Gilfert (A, 2506 m)
Sontagsköpfl (A, 2244 m)
Großer Gamsstein (2142 m)
Kleiner Gamsstein  (A, 1924 m)

 

Gebiet Tuxer Alpen
Route Nicht nummeriert, Steig 26, Steig 316 
Talort Pill (556 m)
Ausgangspunkt Parkplatz Loasattel (1675 m); gebührenpflichtige Mautstraße Euro 4,00/Tag, nur mit Münzen zahlbar!
Stützpunkt -
Aufstieg ca. 990 Hm, 2 Stunden 20 Minuten (bis Gilfert)
Abstieg ca. 990 Hm, 2 Stunden 15 Minuten (Übergang zum Sonntagsköpfl 55 Minuten)
Literatur/App Zahel, Mark: Rother Wanderführer Rund um Innsbruck - Karwendel-Tuxer Alpen-Sellrain, Rother Verlag, vollständig neu bearbeitete 8. Auflage, ISBN 978-3-7633-4479-6 - Tour 21 (Aufstieg)
Karten KOMPASS Wanderkarte 34 Tuxer Alpen, Inntal, Wipptal, Zillertal 1:50.000
Datum 11.06.2025
Begleiter Alleine, Carlo der Hund
Typ/Schwierigkeit W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  ***
ca. 11,8 km; Wetter wolkenlos und heiß, aber durch den leichten Wind angenehm zum Gehen; wenig andere Wanderer getroffen, beim Abstieg gar niemanden.

  • Ich war schon letztes Jahr in der Gegend, ging damals aber vom Parkplatz der Kellerbergbahn bis zum Kleinen Gamsstein. Ich wusste damals nicht, dass man auf einer Mautstraße bis zum Loassattel fahren kann. War aber damals trotzdem eine nette Tour. Heute will ich vom Loassattel starten und bis zum Gilfert gehen.
    Ich fahre wie letztes Jahr bis in die Nähe der Talstation der Kellerbergbahn und finde auch gleich die Mautstraße. Dann das Problem: der Automato akzeptiert nur Münzen und ich habe nur 3 Euro in Münzen. Ich fahre ein Stück weiter Richtung Talstation der Bahn und frage jemanden bei der Straße, wo ich Geld wechseln könnte. Die Antwort war niemand in der Nähe, aber ich könnte ruhig bis zum Loassattel fahren, heute unter der Woche würde mich niemand strafen. Also habe ich es riskiert. Am Loassattel starte ich dann um zehn vor zwölf. Anfangs verläuft der Steig wie in einem Kanal zwischen den Latschen, zum Glück nur kniehoch und es ist noch nicht Hochsommer. Der Steig verläuft mehr oder weniger am Rücken und linkerhand finden sich etwas tiefer gelegen immer wieder kleine Seeaugen. Carlo nützt dies manchmal, um zu trinken. Nach 250 Hm nehme ich den kleinen Umweg zum Kleinen Gamsstein, schieße ein paar Fotos und kehre zum Hauptsteig zurück. Weiter geht es Richtung Großem Gamssteig, der ca. 220 Hm weiter oben am Kamm liegt. Auch dort weiche ich vom Steig ab, um den Gipfel mitzunehmen. Dann geht es in leichtem Auf und Ab bis zum eigentlichen Anstieg zum Gilfert. In diesem Teil treffe ich noch zwei, drei Leute, die im Abstieg sind. Der erste Aufschwung führt bis zum Graukopf; kurz davor zweigt der Steig Richtung Sonntagsköpfl ab. Den Graukopf nehme ich gar nicht wahr. Jetzt zuerst ein eher ebenes Stück und dann denn letzten Anstieg zum Gipfel des Gilfert mit Kreuz. Am Kreuz treffe ich wieder ein paar Wanderer. Da der nächste Hügel südlich scheinbar höher ist als der Punkt mit dem Kreuz gehe ich noch bis dahin, aber von dem Punkt zurückschauend zum Kreuz bin ich mir nicht mehr so sicher, dass er höher ist. Macht nichts. Zurück zum Kreuz, ein paar Fotos geschossen, Grüße ausgetauscht und schon mache ich mich wieder an den Abstieg. Ich nehme dann die Abzweigung zum Sonntagsköpfl. Der Steig quert die Flanke des Gilfert zuerst leicht ansteigend, dann absteigend in den Sattel zwischen Gilfert und Sonntagsköpfl und zum Schluss ca. 60 Hm bis zum Gipfel des Sonntagsköpfl. Neben dem bescheidenen Gipfelkreuz ragt eine Funkantenne in den Himmel, Beim Fotografieren versuche ich die Antenne auszublenden. Jetzt suche ich mir knapp unter dem Gipfel ein windgeschütztes Plätzchen und raste. Carlo wird gefüttert und bekommt auch seine Schüssel mit Wasser und ich esse meine Brote. Dann mache ich mich an den endgültigen Abstieg. Der Steig führt zuerst zu einer Ebene und dann in die Flanke unterhalb der Gamssteine. Ich treffe dann auf eine Wirtschaftsstraße, die scheinbar von der Maschentalalm heraufführt und nur als Steig in der Karte eingezeichnet ist. Ich folge der Straße 20 Hm nach oben, dann geht es leicht abwärts. Anstatt wie auf der Karte eingezeichnet, verschwindet die Straße/Steig nicht, sondern mündet in eine andere Wirtschaftsstraße, die mit nur einem leichten Anstieg nach der Einmündung ansonsten immer leicht abwärts gehend bis zum Loassattel führt. Ich fahre dann mit dem Auto bis zum Alpengasthof Loas, der knapp unterhalb des Loassattels liegt. Ich erreiche das Gasthaus um 10 vor fünf und sie schließen um fünf. Aber ich erhalte noch einen Apfelstrudel mit Sahne und ein alkoholfreies Hefe. Dann mache ich mich auf die Heimfahrt. Strafe habe ich keine zahlen müssen.
    Alles in allem eine wirklich schöne Gipfeltour mit relativ wenigen Leuten über insgesamt vier Gipfeln. Empfehlenswert.     
     

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