Saile (Nockspitze, A 2403 m)
Saile Vorgipfel (A, 2379 m)
Pfriemeswand (A, 2108 m)

 

Gebiet Stubaier Alpen/Kalkkögel
Route Wirtschaftsweg und in der Karte nicht nummerierte Steige  
Talort Mutters (830 m)
Ausgangspunkt Bergstation Muttereralmbahn (1608 m)
Stützpunkt Birgitzköpflhaus (zur Zeit geschlossen; 2035 m); Bergstation Muttereralmbahn (1608 m) 
Aufstieg ca. 880 Hm, 2 Stunde 5 Minuten (inkl. Pfriemeswand und Vorgipfel)
Abstieg ca. 880 Hm, 1 Stunden 40 Minuten
Literatur/App Zahel, Mark: Rother Wanderführer Rund um Innsbruck - Karwendel-Tuxer Alpen-Sellrain, Rother Verlag, vollständig neu bearbeitete 8. Auflage, ISBN 978-3-7633-4479-6 - Tour 33
Karten KOMPASS Wanderkarte 83 Stubaier Alpen 1:50.000
Datum 20.06.2024
Begleiter Carlo der Hund
Typ/Schwierigkeit W2 (rot)   Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  **
ca. 8,9 km;  Wetter sosolala, aber angenehm zu gehen; unterwegs wenige Leute getroffen, erst in Seilbahnnähe mehr Leute. 

  • Wieder einmal in Innsbruck und während Elii beschäftigt ist, gehe ich mit Carlo auf den Berg. Aus dem Führer von Mark Zahel habe ich mir eine kurze Tour ausgesucht, nämlich die Saile.
    Muss ein bißchen rumkurven bis ich die Talstation gefunden habe, aber dann kann ich mit der Muttereralmbahn bis zur gleichnamigen Alm fahren. Carlo fährt gratis. Wir starten bei der Bergstation um viertel nach zehn. Zuerst einmal orientieren, damit wir den richtigen Weg finden, dann geht es auf einer eher steilen Schotterstraße zum Pfriemeskopf mit seinen Bergstationen. Bei der letzten Kurve vor dem Pfriemeskopf nehmen wir den Steig, der links Richtung Rauchneckl abzweigt. Der Steig führt zuerst in Serpentinen bergauf, um dann die Hänge unter der Pfriemeswand zu queren. Bei der nächsten Abzweigung folge ich rechts dem Wegweiser, der zur Pfriemeswand, Spitzmandl und Saile führt. Hier treffe ich ein kanadisches Paar aus Quebec, mit dem ich kurz ratsche. Bis zum Gipfel der Saile werden das die letzten Menschen sein, die ich treffe. Der Steig schneidet die Hänge jetzt etwas steiler, kurvt dann nach links und erreicht den Kamm zwischen Pfriemeswand und Sailevorgipfel. Der Pfahl mit den Wegweisern liegt hier am Boden, aber der Weg zur Pfriemeswand ist klar. Zur Pfriemeswand geht es jetzt gerade nach Norden, überschreitet ein paar Erhebungen und erreicht dann das Gipfelkreuz, das etwas niedriger liegt als der höchste Punkt. Fotos, Rundblick, dann zurück zur letzten Abzweigung und weiter geradewegs nach Süden. Das Gelände wird steiler. Der Weg quert nun in die steile Nordostflanke und ein Stück weiter geht der Steig durch eine Steilstufe aufwärts. Sieht recht steil aus und ich wundere, ob das für Carlo machbar ist oder ob ich nicht vielleicht umkehren muss. Aber während ich noch überlege, hat Carlo die Steilstufe schon bezwungen und sieht von oben auf mich herunter. Ab hier werden die Hänge, die wir queren etwas weniger steil und rechts oberhalb von mir sehe ich ein Kreuz. Der Weg geht unterhalb der Erhebung mit dem Kreuz durch und vor mir sehe ich Leute, die weiter vorne Richtung Kreuz gehen. Bei der Abzweigung zum Kreuz sehe ich weiter vor mir ein anderes Kreuz und ein Blick auf die digitale Karte bestätigt mir, dass das erste Kreuz auf dem Vorgipfel steht und das zweite Kreuz auf dem eigentlichen Gipfel der Saile. Ich nehme die Abzweigung zum Vorgipfel und auf dem Rückwege finde ich einen Steig noch etwas direkter zum Gipfel der Saile führt und ein paar Meter Höhenverlust meidet. Am Gipfel der Saile treffe ich dann noch zwei andere Bergwanderer. Einer der beiden ist von Südosten aufgestiegen und der andere von der Axamer Lizum.  Am Gipfel findet sich neben dem Kreuz und zwei Metalltafeln mit Sprüchen auch ein Blatt mit Informationen über den Berg und seine Namen (Saile bzw. Nockspitze). Laut diesen Informationen ist Saile der älteste und meistgebräuchliche der beiden Namen. Nach der Rast machen sich Carlo und ich an den Abstieg über die Südwestsflanke, die weitaus weniger steil ist als der Anstiegsweg. Bei der ersten Wegzweigung wählen wir den rechten Abzweiger und auf ca. 2100 m treffen wir auf den Steig, der zum Birgitzköpflhaus führt. Er quert praktisch ohne Höhenverlust die Westabhänge. Ich plane auf der Hütte einzukehren, aber daraus wird nichts. Die Belegschaft ist dabei die Hütte für die Öffnung vorzubereiten, aber es gibt nichts. Also weiter. Wir kommen etwas weiter zur Abzweigung zur Pfriemeswand und sind jetzt wieder auf dem Anstiegsweg. Es ist in der Zwischenzeit recht warm geworden und Carlo rastet bei jeder Gelegenheit im Schatten. Ich gebe ihm den Rest des Wassers und dann sind wir bald bei der Bergstation. Hier kehren wir ein; ich esse einen Schmarrn und ein alkoholfreies Hefe und Carlo bekommt frisches Wasser und den Rest des Trockenfutters. Dann fahren wir mit der Bahn talwärts.
    Alles in allem eine recht nette Tour, die etwas Schwindelfreiheit verlangt; nicht umsonst sind wir hier im Innsbrucker Gegenstück der Dolomiten.                           

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