Angerbergkopf ( A, 2399 m)
Breitschwemmkogel (A, 2264 m)
Grieskogel (A, 2158 m) 

 

Gebiet Stubaier Alpen/Sellrainer Berge
Route Nicht nummerierter Steig, Steig Nr. 53, weglos, Steig Nr. 54     
Talort Grinzens (945 m)
Ausgangspunkt Kemater Alm (1673 m), erreichbar über Mautstraße (Euro 5 in Münzen oder mit Karte zu zahlen)
Stützpunkt
Aufstieg ca. 920 Hm, 2 Stunde 25 Minuten (1 Stunde 10 Minuten bis Grieskogel, 35 Minuten bis Breitschwemmkogel)
Abstieg ca. 920 Hm, 1 Stunden 40 Minuten
Literatur/App
Karten KOMPASS Wanderkarte 83 Stubaier Alpen 1:50.000
Datum 28.05.2025
Begleiter Carlo der Hund
Typ/Schwierigkeit W1 (blau)   Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  ***
ca. 12,7 km;  Wetter anfangs stark bewölkt, ab Angerbergkopf Regen, 2 Leute im Anstieg überholt.  

  • Ich habe schon längere Zeit diese Tour geplant, wobei ich den Kamm zwischen Sernderstal und Fotschertal eigentlich von Süden nach Norden überschreiten wollte. Aber da ich spät dran bin und schlechtes Wetter (Regen und Gewitter) vorhergesagt sind, beschließe ich kurzfristig die Tour umzudrehen, so dass ich im Notfall vom Kamm absteigen kann und vielleicht doch einige Gipfel überschreiten kann.  
    Um 11:20 h starte ich vom Parkplatz vor der Kemater Alm. Zuerst talauswärts über den Bach, dann durch den Wald bergwärts. Die Abzweigungen Richtung Salfainsalm ignoriere ich zweimal. Ich lege für meine Verhältnisse ein ziemliches Tempo vor und überhole, kurz nachdem ich den Wald verlassen habe, zwei andere Bergwanderer, die ebenfalls trotz des drohenden schlechten Wetters am Berg unterwegs sind. Ich erreiche den Kamm und wende mich nach rechts (Süden). Fast rennend stürme ich die leichte Steigung bis zum Kreuz des Grieskogels auf 2158 m, mache schnell ein paar Fotos und kehre sogleich um. Für die knapp 500 Hm bis hierher habe ich 1 Stunde und 10 Minuten gebraucht. Über dem Inntal scheint es schon zu regnen. Ich erreiche die Abzweigung vom Tal her und gehe hier geradeaus weiter Richtung Breitschwemmkogel. Kurz vor erreichen des Gipfels sehe ich links unter mir im Hang die beiden Wanderer, die schon mal überholt habe. Sie sind auf dem Legersteig ebenfalls zum Breitschwemmkogel unterwegs. Auch am Gipfel des Breitschwemmkogels stoppe ich nur für ein paar Fotos. Ein Blick zurück zeigt mir, dass sich die Regenwand langsam auf mich zu bewegt, aber sie scheint noch weit genug zurück zu sein. Weiter geht's zum Angerbergkopf. Jetzt zieht sich der Weg; ich bin schon fast 2 Stunden unterwegs, aber nach ca. einer halben Stunde erreiche ich den Angerbergkopf. Das Kreuz hat einen beschädigten Querbalken. Schnell ein paar Fotos und weiter in die Senke zwischen Angerbergkopf und Schaflegerkogel. Der Regen hat mich schon fast erreicht. Am tiefsten Punkt zwischen den beiden Gipfeln hat mich der Regen eingeholt. Obwohl ich das Kreuz auf dem Schaflegerkogel zum Greifen nahe vor mir sehe, beschließe ich, eingedenk der Vorhersage auch von Gewittern, den Kamm zu verlassen und weglos ins Tal abzusteigen. Zuerst lege ich noch die Goretexjacke an und dann mache ich mich an den Abstieg. Ich könnte in kürzester Linie ins Tal absteigen, beschließe aber den einfachsten Weg zu nehmen und dem Gelände zu folgen. Immer leicht an Höhe verlierend quere ich unter dem Schaflegerkogel durch bis ich auf ca. 2160 m auf den markierten Steig treffe, der vom Kreuzjöchl herunter führt. Im Talboden treffe ich, nachdem ich den Bach überquert habe, auf einen breiten grasbewachsenen Weg, der später die Ausmaße einer Almstraße annimmt. 40 Minuten später bin ich wieder beim Auto. Es regnet immer noch stetig. Da ich bald in Innsbruck sein muss, verzichte ich auf eine Einkehr auf der Alm und esse nur schnell im Auto mein Brot.
    Alles in allem trotz des bescheidenen Wetters eine schöne Tour. Den Schaflegerkogel werde ich sicher nachholen, vielleicht vom Fotschertal aus.               

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