Pfattenspitze (2434 m)
Hirscheck (2421 m)

 

Gebiet Sarneralpen
Route Höfezufahrt, Steige 22, 22A, weglos, Wirtschaftsweg   
Talort Sarnthein (961 m)
Ausgangspunkt Parkplatz vor Durnwalder See (1520 m)
Stützpunkt
Aufstieg ca. 1020 Hm, 3 Stunden 25 Minuten
Abstieg ca. 1020Hm, 2 Stunden 25 Minuten
Literatur/App -
Karten Kompass WK 056 "Sarntaler Alpen" 1:25000
Datum 05.08.2025
Begleiter Bernd, Carlo der Hund
Typ/Schwierigkeit W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  ***
ca. 15 km; angenehmes Wanderwetter, über Mittag bewölkt; Abstieg weglos durch Latschenfelder, nicht empfehlenswert; niemanden getroffen, nur Arbeiter auf Pfattner Albl.

  • Der Vorschlag Pfattenspitze kommt von Bernd; er war schon einmal mit den Schneeschuhen oben. Ich war auch schon einmal oben und zwar mit den Schi, aber ich erinnere mich, dass wir damals zwar beim Kreuz waren und dann ein Stückchen weiter gegangen sind, aber dass das Kreuz nicht am höchsten Punkt stand. Nach der Tour habe ich noch einmal meine Aufzeichnungen kontrolliert und bin darauf gekommen, dass ich schon mit Fritz und Dieter und dem AVS Meran mit Schi zu meinem Geburtstag 1994 oben war. Die paar Bilder von damals zeigen nicht, ob wir wirklich ganz oben waren, aber bei Fritz und Dieter bin ich mir eher sicher, dass wir oben waren. Jedenfalls wollen wir heute bis zum Gipfel gehen. Bernd hat vor die Runde über das Hirscheck zu machen.  
    Wir starten um neun beim Parkplatz vor dem Durnwalder See; früher konnte man bis zum See und weiter bis zum Fischerwirt fahren, aber das ist schon seit Jahren nicht mehr möglich. Auf der Teerstraße gehen wir bis zum See und dann weiter bis zum Egger Hof. Nach dem Hof folgen wir dem Steig bis zum Kröss Hof, Ab da führt uns die Forststraße bis zum Pfattner Albl. Wir kürzen eine Kehre ab und vergehen uns dabei ein paar Meter. Das Albl wird gerade vollkommen neu erbaut; die Arbeiter sind gerade dabei das Dach fertigzustellen. Auch ein paar Haflinger weiden; Carlo macht einen großen Bogen um die Pferde. Nach dem Albl folgen wir dem Steig 22A, der zum Kamm zwischen Getrumjoch und Hirscheck führt. Ein Wegweiser zeigt Richtung Echoquelle; wir wissen nicht, was dort Spezielles sein soll. Den Kamm erreicht könnten wir der Markierung nach Rechts Richtung Getrumjoch folgen, aber wir biegen links ab und gehen markierungslos, wenn auch Steigspuren folgend, den Kamm nach Nordwesten. Wir überschreiten verschiedene Erhöhungen, darunter eben auch das Hirscheck als höchsten Punkt. Nach dem Hirscheck geht es zur Pfattenspitze; beide Gipfel werden nur durch nicht besonders eindruckvolle Steinmänner geziert. Nach der Pfattenspitze geht es nur mehr größtenteils bergab. Erst fast 200 Hm weiter unten steht das Kreuz mit der Inschrift "Pfattenspitze". Klarer Fall von Etikettenschwindel. Dass ein Kreuz ein bißchen tiefer als der eigentlich Gipfel steht, meist damit man es vom Tal oder der Alm aus sieht, ist ja schon fast die Regel, aber 200 Hm tiefer ist dann schon ein bißchen kraß. Das Beste ist dann auch noch, dass wir laut Karte das Kreuz nicht erreicht hätten, sonder vorher links abgebogen wären. Hier beim Kreuz rasten wir jedenfalls und alle werden gefüttert; Bernd hat auch wie üblich zwei Flaschen alkoholfreies Hefe mitgetragen inkl. Gläser, damit wir standesgemäß trinken können. Nach der Rast machen wir uns an den restlichen Abstieg. Theoretisch müssten wir ein Stück zurückgehen und dann über den Steig 28 zum Pfattner Albl absteigen. Der Hang unter uns mit dem direkten Abstieg ist von übermannshohen Latschen bedeckt; im Winter sind diese unter dem Schnee verborgen und man fährt darüber hinweg. Wir entscheiden uns trotzdem diesen Weg zu nehmen, da zwischen den Latschefeldern immer wieder kleine Lichtungen sind und wir planen von einer Lichtung zur nächsten zu gehen. Naja, Pläne überleben den Kontakt mit der Realität ja selten. Wir müssen uns zwischen den Latschen durchzwängen und über Gestein steigen. Es wird warm und wir schwitzen. Carlo hat weniger Probleme. Irgendwann finden wir dann eine Art Steig, der offensichtlich früher einmal ausgeschnitten wurde, inzwischen aber wieder fast zugewachsen ist. Es geht jetzt ein bisschen leichter und irgendwann haben wir dann die fast 300 Hm in den Latschen überwunden und kommen ins Freie. Bald darauf erreichen wir auch die Forststraße Richtung Eggerwiesl. Über diese geht es bis zum Egger Hof und dann weiter bis zum Auto.
    Alles in allem eine tolle Tour trotz der Einlage mit den Latschen. Empfehlenswert jedenfalls. Talaus kehren wir in Astfeld ein für einen Kaffee und ein alkoholfreies Hefe sowie einen Kuchen.             

 Bildgalerie

 

Contact: info@imnordenunterwegs.com

Impressum

Diese Webpräsenz verwendet Cookies. Bitte lesen Sie die Erklärung zum Datenschutz.

This site uses cookies. Please read the privacy statement.

site mantained by robert hölzl - last updated 2025, October 29th

Copyright © Robert Hölzl . All rights reserved.