Marmorrundweg Etappe 1 - Variante (2505 m) 

 

Gebiet Ortler Alpen
Route Steige 39, 39A, 20, 33, 151, 37
Talort Martell Dorf (1420 m)
Ausgangspunkt Öffentlicher Parkplatz im Talschluss (2048 m)
Stützpunkt Zufallhütte (2265 m)
Rundtour ca. 580 Hm auf und ab, 3 Stunden 15 Minuten
Literatur/App -
Karten Tabacco 045 "Latsch-Martell-Schlanders" 1:25000
Datum 17.07.2024
Begleiter Carlo der Hund
Typ/Schwierigkeit W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  ***
ca. 8,3 km; kurze Wanderung, die interessanter ist als erwartet. Nicht einmal soviele Leute unterwegs wie erwartet. Wetter anfangs recht gut, zieht bis zum Schluss aber zusammen.

  • Ich war sowieso in Martell, um den Bürgermeister zum Marmorrundweg zu interviewen, um noch einige allgemeine Informationen über den Rundweg und verschiedene andere Details zu bekommen. Also nutze ich, dass ich schon in Martell bin, um eine kleine Wanderung zu machen; auch dies für den Wanderführer über den Marmorrundweg. Ich will eine Variante zum Einstieg in den Rundweg nochmals gehen und dann den Plima-Schluchtenweg für ein paar Fotos.
    Also fahre ich von der Groggalm zum Talschluss und starte dort vom Parkplatz um  viertel nach eins. Auf der Teerstraße gehe ich zurück bis zur Abzweigung eines Wirtschaftsweges mit der Nr. 39. Auf diesem Weg bergwärts; nach ein paar Meter komme ich an der Enzianalm vorbei, wo im Winter an einem Wochenende der höchstgelegene Weihnachtsmarkt Südtirols abgehalten wird. Bald zweigt links der der Steig 20 ins Pedertal ab und führt in der Folge zur Peder-Stieralm. Wer will, kann auch diesen Weg nehmen. Ich gehe aber auf dem Wirtschaftsweg weiter, der als Nr. 8 unter der Bezeichnung „Almenweg Martell“ direkt zur Lyfialm führt. Nach ein paar Kurven erreiche ich die Abzweigung von Steig 39   ab und folge diesem nun zur Peder-Stieralm . Hier gehen verschiedene Wege in unterschiedliche Richtungen ab. Die Alm besteht aus zwei Gebäuden, wobei das obere dem AVS Martell gehört. Carlo nutzt die Gelegenheit aus dem Wassertrog zu trinken, während ich ein paar Meter weiter die Infotafel zum Almenweg lese. Dann geht es weiter auf dem Steig Nr. 20 ins Pedertal. Der Weg gewinnt kaum an Höhe. Bald verlassen wir den Wald und das Tal öffnet sich vor uns; links von uns fließt rauschend der Pederbach. Bei der Bachquerung steht die Infotafel Nr. 1 - Das Alpenmurmeltier des Marmorrundweges. Jenseits des Bachs geht es bald steil im Zickzack den Nordosthang bis auf ca. 2500 m hinauf. Wir treffen ein paar Leute. Einmal die Höhe erreicht geht es eben bis leicht abwärts wieder talaus; von einer hölzernen Aussichtsplattform haben wir einen guten Blick auf das Hotel Paradiso und ganz Hintermartell. Wir umrunden den Bergrücken und gehen dann ins Madritschtal bis wir auf den Steig 151 treffe; hier findet sich die Infotafel 30 - Erzabbau in Martell. Es ist die letzte Infotafel von 30.  Ab hier geht es bergab zur Zufallhütte; auf diesem Teil verlaufen die 1. Etappe und die letzte Etappe des Rundweges auf der gleichen Trasse. Hier finden sich noch einige Infotafeln des Almweges. Auf der Zufallhütte kehre ich ein und esse das empfehlenswerte Hirschgulasch mit Knödel und Blaukraut sowie ein alkoholfreies Hefe. Nach der Einkehr schaue ich mir noch neue Museum Badhaus an, bevor ich über die Hängebrücke zur anderen Seite der Plimaschlucht wechsle. Ab hier folge ich dem Schluchtenweg und fotografiere die Attraktionen für den Wanderführer. Nach der "Kelle" bemerke ich bei einem Baum eine offensichtlich von einem Kind aus Reisig gebauten Stall mit den Kühen (Tschurtschen); erinnert mich an meine eigene Kindheit. Auch wir haben damals im Wald solche Ställe gebaut und Bauer gespielt. Bald bin ich beim Auto angelangt.
    Alles in allem ist diese kleine Rundwanderung interessanter als ich es eigentlich erwartet habe; einen Teil dieser Wanderung habe ich noch nie gegangen, obwohl ich wirklich schon seit über 40 Jahren hier unterwegs bin.                                  
                               

 Galerie

 

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