Großer Mittager (2422 m)
Windspitz (2392 m)
Sam (Schmelzer Kreuz, 2137 m)

 

Gebiet Sarneralpen
Route Steige 10A, 10, 13A, 13, weglos, 10B, Wirtschaftsweg
Talort Sarnthein (961 m)
Ausgangspunkt Parkplatz Obermarchen (1660 m)
Stützpunkt Ötenbacher Alm (1942 m), Mittagerhütte (2260 m), beide geschlossen 
Aufstieg ca. 900 Hm, 2 Stunden 15 Minuten (bis zum Großen Mittager)
Abstieg ca. 900 Hm, 2 Stunden 20 Minuten (ab Kornigl)
Literatur/App -
Karten Tabacco 011 "Meran und Umgebung" 1:25000
Datum 14.11.2024
Begleiter Bernd, Carlo der Hund
Typ/Schwierigkeit W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  **
ca. 12,6 km; wolkenlos, aber saukalter Wind; im Windschatten richtig angenehm; 3 Leute getroffen, einer davon ein Jäger.

  • Nachdem ich im Sommer oft die Ziele ausgesucht habe, da ich noch Fotos und GPS-Tracks für den Wanderführer brauchte, überlasse ich die Auswahl des Zieles jetzt eher Bernd. Da er noch nie auf dem Großen Mittager war, wählt er dieses Ziel aus, aber nicht aus dem Schigebiet Meran 2000, sondern vom Sarntal aus (Öttenbachtal).
    Nach Sarnthein geht es ca. 7 km durch das Öttenbachtal bis zum Parkplatz nach dem Obermarchenhof. Wir starten um halb zehn. Auf dem Forst/Wirtschaftsweg geht es anfangs auf noch geteerter Straße durch die ersten Kuven, dann bleibt der Teer hinter uns und bald zweigen wir auf den Steig 10A ab, der nach ca. 40 Hm nochmals die Straße quert. In Sichtweite der Öttenbacher Alm queren wir die Straße/breiten Weg, der zum Joch zwischen Spieler und Kleinem Mittager führt. Sind wir schon einmal mit dem (Bio)MTB gefahren. An einem Wetterkreuz vorbei erreichen wir den Steig 10; Steig ist ein Euphemismus, es handelt sich wieder um eine Straße, die auch befahren wird. Auf dieser Straße erreichen wir nach anderthalb Stunden die Mittagerhütte; natürlich noch geschlossen, wenn auch ein SUV dort parkt. Auf dem breiten Steig, der im Sommer stark von E-MTBs befahren wird, gehen wir zuerst Richtung Norden und dann in der Nähe des Kleinen Mittagers (den wir auslassen) nach Osten. Jetzt wieder etwas steiler bergauf kommen wir zuerst bei der Abzweigung Richtung Kesselberg vorbei und dann nehmen wir die unmarkierte Abzweigung zum Windspitz. Nach ein paar Minuten sind wir am Gipfel; wir halten uns nicht auf, schießen nur ein paar Fotos und steigen dann südöstlich zum Steig ab, der zum Mittager führt. Nicht mehr lange und wir sind am breiten Gipfel des Großen Mittagers. Schon die ganze Zeit hat ein trotz des wolkenlosen Himmels mit strahlender Sonne eiskalter Wind geweht. Dieser Wind verjagt uns auch vom Gipfel mit Bank. Wir suchen uns etwas unterhalb ein Plätzchen, das windgeschützter ist. Dort rasten wir und marenden. Carlo frißt zuerst sein Trockenfutter, dann bettelt er Bernd und mich an, um noch etwas von unseren Broten zu erhalten. Nach der Rast steigen wir weglos ins Sambacher Schartl ab; auf der Karte ist zwar ein Steig eingezeichnet, aber in der Wirklichkeit ist davon nichts zu sehen. Auf dem Anstiegsweg gehen wir dann bis zur Abzweigung zum Sam, der auf der Karte auch als Schmelzer Kreuz bezeichnet ist. Es sind nur knapp Hundert Höhenmeter bis zum Gipfel, der Weg zieht sich aber. Das Kreuz ist dann etwas unterhalb des höchsten Punktes Richtung Sarntal, damit man es vom Tal aus sieht. Die Aussicht über das Tal ist schön, aber der eiskalte Wind vertreibt uns schnell. Auf dem Rückweg biegen wir etwas zu früh ab und gehen wieder ein Stück weglos, bis wir auf den Wirtschaftsweg zur Öttenbacher Alm treffen. Auf dem Wirtschaftsweg gehen wir dann weiter talwärts; die letzte Kurve schneiden wir dann wieder ab und nach insgesamt 4 1/2 Stunden sind wir wieder beim Auto.
    Alles in allem eine nette kleine Tour, ohne viel Leute. Im Herbst unter der Woche zu empfehlen.                                           
                          

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