
Stützpunkt Fiechtalm (2034 m)
Aufstieg ca. 500 Hm, 1 Stunde 15 Minuten
Abstieg ca. 500 Hm, 1 Stunde 15 Minuten
Literatur/App -
Karten KOMPASS Wanderkarte 052 Ultental 1:25.000
Datum 18.10.2025
Begleiter Christa, Walter
Typ/Schwierigkeit W1   Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung ***
ca. 6,7 km; schönes Wetter und warm, relativ viele Leute unterwegs, wenn auch am Gipfel (Eufemismus) niemand war; Fiechtalm letztes Wochenende offen.

  • Elisabeths Freunde aus Kärnten sind wieder zum Traubenfest in Meran. In den letzten Jahren bin ich immer mit ihnen ein oder zwei Bergtouren gegangen, mit Ausnahme des letzten Jahres, da damals das Wetter zu schlecht war (vier Tage Regen hintereinander). Heuer ist das Wetter wieder gut und ich habe die Tour auf den Schmelzbichl im hintersten Ulten ausgesucht. Kurz und unschwierig.
    Wir starten um halb elf vom Parkplatz beim Stausee Weißbrunn. Der Parkautomat nimmt keine Bankomat oder Kreditkarte an, weder von uns noch von allen anderen (10-12 Leute versuchen es); also riskieren wir es, das Auto ohne Parkschein stehen zu lassen. An der früheren "Knödlmoidl" (Hütte) vorbei gehen wir auf dem Steig 140, der zur Höchster Hütte führt bergwärts. Bald zweigt links über eine Brücke der Weg 103 zur Mittleren Weißbrunner Alm ab. Bei der Almhütte verlassen wir den lichten Wald; ab hier trägt der Steig die Nummer 107. Links geht es über den Fischersee zur Fiechtalm; wir gehen geradeaus weiter zur schön sichtbaren Kaseralm. Hier steigt das Gelände etwas steiler an. Nach der Steilstufe sind wir auch schon bei der Oberen Weißbrunner Alm. Hier verzweigt sich der Weg wieder. Rechter Hand führt der Weg durch die von der jungen Falschauer durchflossenen Ebene zum Talschluss mit dem Gleck. Unterwegs könnte man zum Kirchbergjoch abzweigen, über das man ins Kirchbergtal gelangt und weiter zur Haselgruberhütte im Rabbital auf trentiner Seite. Wir wenden uns jedoch nach links (Steig 104). Der Steig führt schlußendlich unterhalb nördlich des Schmelzbichls durch; wir steigen die letzten Meter weglos zum höchsten Punkt des Bichls. Der Bichl hatte früher auf den Karten keinen Namen und daher wurde der Weg unterhalb des höchsten Punktes angelegt; in der Bevölkerung war er aber wahrscheinlich schon immer unter diesem Namen bekannt. Wir halten uns nicht auf und steigen auf der anderen Seite ab, bis wir wieder den markierten Steig erreichen. In der schattigen Ostseite leuchten einige von der Sonne angestrahlten Lärchen in ihrer goldgelben Herbstfarbe. Ein schönes Bild. Der Abstiegshang ist zwar steil, der Weg selber aber quert den Hang in angenehmer Neigung und ist auch so breit, dass ich schon einmal einen MTB-Fahrer (eBike natürlich) abfahren habe sehen. Wir umrunden den Fiechtsee und erreichen bald darauf die gutbesuchte Fiechtalm. Wir kehren ein und essen alle drei Kräuterknödl auf Salatbett. Wirklich gut und empfehlenswert. Anschließend sind wir in einer halben Stunde beim Auto. Kein Strafzettel! Auf der Heimfahrt wollen wir eigentlich beim Cafè Ultun in St. Walburg einkehren, aber gerade heute nachmittag ist aus Krankheitsgründen geschlossen. Ersatzweise kehren wir bei den Bierbrauerinnen auf dem Hof Moos ein. Christa und Walter sind von den Bierspezialitäten begeistert. Am Hof ist auch eine Deutsch-Kurzhaar-Hündin, die aus einer Tierrettungsstation in Süditalien stammt. Sie erinnert mich an Carlo.
    Alles in allem eine schöne, kurze Herbsttour, die praktisch für jedermann machbar ist.                      

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