Schaflegerkogel (A, 2405 m) 

 

Gebiet Stubaier Alpen/Sellrainer Berge
Route Nicht nummerierter Steig, Steig Nr. 119, weglos, Steig Nr. 118     
Talort Sellrain (908 m)
Ausgangspunkt Parkplatz Bergliebe (1464 m), Gebühr, Münzen oder Karte, derzeit außer Funktion
Stützpunkt Untere Furggesalm ( 1938 m), derzeit noch geschlossen
Aufstieg ca. 1000 Hm, 2 Stunde 10 Minuten
Abstieg ca. 1000 Hm, 2 Stunden 5 Minuten
Literatur/App
Karten KOMPASS Wanderkarte 83 Stubaier Alpen 1:50.000
Datum 04.06.2025
Begleiter Carlo der Hund
Typ/Schwierigkeit W1 (blau)   Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  ***
ca. 12 km;  Wetter stark bewölkt, regnet aber  nie; 6 eMTBer, die ab Oberer Furggesalm den Gipfel bestiegen haben sowie einen Wanderer mit Hund.  

  • Letzte Woche musste ich kurz vor Erreichen des Schaflegerkogels absteigen, da es zu regnen begonnen hat und auch Gewitter vorhergesagt waren. Ich wollte nicht am Kamm von einem Gewitter überrascht werden. So habe ich beschlossen, heute vom nächsten Tal aus (Fotscher Tal) auf den Schaflegerkogel zu steigen.
    Ich bin heute noch später dran als letzte Woche und starte erst um zehn nach zwölf vom Parkplatz. Eigentlich gebührenpflichtig, aber derzeit außer Funktion. Man soll den nächsten Automat benutzen; gehe alle drei Parkplätze ab, aber es gibt keinen weiteren Automaten. Auf der Fortstraße am ex-Bergliebe (jetzt Weidenchalets) vorbei und nach der ersten Kurve irrtümlich links in eine andere Forststraße eingebogen. Nach ein paar Metern umgekehrt und auf der ursprünglichen Straße noch ein kleines Stück weiter, bevor ich diesmal auf den richtigen Steig einbiege. Es geht durch den Wald aufwärts. Ich quere weiter oben eine Forststraße und ca. 140 Hm weiter verlasse ich den Wald und erreiche die Furgges (Furkes) alm. Am Stadel lehnen einige eBikes, deren Besitzer von oben kommenden so langsam eintrudeln. Ich wechsle ein paar Worte mit den ersten beiden Bikern/Wanderer; sie haben den Schaflegerkogel bestiegen. Die Alm ist auf der Karte auf ca. 1860 m eingezeichnet, aber mit 1938 m kotiert (auf dieser Höhe ist ein Gebäude eingezeichnet, aber nicht benannt). Ich gehe weiter; der Steig verläuft zuerst noch eher steil aufwärts, bevor er auf ca. 2000 m nach Süden dreht und mit geringerer Steigung den Hang schneidet. Auf ca. 2100 m biegt der Steig nach Osten ab und geht recht geradlinig in das Joch zwischen Angerbergkopf und Schaflegerkogel, auf dem ich letzte Woche die Tour abgebrochen habe und ins Senderstal abgestiegen bin. Vom Joch aus erreiche ich recht schnell den Gipfel des Schaflegerkogels. Der Himmel ist mit schwarzen Wolken bedeckt und es weht ein kalter Wind. Meine Softshell kommt aus dem Rucksack und ich ziehe auch die Kapuze über den Kopf. Ich überschreite den Gipfel und steige ins Kreuzjöchl ab. Anfangs etwas ausgesetzt. Nach dem Kreuzjöchl schneidet der Steig die Hänge unter dem Schafkogel und zieht sich ohne viel Höhenverlust dahin. Ich passiere die Abzweigung zur Furggesalm, lasse sie rechts liegen und gehe weiter ins Tal hinein. Im Talgrund sehe ich die Hintraalm und ein Stück weiter oben am gegenüberliegenden Hang die Potsdamer Hütte. Ich hatte eigentlich mit dem Gedanken gespielt, über die Potsdamer Hütte und den Schellenberg zurückzugehen, aber die Zeit drängt ein bißchen. Kurz vor der Hintraalm gehe ich weglos in einem ausgetrockneten flachen Bachbett bis zur Wirtschaftsstraße hinunter und auf dieser talauswärts. Nach 4 1/4 Stunden bin ich wieder beim Auto. Hier esse ich meinen Riegel und Carlo bekommt Futter und Wasser. Den Schellenberg werde ich schon noch machen.
    Alles in allem eine nette Tour, wenn sich auch der Abstieg ab Kreuzjoch zieht. Den Schaflegerkogel kann man leicht mit den anderen Gipfeln im Kamm in einem Aufwasch machen; hat letzte Woche nur der Regen verhindert.     
                                    

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