Kleiner Gamsstein  (A, 1924 m)

 

Gebiet Tuxer Alpen
Route Hoferweg, Zufahrtsweg Naunzalm, Galtererweg, Steig 313, nicht nummerierter Steig, Steig 412
Talort Schwaz (545 m)
Ausgangspunkt Parkplatz Loas bei Talstation Kellerjochlift (1380 m); gebührenpflichtig Euro 4,00/Tag
Stützpunkt Alpengasthof Loas (1645 m)
Aufstieg ca. 725 Hm, 2 Stunden, 15 Minuten
Abstieg ca. 725 Hm, 1 Stunden 25 Minuten
Literatur/App Hofbauer, Birgit: Rother Schneeschuhführer Rund um Innsbruck - Stubaier Alpen-Tuxer Alpe-Karwendel,  Rother Verlag, 2016, ISBN 978-3-7633-5810-6 - Tour 19
Karten Alpenvereinskarte 33 Tuxer Alpen 1:50.000
Datum 13.06.2024
Begleiter Alleine, Carlo der Hund
Typ/Schwierigkeit W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  ***
ca. 12,9 km; Wetter angenehm zum Gehen, außer am Loassattel praktisch keine Leute. Nette kleine Tour. 

  • Gesucht ist eine einfache und kurze Tour in der Nähe von Innsbruck. Ich werde fündig im Schneeschuhführer; als Schneeschuhtour eingestuft als "mittel" sollte als Wanderung laut Karte eher einfach sein. Darüberhinaus ist es auch nicht weit zu fahren.
    Rund um die Talstation des Kellerjochliftes gibt es eine Menge Parkplatz und die Tagesgebühr ist recht bescheiden mit Euro 4. Ich parke in der Nähe des Startpunktes und starte um zwanzig nach zehn. Die Wege sind nicht nummeriert und der Schilderwald beim Parkplatz ist nicht gerade hilfreich. Ich finde schließlich den Hoferweg und folge diesem; zwischendurch checke ich immer wieder die digitale Karte, da es mehrere Abzweigungen gibt, die aber in der Regel nur zu den verschiedenen Häuser führen. Ich komme dann zu einer Abzweigung, die es laut Kompass-Karte nicht gibt, aber auf der AV-Karte eingezeichnet ist. Sie kürzt den Weg ein bißchen ab. Ich treffe bald auf die Zufahrtsstrasse zur Naunzalm (Niederleger und Hochleger) führt. Ein Stück weiter mündet der Weg der Sinne ein. Ich bleibe auf der Strasse und ein paar Kurven weiter komme ich an den Gebäuden der Niederleger vorbei. Gleich nach den Gebäuden verpasse ich die Abzweigung und bleibe irrtümlich auf der Strasse. 60 Hm weiter oben, bevor die Strasse in den Wald führt, checke ich die Karte und stelle fest, dass ich zu hoch bin. Ein Stück unterhalb der Strasse entdecke ich einen Steig und ich steige Richtung Steig über freie Wiesen ab und erreiche ihn kurz bevor er in den Wald eintritt. Ich bin jetzt auf dem Galtererweg, der in leichtem Auf und Ab durch den Wald führt. Nur zweimal überquere ich eine Lichtung, bevor ich an einer Jagdhütte vorbeikomme und gleich darauf die Mautstrasse zum Loassattel erreiche. Auf dieser gehe ich zum Loassattel und komme eine Kurve vor dem Sattel am Berggasthaus Loas, etwas abseits der Strasse gelegen, vorbei. Am Loassattel steht, ebenfalls etwas abseits der Gasthof Gamsstein. Dieser wird aber nicht mehr als Gasthaus betrieben. Nach dem Parkplatz zweigt rechts der Steig zum Kleinen Gamsstein ab; die Strasse führt weiter nach Hochfügen. Der Steig führt durch kniehohe Büsche, nur wenig Leute sind hier unterwegs. Links des Weges liegen immer wieder kleine Seeaugen, in denen sich Himmel und Berge spiegeln. Mein Gipfelchen liegt etwas abseits des Steiges und wird von einem kleinen Kreuz mit Bank geziert. Ich habe zwei Stunden und eine Viertel bis hierher gebraucht. Die Bank kommt gerade recht für die Gipfelrast. Carlo bekommt wie immer als erster sein Futter. Ich esse in Ruhe mein Brot, nur Carlo bettelt, sobald er sein Futter gefressen hat. Der Himmel ist stark bewölkt; könnte sein, dass noch ein paar Tropfen fallen werden. Ich überlege kurz, ob ich noch weiter bis zum Großen Gamsstein gehen soll, entscheide mich aber schlussendlich dagegen. Ich muss gegen 17 Uhr in Innsbruck sein und möchte noch im Gasthaus Loas einkehren. Also mache ich mich auf den Abstieg. Carlo wieselt durch die Büsche und checkt immer wieder, ob ich auch wirklich nachkomme. Am Sattel angekommen beginnt es zu tröpfeln und ich beeile mich das Gasthaus zu erreichen. Während ich im Wintergarten einen Schmarren esse und ein alkoholfreies Hefe trinke, regnet es draußen. Der Wintergarten ist gut gefüllt. Als ich mich auf den Weiterweg mache, hat der Regen schon wieder aufgehört. Jetzt bleibe ich auf der Mautstrasse bis knapp nach der Abzweigung zur Naunzalm; hier lasse ich mich von einem offensichtlichen Weg verleiten, die Strasse zu verlassen. Der offensichtliche Weg wir immer schlechter und schrumpft zu einem Steig zusammen; ein Stück unterhalb sehe ich eine andere Forststrasse. Auf dieser muss ich wieder ein Stück aufsteigen, bevor ich die früher verlassene Mautstrasse wieder erreiche. Bald bin ich auf der asfaltierten Hauptstrasse und dann ist auch schon das Auto erreicht.   
    Alles in allem eine nette kleine Tour. Ich habe die Tour aus dem Schneeschuhführer ausgewählt und die Mautstrasse wird im Winter als Rodelstrecke betrieben; hätte ich das schon bei der Auswahl überrissen, wäre ich bis zum Loassattel gefahren und dann nicht nur auf den Kleinen Gamsstein gegangen, sondern über den Großen Gamsstein und Graukopf weiter bis zum Gilfert. Naja was nicht ist, kann ja noch werden. Übrigens sollte ich es so langsam wieder lernen, die Karten mit der Umgebung in Einklang zu bringen. Das GPS ist nicht so genau und ich verlasse mich viel zu viel darauf; man merkt erst nach 30-40 Metern, dass man den richtigen Weg verlassen hat und dann ist man auch noch zu faul wieder aufzusteigen und sucht andere Möglichkeiten, die dann manchmal querfeldein führen.  :-(                                       

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