Schöngrubspitze (2459 m)
Spitzner Kornigl (2418 m)
Kornigl (2308 m)

 

Gebiet Maddalene/Ortler Alpen
Route Steige 8, 7, 10, unmarkierte Steige
Talort Proveis (1422 m)
Ausgangspunkt Parkplatz nach Tunnel Hofmahd (1700 m)
Stützpunkt Malga Cloz (1732 m)
Aufstieg ca. 870 Hm, 3 Stunden 25 Minuten (bis zum Kornigl inkl. Zwischenabstiege)
Abstieg ca. 870 Hm, 1 Stunden 35 Minuten (ab Kornigl)
Literatur/App -
Karten Tabacco 42 "Ultental" 1:25000
Datum 07.11.2024
Begleiter Bernd, Carlo der Hund
Typ/Schwierigkeit W2 (rot) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  ***
ca. 8,6 km; angenehmes Wetter, 6 Leute getroffen , am Anstieg zur Schöngrubspitze windig und eher frisch, dann zwar auch noch windig, aber nicht mehr kalt, insgesamt schön.

  • Nach über zwei Monate ohne Bergtour kommt nur eine Tour in Frage, die nicht zuviele Höhenmeter aufweist. Ein Klassiker im Herbst, der nie enttäuscht, ist die Runde über Schöngrubspitze, Spitzner Kornigl und Kornigl.
    Der Parkplatz nach dem Scheiteltunnel am Hofmahdjoch ist noch fast unbelegt (2 Autos). Wir stellen unser Auto dazu und starten um neun. Die fast ebene Strecke bis zur Clozalm dient dem Aufwärmen. Bei der Clozalm zweigt der Steig Richtung Obere Clozalm ab; die Alm wird auf den Karten nun als Obere Alm Weißalpl bezeichnet. Nicht die einzige Namensänderung hier herum. Bei der Oberen Alm schneidet der Steig 7, unser Weg, den Aldo-Bonacossa-Weg, und führt dann recht steinig bis ins Clozner Loch. An der beschilderten Abzweigung nehmen wir den Steig Nr. 10 zum Rücken, der zur Schöngrubspitze führt. Am Rücken geht der markierte Steig ein Stück bergan, bevor er in die Südflanke wechselt und in weitem Bogen zum Westkamm der Schöngrubspitze führt. Wir gehen aber gerade aus auf dem Südkamm Richtung Gipfel, da wir wissen, dass ein unmarkiertes Steiglein bis zum Gipfel führt. Zwischendurch ist das Steiglein etwas ausgesetzt, aber insgesamt kein Problem. Sind wir schon oft gegangen. Nach zweieinviertel Stunden sind wir am Gipfel. Wir rasten nicht und steigen sofort in die Senke zwischen Schöngrubspitze und Spitzner Kornigl ab und weiter zum Spitzner Kornigl. es gibt in der Zwischenzeit einen markierten Steig. Kurz vor dem Gipfel treffen wir zwei andere Wanderer und am Gipfel dann nochmal vier. Wir haben ca. 30 Minuten für den Übergang gebraucht. Auch auf diesem Gipfel halten wir uns nicht länger auf, sondern machen nur ein paar Fotos und steigen über den nahen Vorgipfel gleich zum Kamm ab, der zum Kornigl führt.   Der Steig in Absenkung zwischen den beiden Korniglgipfeln ist unmarkiert und auch ausgesetzt. Bald sind wir im Joch. Von rechts kommt der markierte Anstieg aus dem Clozner Loch herauf, geradeaus geht es über ein paar Hügeln zum Gipfel des Kornigls. Nach insgesamt 3 Stunden 25 Minuten sind wir dort. Jetzt wird gerastet. Zuerst erhält wie üblich Carlo sein Fressen und Trinken, bevor Bernd und ich unseren Proviant auspacken. Bernd hat wieder zwei Hefegläser und eine Flasche Hefe heraufgetragen und so stossen wir auf die Tour an. Wir sind heute etwas langsamer unterwegs als sonst, aber nach 2 Monaten der relativen Inaktivität ist das verständlich. Zwei der Wanderer, die wir am Spitzner Kornigl getroffen haben, kommen nach einer Weile auch am Gipfel an. Sie halten sich nicht auf und fragen uns nur, ob sie für den Abstieg zurückgehen müssten oder ob man direkt absteigen kann. Wir weisen sie zum kleinen Steiglein, das direkt ins Clozner Loch führt. Ein bisschen später folgen wir ihnen. Inzwischen startet das Steiglein schon am Gipfel, früher begann es erst ca. 20 Hm unterhalb des Gipfels.  Es führt im Zickzack problemlos nach unten. Erst kurz vor der Abzweigung (hier teilen sich die Anstiege Richtung Schöngrubspitze Nr. 10 und Kornigl Nr. 7) verliert sich das Steiglein. Ein Grund dafür, dass kaum jemand den Steig für den Anstieg nutzt. Seit das neue Kreuz auf dem Spitzner Kornigl steht und die neuen Wegweiser aufestellt wurden, hat der AVS nicht nur die Kornigls umbenannt hat, sondern auch noch die Spitzner Alm. Der Spitzner Kornigl heißt jetzt Kornigl und der Kornigl wurde zum Kleinen Kornigl abgewertet und die Alm heisst jetzt Spitzen Alm. Ärgere mich jedesmal, wenn ich das sehe. Bei der Oberen Alm, von der nur mehr ein paar Reste übrig sind, entscheiden wir uns, direkt zum Hofmahdjoch abzusteigen. Wir folgen dazu dem Aldo-Bonacossa-Weg (133), der uns leicht absteigend durch den Wald nach Nordosten führt. Nachdem wir den Wald verlassen haben, gehen wir noch ein Stück weiter, bevor wir uns entscheiden, weglos zum Parkplatz abzusteigen, da der Steig 133 einen kleinen Umweg zu machen scheint. Dumme Entscheidung. Unser Abstieg ist steil, mit langem, trockenen Gras bewachsen, auf dem ich zweimal ausrutsche und zwischendrinn dann auch noch sumpfig. Er ist zwar unwesentlich kürzer, aber sicher weitaus schlechter als der Steig. Schlussendlich erreichen wir dann Strasse und Parkplatz. Für die ganze Runde haben wir fast fünf Stunden gebraucht. Auf der Rückfahrt kehren wir bei den Biermacherinnen ein und genehmigen uns ein selbstgebrautes Bier.     
    Alles in allem die bekannte schöne Tour.  Vor allem im Herbst zu Empfehlen.                            
                          

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