Achselbodenhütte (A, 1645 m)

 

Gebiet Karwendel/Nordkette
Route Steig 8 (Kollnersteig), Achselbodensteig, Durrachsteig, 220, Knappensteig, Kollnersteig
Talort Innsbruck (574 m)
Ausgangspunkt Parkplatz Gramartboden (862 m) , Tagesticket Euro 8, in Münzen oder per App
Stützpunkt Rauschbrunnen (1088)
Aufstieg ca. 915 Hm, 2 Stunde 10 Minuten
Abstieg ca. 915 Hm, 2 Stunden 30 Minuten
Literatur/App Zahel, Mark: Rother Wanderführer Rund um Innsbruck - Karwendel-Tuxer Alpen-Sellrain, Rother Verlag, vollständig neu bearbeitete 8. Auflage, ISBN 978-3-7633-4479-6 - Tour 8
Karten KOMPASS Wanderkarte 036 Innsbruck, Nordkette, Mittleres Inntal 1:35.000
Datum 20.03.2025
Begleiter Carlo der Hund
Typ/Schwierigkeit WIII (schwarz, 2 Stellen im Aufstieg UIAA 1-2)   Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  **
ca. 11,3 km; Wetter ausgezeichnet; ab Rauschbrunnen viele Leute inkl. MTBler.

  • Wieder einmal in Innsbruck will ich die Gelegenheit nutzen eine Wanderung zu machen. Ich habe mir also eine Wanderung an der Südseite ausgesucht, die nicht zu weit von Innsbruck entfernt ist.
    Goofle-Maps will mich auf eine nur für Anrainer befahrbare Straße locken, aber ich weiß vom letzten Jahr, dass ich die Runde über die Hungerburg machen muss. Der Parkplatz ist inzwischen natürlich kostenpflichtig. Zum Glück habe ich die App und muss so halt die Servicegebühr für die App zusätzlich zur Parkgebühr bezahlen; aber immer noch besser als einen Sack voll Münzen mitzuhaben. Um ca. viertel nach zehn gehen Carlo und ich los. Zuerst geht es leicht abwärts in den Höttinger Graben bis zum Höttinger Bild mit einer kleinen Kapelle und einem Freiluftaltar. Noch eine Kurve auf dem Wirtschaftsweg, der zum Rauschbrunnen führt, dann zweigt der Steig ab. Wie inzwischen üblich verliere ich die Markierungen und steige ein Stück weglos durch einen Graben auf, bis ich wieder auf den Steig treffe. Wird das Alter sein oder vielleicht mein gedankenloses Dahingehen. Es geht steil aufwärts, dann kommen wir an einer Jagdhütte vorbei (vor der Hütte steht ein Grill). Bald nach der Hütte wird es richtig steil, der Steig in den Querungen sehr schmal und um zwei Aufschwünge zu meistern muss ich mit den Händen zugreifen. An diesen Stellen ist es so steil, dass ich Carlo helfen muss, alleine hätte er es nicht geschafft. Es wird dann weniger steil und hier liegt auch ein bißchen Schnee. Ich folge den Spuren im Schnee und komme so direkt zum Achselkopf. Hier steht das markante Denkmal zu Ehren der gefallenen Turnbrüder des Turnvereins Friesen Hötting von 1914-1918; ein anderer Wanderer in Turnschuhen überholt mich hier. Carlo und ich gehen langsam weiter bergwärts und schlußendlich über eine Wiese zur Achselbodenhütte. Ein junges Paar ist gerade dabei die Sonnenterasse vor der Hütte zu verlassen. Ich mache es mir bequem, füttere Carlo und esse selbst. Noch ein Wanderer kommt vom Durrachsteig her. Nach der Rast brechen wir auf und nehmen den Durrachsteig Richtung Oberen Boden mit Aspachhütte. Rechts ober uns der Kleine Solstein und die Brandjochspitze. Der Steig geht in dauerndem Auf und Ab dahin, es sind auch Schneefelder zu queren. Nach der Aspachhütte geht es abwärts, vorbei an einer anderen neuen Hütte führt der Weg Richtung Rauschbrunnen. Der letzte Teil vorm Rauschbrunnen ist steil, aber ein guter Steig mäandert sich in Serpentinen bis zur Hütte. In der Umgebung der Hütte steh eine moderen Kapelle in Holzschindeln mit Glasfront. Auf der Hütte kehren wir ein; ich bekomme ein alkoholfreies Hefe und Carlo Wasser. Die Hütte ist gut besucht. Wir steigen hinter der Hütte ab bis wir den Wirtschaftsweg erreiche. Dort, wo der Wirtschaftsweg ansteigt, zweige ich auf den Knappensteig ab. Vielleicht nicht die beste Wahl; der Steig ist wurzelüberwachsen, teilweise schmal, die Hänge steil abfallen und wie es der Teufel will, verliere ich den Steig auch noch. Als es klar wird, dass ich falsch liege, gehe ich zurück. Schlußendlich erreiche ich den Anstiegsweg, komme nochmal am Höttinger Bild vorbei, bevor die letzten paar Meter an Gegenanstieg vor mir liegen. Nach 4 3/4 Stunden sind wir wieger beim Auto und Carlo bekommt wie üblich die zweite Ration Trockenfutter und Wasser.
    Alles in allem eine schöne Runde, wenn auch Teile des Steiges etwas schwierig waren.                
                   

 Galerie

 

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