Letztes Jahr kamen wir aufgrund meiner Begegnung mit einem Pferd nur zu ein paar Radtouren. Dieses Jahr hat Eli aufgrund von Rückenschmerzen für ein paar Tage Ibuprofen genommen, was zwar das Rückenleiden gebessert , aber dafür ihren Magen wieder soweit durcheinander gebracht hat, dass sie sogar in die Erste-Hilfe nach Spittal fahren musste. Dazu kommt noch das schlechte Wetter.
Aber nichtsdestotrotz unternehmen wir zumindest ein paar Radtouren.
Die erste Radtour führt uns auf dem Drauradweg nach Villach und durch Villach hindurch. Am südöstlichen Stadtrand suchen wir uns dann einen Weg durch die Stadt bis zum Vassacher See, wo wir im Restaurant des CampingSeehofes einkehren und essen. Eli wählt einen Backhendlsalat und ich einen XL-Texas-Burger. Nach dem Essen fahren wir über die Bundesstrasse 100 bis zur Abzweigung vor der Brücke über die Drau und biegen dort rechts auf die Landstrasse ein. Auf dieser Nebenstrasse fahren wir durch Puch bis nach Weißenstein und kehren dort über Kellerberg auf den Drauradweg zurück. Bald danach sind wir wieder zu Hause.
Eine knappe Woche später fahren wir in die andere Richtung. Auf dem Drauradweg nach Spittal/Drau, wo wir im Schloss Porcia einkehren. Bis letztes Jahr war das Cafè typisch österrreicherisch oder soll ich sagen wienerisch. Jetzt wurde es verkleinert und in ein italienisches Cafè umgewandelt. Nicht, dass es schlecht wurde, aber mir hat die vorherige Version besser gefallen. Für den Rückweg fahren wir über die Landesstrasse von Ferndorf. Hier geht es mehr auf und ab, aber nichts überwältigendes.
Wieder eine Woche später starten wir nochmal Richtung Spittal/Drau, aber schon bei der Flusssperre bei Paternion wechseln wir die Flußseite. Auf der orographisch linken Seite fahren wir bis zur Abzweigung nach der Brücke bei Mauthbrücken und fahren nach Beinten zur Strasse nach Ferndorf. Wir zweigen aber bald links ab nach Rudersdorf und jetzt geht es bergauf. Durch Rudersdorf durch und leicht abwärts bis zum Dorfrand von Ferndorf. Ab hier wieder aufwärts. Sonnwiesen, dann folgt St. Jakob und nach dieser Fraktion geht es in den Wald und die Steigung lässt nach. Zuletzt leicht abwärts zur Strasse über den Glanz. Hier haben wir den höchsten Punkt erreicht und jetzt lassen wir es sausen bis hinunter zur Brücke nach Feistritz. Ab hier folgen wir dem Drauradweg nach Hause.
Alles in allem nicht das, was wir uns erhofft hatten. Aus der Hitze Merans kamen wir in das Regenwetter von Kärnten. Nicht, dass es nicht auch in Meran geregnet hätte. Das schlechte Wetter ist nur der Anfang des diesjährigen verregneten Herbstes. Vielleicht wird der Spätherbst besser.