Birgitzer Alm (A, 1808 m), Götzner Alm (A, 1542 m)

 

Gebiet Stubaier Alpen/Kalkkögel
Route Forststrasse (Nr. 516), Rest nicht nummeriert in Karte. 
Talort Neustift im Stubaital (993 m)
Ausgangspunkt Wanderparkplatz vor Verbotsschild der Zufahrt zur Götzener Alm (950 m)
Stützpunkt Götzener Alm (zur Zeit geschlossen; 1542 m) 
Aufstieg ca. 785 Hm, 2 Stunde 15 Minuten (inkl. Abzweig)
Abstieg ca. 785 Hm, 1 Stunden 15 Minuten
Literatur/App Zahel, Mark: Rother Wanderführer Rund um Innsbruck - Karwendel-Tuxer Alpen-Sellrain, Rother Verlag, vollständig neu bearbeitete 8. Auflage, ISBN 978-3-7633-4479-6 - Tour 34
Karten KOMPASS Wanderkarte 83 Stubaier Alpen 1:50.000
Datum 25.04.2024
Begleiter Carlo der Hund
Typ/Schwierigkeit W1/SS1 (blau)   Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  **
ca. 10,8 km; viel mehr Schnee als erwartet; hätte Schneeschuhe gebraucht; Wetter akzeptabel, keine Leute.

  • Wieder einmal in Innsbruck will ich die Gelegenheit nutzen eine Wanderung zu machen. Das Wetter soll gut sein, jedenfalls besser als in den letzten Tagen, als es in den höheren Lagen ein bißchen geschneit haben soll. Ich suche im Wanderführer von Zahel eine Tour, die einfach ist, nicht zu weit von Innsbruck entfernt und auch nicht zu hoch hinaufführt. Ich werde fündig bei der Tour 34, eine Rundwanderung über zwei Almen mit dem höchsten Punkt auf 1800 m. Sollte also kein Problem sein.  
    Carlo und ich starten um halb zwölf vom Wanderparkplatz Götzener Alm, den wir relativ einfach gefunden haben, wenn auch nicht ohne kleinere Umwege aufgrund von Strassenbauarbeiten. Anfangs auf Teerstrasse an einem Bauernhof mit Hofkapelle vorbei, bevor dann die Teerstrasse in einen Forstweg übergeht.  Wir kommen unter der Seilbahn, die zum Pfriemeskopf führt, durch und biegen dann ab, aber immer noch auf Forststrasse oder Wirtschaftsweg. Das Wetter ist so lala, bedeckter Himmel, aber nicht kalt. Viel früher als erwartet liegt Schnee und die Schneedecke ist bald geschlossen. Da zwischen den Schneefällen die Strasse anscheinend immer wieder befahren wurde, lässt es sich in den "Loasen" (Dialekt für Spurrinnen) recht problemlos gehen. Ich komme recht gut vorran und nach 1 1/4 Stunden bin ich bei der Götzener Alm. Kurz vor der Alm wird der Wald verlassen und hier im freien Gelände ist der Schnee deutlich tiefer. Nach der Alm wurde der Wirtschaftsweg, der weiter zur Mutterer Alm führt, nicht mehr befahren. Ich gehe weiter, aber jetzt wären Schneeschuhe eindeutig hilfreich und auch notwendig. Bald nach der Alm bei einigen kleinen Hütten und einem Kreuz weist einer der dort aufegestellten Wegweiser etwas ungenau Richtung Birgitzer Alm. Ungenau deswegen, weil leicht rechts ein eingeschneiter Forstweg weiter führt, während leicht links ein steil aufwärts führender Weg unter dem Schnee auf den ersten Blick nicht erkennbar ist. Ich nehme also den offensichtlichen Weg, der bald relativ eben duch den Wald führt und trotz Neuschnee begehbar ist. Nach einer knappen halben Stunde ist aber Schluss mit dem breiten Weg; eine offene Fläche zum Umkehren von Fahrzeugen markiert das Ende. Ein schneller Blick auf die Karte scheint zu zeigen, dass ein Steig weitergehen sollte, der zur Aufstiegstrasse Birgitzer Alm führt. Der kleine Schirm des Handys trügt mich jedoch. Ich bin nicht auf dem Steig, sondern auf einem Weg oberhalb davon, der aber vom Schriftzug "Götzener Alm" verdeckt wird. Wie ich später erkenne, führt der Steig ca. 30 Hm unterhalb meines Standpunktes durch und ich hätte weglos im Neuschnee weglos durch den hier eher dichten Wald absteigen müssen, ohne zu wissen, ob der Steig in ebendiesem Schnee auch erkennbar gewesen wäre. Ich kehre um und bei der Abzweigung erkenne ich jetzt auch den richtigen Weg. Dieser geht steil aufwärts und der Neuschnee wird mit jedem Höhenmeter tiefer, bis er bei der richtigen Abzweigung Richtung Birgitzer Alm fast knietief ist. Laut Wegweiser wäre es von hier im Sommer ca. 45 Minuten bis zur Birgitzer Alm. Ich probiere es noch für ein paar Meter, aber unter diesen Umständen verzichte ich dann und steige zur Götzener Alm ab, wo ich raste. Carlo und ich genießen unser Futter. Ich habe zwar einen windgeschützen Platz gefunden, aber es ist trotzdem nicht so angenehm. Die Rast fällt daher eher kurz aus, bevor wir uns auf den Abstieg machen. Wir sind dann relativ schnell wieder beim Auto; insgesamt waren wir 3 1/2 Stunden unterwegs. 
    Alles in allem eine nette Tour, wenn auch nichts besonderes. Habe ich auch nicht erwartet. Keine Leute (kein Wunder bei dieser Schneelage), Wetter hat gehalten und war fürs Gehen recht angenehm. 

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