P. 2616 (In den Wänden, 2616 m)
Nagelstein (2469 m)
Schmelzbichl (2381 m)

 

Gebiet Ortler Alpen/Ultner Berge (Maddalene)
Route Steige 140, 103, 107, 104, 109, weglos, 104, 101
Talort St. Gertraud (1510 m)
Ausgangspunkt Parkplatz bei Weißbrunn (1879 m); gebührenpflichtig,  Euro 8 pro Tag, nur Münzen oder Kreditkarte. 
Stützpunkt Fiechtalm (2034 m)
Aufstieg ca. 1020 Hm , 3 Stunde 5 Minuten
Abstieg ca. 1020 Hm, 2 Stunde 10 Minuten
Literatur/App -
Karten KOMPASS Wanderkarte 052 Ultental 1:25.000
Datum 11.08.2025
Begleiter Bernd, Carlo der Hund
Typ/Schwierigkeit WI1 (Rot)    Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung ***
ca. 12,3 km; schönes Wetter und sehr heiß; am Nagelstein einige Leute unterwegs, auch am Schmelzbichl beim Abstieg.

  • Bernd hat schon länger den Nagelstein vorgeschlagen und das geht auch für mich gut, da ich noch nie oben war. Bernds Vorschläge sind entweder von St. Gertraud (länger) oder vom Stausee Weißbrunn (kürzer) zu starten; ich schlage vor, von Weißbrunn zu starten und über den Schmelzbichl zu gehen (so irgendwie dazwischen was die Höhenmeter angeht).
    Wir starten um 9 h vom unteren Parkplatz. Vorbei an der früheren "Knödlmoidl" (das Restaurant heißt jetzt anders) nehmen wir den Steig 140, der zur Höchster Hütte und weiter zur Zufrittspitze führt. Wir überqueren den Grünseebach auf der Brücke und folgen dem Steig 103 zur Mittleren Weißbrunner Alm. Letztes Jahr haben hier eine Herde von Haflingern geweidet und Carlo hat einen riesen Bogen darum gemacht. Heuer ist die Weide frei. Am anderen Ende der Weidefläche geht der Steig hinauf zur Kaseralm. Bernd und Carlo sind schon ein Stück voraus, da ich fotografiere. Sie sehen daher nicht den Rehbock, der aus dem Wald auftaucht, ohne Eile einen Bogen um mich macht und hinter dem nächsten Hügel verschwindet. Dann wird das Gelände etwas felsiger und steiler bis zur Oberen Weißbrunner Alm. An dieser vorbei folgen wir dem Steig 104 Richtung Schmelzbichl. Der Steig führt links unterhalb des Schmelzbichls durch, aber wir gehen über den kleinen Gipfel. Auf der anderen Seite hinunter bis wir wieder auf den Steig treffen. Der Steig führt nun in den Kessel unter dem Gebirgskamm "In den Wänden"; hier überholt uns ein eMTBer. Er beherrscht sein MTB recht gut. In der Nähe des Fiechtsees nehmen wir den Steig 101, der nun in angenehmer Steigung die Hänge des Kammes nach Osten schneidet, bis er die Ausläufer des Kammes erreicht. Ab hier geht es in Serpentinen steil aufwärts; teilweise ist der Steig mit Geröll übersät und könnte daher im Abstieg einige Vorsicht verlangen. Zum Schluss geht man um den Nagelstein herum und erreicht das Kreuz sozusagen von hinten. Wir haben hier im Aufstieg einige andere Wanderer getroffen und auch am Gipfel befinden sich einige Bergsteiger. Der Nagelstein ist der letzte Gipfel im Kamm und weiter nach Südwesten sehen wir auf der nächsten Erhebung einen großen Steinmann. Wir entschließen uns noch bis dorthin zu gehen. Anfangs brauchen wir noch bei ein, zwei Stellen die Hände, aber dann wird das Gelände wieder einfacher und nach insgesamt 3 Stunden haben wir den Steinmann erreicht. Der Kamm weist noch weitere Erhebungen auf und auf der letzten sichtbaren Erhebung befindet sich ein Kreuz. Bei Schitouren geht man meist bis zum Kreuz. Nach dem Kreuz befinden sich noch weitere, auch höhere Erhebungen bis sich der Kamm dann ins Kirchbergjoch absenkt. Wir gehen noch ein Stück am Kamm entlang Richtung nächster Erhebung,queren dann aber in den Nordhang hinein und steigen weglos in Richtung des Kammes, der zum Schmelzbichl führt ab. Entlang des Kammes erreichen wir dann heute zum zweiten Mal den Schmelzbichl. Jetzt rasten wir. Alle bekommen zu essen und zu trinken; Carlo natürlich als erstes. Unterhalb des Schmelzbichls, nahe des Steiges sehen wir andere Wanderer rasten. Als wir uns dann an den weiteren Abstieg machen, sind diese schon wieder weg. Wir gehen wie vormittags bis zum Fiechtsee, steigen dann aber zur Fiechtalm ab. Auf dieser ist ziemlich viel los und so kehren wir nicht ein. An der Alm vorbei steigen wir zum Weißbrunner See ab und gehen entlang des Südufers bis zum Parkplatz. Auf der Heimfahrt kehren wir beim Cafè Ultun in St. Walburg ein.
    Alles in allem eine schöne Rundtour auf einen neuen Gipfel; eigentlich zwei neue Gipfel, wenn man den P. 2616 mit einrechnet. Im Winter ist der Schmelzbichl eine nette kleine Schneeschuhtour. Mit den Schi geht eher auf den Gleck oder eben In die Wände.     

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