Schellenbergkamm (A, 2204 m) 

 

Gebiet Stubaier Alpen/Sellrainer Berge
Route Forststrasse, weglos, Steig Nr. 119, Steig Nr. 118     
Talort Sellrain (908 m)
Ausgangspunkt Parkplatz Bergliebe (1464 m), Gebühr, Münzen oder Karte, derzeit außer Funktion
Stützpunkt Potsdamer Hütte (2020 m), empfehlenswert!
Aufstieg ca. 840 Hm, 2 Stunden 50 Minuten
Abstieg ca. 840 Hm, 1 Stunde 40 Minuten
Literatur/App
Karten KOMPASS Wanderkarte 83 Stubaier Alpen 1:50.000
Datum 18.06.2025
Begleiter Carlo der Hund
Typ/Schwierigkeit W1I (rot), Routenfindungsproblem im Aufstieg    Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  **
ca. 12,9 km;  Wetter sonnig und warm, aber es bläst ein leichter Wind; keine Leute bis zur Potsdamer Hütte.  

  • Vor vierzehn Tagen hatte ich bei der Runde über den Schaflegerkogel ursprünglich vor noch zur Potsdamer Hütte und weiter zum Schellenbergkamm aufzusteigen und über diesen dann zum Parkplatz Bergliebe abzusteigen. Aus Zeitgründen habe ich dann darauf verzichtet. Heute will ich diesen Teil in umgekehrter Richtung gehen. <br> Ich bin heute noch etwas früher dran als vorletzte Woche und starte "schon" um zehn vor zwölf vom Parkplatz. Eigentlich gebührenpflichtig, aber der Automat ist immer noch außer Funktion. Ein paar Schritte talauswärts, dann zweigt der Wirtschaftsweg zur Almindalm ab. Auf diesem geht es bergauf bis zur Bergrettungshütte kurz vor der Almindalm. Es sind schon alle Kühe aufgetrieben und an der Abzweigung stehen einige Kühe auf der Straße und andere liegen ringsum im Gras. Carlo weigert sich anfangs weiterzugehen, bis ich dann mit ihm eine große Runde um die Kühe mache. Bald darauf führt die Straße über eine Brücke über den Almindbach. Hier stehen die Rindviecher noch mehr auf Straße, Brücke und Weide herum. Ich bleibe mit Carlo auf der orographisch rechten Seite des Baches und quere diesen ein Stück oberhalb der Brücke. Der Steig sollte im Wald mehr oder weniger parallel zum Bach verlaufen, bevor er dann Richtung Schellenbergkamm bergauf gehen sollte. Tja, den Steig gibt es wahrscheinlich, aber ich finde ihn nicht, oder sagen wir so,  die meiste Zeit finde ich ihn nicht bzw. wenn ich ihn mal zufällig gefunden habe, verliere ich ihn bald wieder. Ich kämpfe mich durch den Wald, finde zwischendurch eine rote Markierung, verliere den Steig/Steigspuren wieder, orientiere mich anhand der Karte von OutdoorActive (Kompasskarte), biege mehr oder weniger richtig bergwärts ab und kämpfe mich weiter. Schlussendlich habe ich den Waldrand erreicht und im offenen Gelände geht es leichter. Hier finde ich dann auch die richtige Steigspur, die dann zu einem Steig wird. Am Kamm geht es südwärts, ich überschreite verschiedene Erhöhungen, eine davon wird auf der Karte als Schellenberg bezeichnet, und gewinne weiter an Höhe, bis ich schlussendlich den aufsteigenden Kastengrat erreiche. Hier treffe ich auf den markierten Steig, der talwärts zur Potsdamer Hütte führt. Jetzt geht es abwärts. Bald erreiche ich die Hütte und kehre da ein. Ich bestelle ein alkoholfreies Hefe, einen Kaiserschmarrn und, weil ich neugierig wurde durch die Speisekarte, ein Zirbengin-Mixgetränk (Zirbengin, Zirbensirup, Zitronensaft und Sprudelwasser). Der Kaiserschmarrn war ausgezeichnet ebenso wie das Gingetränk. Nach der Rast steige ich auf dem Steig weiter ab bis zur Hintraalm und von da auf dem Wirtschaftsweg zurück zum Auto.
    Ich hatte eigentlich eine einfache und eher kurze Wanderung erwartet, aber wenn man die Karte nicht ausreichend studiert und dann vor Ort der erwartete Steig nicht da ist, wird es manchmal länger und anstrengender als erwartet. Aber war trotzdem schön und die Potsdamer Hütte ist nur zu empfehlen.  
        

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