(Al)Litzer Haus(berg) (2650 m)

 

Gebiet Ötztaler Alpen
Route Steig 19, Steigspuren, Steig 19B (25), Steig 19
Talort Laas (870 m)
Ausgangspunkt Strimmhof (1745 m); der Hof scheint seit 2016 verlassen bzw. nur im Sommer bewirtschaftet zu sein.
Stützpunkt Litzer Alm (2057 m) - geschlossen
Aufstieg ca. 910 Hm, 2 Stunden 15 Minuten
Abstieg ca. 910 Hm, 2 Stunden
Literatur/App -
Karten Tabacco 043 "Vinschgauer Oberland" 1:25000
Datum 27.05.2024
Begleiter Bernd, Carlo der Hund
Typ/Schwierigkeit W2 (rot) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  **
ca. 9,4 km; bescheidenes Wetter, tropft zweimal, keine Leute (in den letzten Tagen waren mehrere Leute oben), schönes Kreuz.

  • Wer den Gipfel nicht kennt, ist entschuldigt. Er ist auf den wenigsten Karten verzeichnet. Ich selbst bin auch nur darauf gekommen, weil Berglouter vorgestern seine Tour auf diesen Gipfel auf Facebook veröffentlicht hat. Und laut Fotos hat der Gipfel auch ein wunderschönes neues Kreuz. Der Gipfel wird als Litzer-Haus bezeichnet; unter diesem Namen ist auch eine Tour in Outdoor Active zu finden. Ich nehme an, der Name ist abgeleitet von Allitzer Hausberg. Auf der Karte ist der Gipfel nicht einmal kotiert; zwei Erhebungen im Kamm nach dem Gipfel sind dagegen angegeben. Aber wir entscheiden uns für diese Tour.   
    Wie üblich starten wir knapp nach acht in Meran. Der Verkehr im Vinschgau ist wie nicht anders zu erwarten ziemlich stark. Vor Laas ab Richtung Allitz und dann weiter Richtung Tanas. Beim unteren  Tröghof fragen wir noch kurz nach, ob man weiterfahren kann zum Strimmhof. Wird bejaht. Ein geschlossenes Gatter kann geöffnet werden und dann geht es langsam auf der sich in nicht sehr gutem Zustand befindenden Strasse zum Strimmhof. Dieser scheint verlassen zu sein. Wir parken und starten um halb zehn. An den Gebäuden vorbei geht es auf dem schönen Steig aufwärts. Nach einer halben Stunde kommen wir an der Einmündung der Forststrasse, die vom Parkplatz oberhalb der Tröghöfe hierher führt, vorbei. Jetzt geht es eher eben auf der Strasse bis zur Hirtenhütte (Litzer Alpl). Ab da nehmen wir den Steig 25 Richtung Edelweißböden. Immer schön aufwärts quert der Steig die Hänge im Wald Richtung Südost. Am Edelweißbichl dreht der Steig dann nach Norden und folgt dem Kamm nach Norden. Die steilabfallenden Hänge ins Gadriatal sind mit einem Zaun gesichert (für das Vieh). Wir beobachten eine junge Kreuzotter und erreichen bald die Edelweißböden; hier zweigt der Steig 19B/25 Richtung Schafknott ab. Der Weiterweg ab hier ist nicht mehr markiert, aber es existiert eine Fußspur. Wir sind nun oberhalb der Waldgrenze und die Gegend wird steiniger. Die Hänge rechts fallen noch steiler ab, links ist es flacher. Wir überschreiten eine erste Erhöhung und sehen dann ein Stück oberhalb auf der nächsten Erhöhung schon das Gipfelkreuz. Nach 2 1/4 Stunden sind wir am Gipfel; wir gehen ein paar Schritte weiter, um zu sehen, ob es Spuren gibt, die im Schnee Richtung Allitzer Seen führen. Aber Sense, die durchgehende Schneedecke ist unberührt. Im Sommer kann man über die nächsten zwei Erhöhungen im Kamm einfach zu den Seen gelangen; aber nicht heute. Zurück beim Kreuz machen wir ein paar Fotos, bevor wir wieder gleich absteigen. Einmal weil die dunklen Wolken nichts Gutes verheißen und weil zweitens es eher ungemütlich ist. Auf dem Anstiegsweg bis zu den Edelweißböden; da die dunklen Wolken nicht mehr so bedrohlich ausschauen, zweigen wir hier Richtung Schafknott ab. Der Steig quert die Hänge ohne großen Höhenverlust bis in den Talboden und dann gehen wir auf dem Steig 19 weiter zum Litzer Alpl. Dort rasten wir und marenden in Ruhe. Auch Carlo bekommt seinen Teil. Es nieselt ein bisschen und auch die Temperatur ist gesunken. Als wir weiter gehen, hört das Nieseln langsam auf und es wird auch etwas wärmer. Nach 4 1/4 Stunden sind wir wieder beim Auto.
    Alles in allem eine schöne kleine Tour auf einen unscheinbaren Gipfel mit einem schönen, neuen Kreuz. Ob der Strimmhof im Sommer bewirtschaftet ist, weiß ich nicht. Die Hänge ringsum sehen aus, als ob sie gemäht würden und die Gebäude sind in gutem Zustand. Auch die Zufahrtsstrasse wird instandgehalten, da an einigen Stellen offensichtlich Erdrutsche beseitigt wurden. Ich weiß daher auch nicht, ob man im Sommer in Hausnähe parken kann; entlang der Zufahrtsstrasse gibt es jedenfalls keine Möglichkeit zu parken.              

 Galerie

 

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