Schwarzwandlkreuz (2760 m)     

 

   
Gebiet Ortler Alpen
Route Steig 3, weglos, 11, 23   
Talort Martell Dorf (1420 m)
Ausgangs-/Endpunkt Parkplatz am Ende der Forststrasse Saugbergweg (2170 m); Achtung: nur mit Genehmigung befahrbar!
Stützpunkt -  
Rundtour ca. 670 Hm auf und ab, 3 Stunden 40 Min
Literatur/App -
Karten Tabacco 045 "Latsch-Martell-Schlanders " 1:25000
Datum 22.07.2024
Begleiter Bernd, Carlo der Hund
Typ/Schwierigkeit W2 (Rot)     Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  **
ca. 5,7 km; schönes Wetter, keine Leute,

  • Beim letzten Versuch sind wir ja nicht bis zum Gipfel gekommen, sondern haben das Kreuz nur im Nebel gesehen. Da ich den Gipfel in den Wanderführer miteinschließen möchte, muss ich sowohl wegen der genauen Höhe als auch des GPS-Tracks nochmal die Tour machen. Ich wähle diesmal einen anderen Startpunkt und bekomme vom Forstamt die Erlaubnis, die Forststrasse Saugberg zu befahren.
    Es ist eine gut befahrbare Strasse und so starte ich um 9.20 h vom kleinen Parkplatz am derzeitigen Ende der Strasse. Die Forst bzw. der Auftragnehmer ist derzeit dabei die Strasse weiterzubauen und zwar für die weiteren Lawinenverbauungen. Ein paar Schritte auf der noch nicht befahrbaren Forststrasse und dann links auf den Steig 3. Der Steig führt schräg durch die Flanke die vom Schwarzwandlkreuz herunterzieht und nach 100 Hm komme ich zur Einmündung des Steiges 23 (Marteller Höhenweg) von links. Jetzt geht es in gerader Linie steiler aufwärts Richtung Göflaner Schartl. Nach weiteren ca. 100 Hm bin ich knapp unter dem Joch, genau da wo nicht nummerierte Steigspuren nach links führen. Auch die Markierung auf dem Stein finde ich wieder. Ich passe diesmal besser auf und finde die richtigen Steigspuren, die mich zuerst in die Flanke und dann zum Kamm führen. Ich verliere die Spuren zwar zwischendurch, aber finde sie immer wieder und am Kamm sind sie sowieso leichter zu sehen. Dann bin ich am "Gipfel"; in Anführungszeichen, weil es sich nicht um einen Gipfel handelt, sondern um die erste nennenswerte Erhebung im Kamm. Weitere folgen, die alle höher sind. Beim Gipfelkreuz findet sich auch eine Sitzbank à la Zeltfest. Wie das Gipfelbuch Auskunft gibt, wurde das erste Kreuz hier am 8.9.1964 errichtet und Ende Juni 1986 bei einem Gewitter zerstört. Am 26.10.1988 wurde das neue Kreuz aufgestellt, nachdem 25.09.1988 der Sockel errichtet worden war. Derzeit fehlt dem Gipfelkreuz schon einer der Balken. Die Höhe des Gipfels ist auf dem Kreuz eingeritzt und gibt 2760 m an. Also deutlich höher als im Bericht des Vinschgers angegeben. Ich raste nur kurz und gehe dann den Kamm weiter. Ich überschreite die nächste Erhebung und auch die übernächste bis ich in die Senke vor der Weißwand komme. Ich habe die Hoffnung rechts, also westlich, an der Weißwand vorbeigehen zu können, diese eventuell zu besteigen und dann über den Steig 11 abzusteigen. Ich muss dann feststellen, die westliche Umrundung der Weißwand nur unter beträchtlichem Abstieg vielleicht machbar wäre. Die Besteigung der Weißwand scheint über eine Rinne machbar zu sein, aber nicht mit Hund. Also gehe ich zurück zur Senke nördlich der Weißwand und entscheide mich dann, weglos bis zum Steig 11 abzusteigen. Die Flanke ist recht steil und es ist mühsam, aber schlußendlich erreiche ich zuerst Steigspuren und dann den Steig 11 auf ca. 2420 m. Hundert Höhenmeter weiter unten verliere ich  wie schon letztes Mal den Steig und gehe weglos nach Süden bis ich auf ca. 2250 m auf den Steig 23 treffe. Diesem folge ich in leichtem Auf und Ab zuerst nach Nordosten, dann nach Norden, bis ich dann ca. 100 Hm unter mir den Parkplatz sehe. Von da steige ich weglos ab bis ich auf den letzten Metern auf den Anstiegsweg treffe. 
    Alles in allem eine kleine nette Tour, die etwas ernsthafter wäre, wenn ich nicht auf der Forststrasse so hoch hinauf fahren hätte können. Vom Gipfel hat man einen wunderbaren Blick auf den Vinschgau und Martell.                         
                                                         

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