Mastaun Pichele (2285 m)

 

Gebiet Ötztaler Alpen
Route Zufahrtsstraße Mastaunhof, Steig 17A, Steig 19
Talort Karthaus im Schnalstal (1323 m)
Ausgangspunkt Parkplatz bei ArcheoParc in Unser Frau in Schnal (1525 m)
Stützpunkt Mastaunalm (1810 m), Lafetzalm (2015 m)
Aufstieg ca. 800 Hm, 1 Stunde 45 Minuten
Abstieg ca. 800 Hm, 1 Stunde 40 Minuten
Literatur/App -
Karten KOMPASS Wanderkarte 051 Naturns, Latsch, Schnalstal 1:25.000
Datum 07.06.2025
Begleiter Bernd, Carlo der Hund
Typ/Schwierigkeit W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  ***
ca. 8,7 km, Wetter wolkig, Gipfel im Nebel, zwischendurch einzelne Tropfen; einige Leute am Gipfel und auf Lafetzalm.        

  • Wettervorhersage nicht so gut; Regen/Gewitter am Nachmittag. Wir haben drei Ziele ins Auge gefasst (Mastaun Pichele in Schnals, Nagelstein in Ulten und Pfattenspitze im Sarntal) und entscheiden uns erst im Auto für das Mastaun Pichele, da es am nächsten ist. Wir starten daher ungewöhnlich früh (für uns) bereits um zehn vor neun am Parkplatz des ArcheoParcs in Unser Frau in Schnals. Auf der Höfezufahrt bis zum Mastaunhof und dann rechts ab auf den Steig 17A. Ich ratsche noch kurz mit dem Jungbauer über den Auftrieb der Schafe und gehe dann Bernd und Carlo nach. Teilweise verläuft der Steig auf der Zufahrtsstraße der Mastaunalm, bevor er in Sichtweite der Alm auf die andere Bachseite wechselt. Der Himmel ist bewölkt und die Nebel hängen tief. Ein Stück nach der Mastaunalm zweigt der Steig 19 ab Richtung Südosten. Ab hier wird es steil. Der Steig schraubt sich durch den Wald steil bergan. Auf der gegenüberliegenden Talseite ist im Nebel ein hoher Wasserfall zu sehen. Bald sind auch wir im Nebel. Kurz vor dem Gipfel überholen wir drei andere Wanderer. Wir erreichen nach knapp 1 3/4 Stunden das Kreuz am Mastaun Pichele. Die Bezeichnung Pichele trifft zu. Vom Tal aus scheint der Hügel ein Gipfel zu sein, hier oben ist es einfach eine offene Fläche mit Kreuz; nach Süden steigt das Gelände gleich weiter Richtung Kleiner Wiegenspitze an. Eine Bank steht beim Kreuz, ein paar Meter weiter eine weitere Sitzgelegenheit und ein steinerner Windschutz. Wir ziehen uns in den Windschutz zurück und kramen die Jacken aus dem Rucksack. Die drei Wanderer setzen sich beim Kreuz hin. Zwei weitere Wanderinnen mit einem Hund wählen die andere Sitzmöglichkeit. Carlo und der andere Hund beschnuppern sich, aber dann ist das Futter interessanter für Carlo. Wir packen unsere Brote aus, Bernd gießt das Bier ein und dann essen wir. Carlo frißt sein Trockenfutter und bettelt dann Bernd an. Das verschwitzte Hemd liegt unangenehm kalt auf der Haut und so verweilen wir nicht allzu lange am Gipfel, da wir sowieso vor haben, bei der Lafetzalm einzukehren. Der Steig führt noch ein paar Meter bergauf und quert dann die Bergflanke. Es folgt ein kurzes steileres Stück bergab, bevor es in leichtem Gefälle in den Talboden oberhal der Lafetzalm führt. Bald sind wir bei der Alm. Sie ist für die Uhrzeit recht gut besucht. Das Angebot ist verlockend (Rindswangen vom Psairer Rind, Burger vom Wild, Lebergröstl, Hauswurst vom Wild sind die Tagesgerichte); wir entscheiden uns für die Nachspeisen (zweimal Scheiterhaufen mit Vanillesoße und Sahne in der Tasse und ein Apfelkuchen mit Sahne) und je einen Espresso und ein alkoholfreies Hefe. Alles ausgezeichnet. Die Pächter sind sehr freundlich und sie erzählen uns, dass sie erst seit drei Monaten die Alm in Pacht haben und erst wieder am Ruf der Alm arbeiten müssen, da diese in den letzten Jahren nicht so gut gearbeitet hat. Zwischendurch tropft es einmal, so dass wir den Tisch wechseln. Nach der Rast nehmen wir beim Abstieg den Steig 19 anstatt der Zufahrtstraße wie im Winter mit den Schneeschuhen. Anfangs steil bergab, dann läßt die Steilheit nach. Wir kreuzen die Straße und gehen weiter auf dem Steig. Der Mastaunfall kurz vor Unser Frau ist beeindruckend. Die Almrosen blühen und auch die Alpenwaldrebe findet sich hier am Steig. Zum Schluss noch ein paar Meter Schlußanstieg, die die gesamten Höhenmeter auf 800 Hm anschrauben.
    Alles in allem eine nette, relativ kurze Tour mit steilen Stücken und einer empfehlenswerten Alm.                         
                                                                                                      

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