Goldlahnspitze (2390 m) 

 

Gebiet Maddalene/Ortleralpen
Route Forstweg, Spuren
Talort Proveis (1422 m)
Ausgangspunkt Letzte Kurve vor Thalbauer (1450 m)
Stützpunkt Stierbergalm (1854 m), im Winter geschlossen
Aufstieg  ca. 940 Hm, 2 Stunden 50 Minuten
Abstieg  ca. 940 Hm, 1 Stunden 55 Minuten
Literatur/App -
Karten Tabacco 042 "Ultental" 1:25000
Datum 19.02.2024
Begleiter Bernd, Carlo der Hund
Typ/Schwierigkeit Schneschuhtour SS2 (rot)    Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  ***
ca. 8,4 km; schöne Schneschuhtour bei besserem Wetter als erwartet; oben windig, am Gipfel böeig, aber insgesamt eher warm; keine Leute.
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    Wie üblich kommt das Dilemma um das Ziel als erstes. Und wie schon öfters gibt es kein langes Überlegen; wir greifen auf schon gemachte Touren zurück. Zusammen mit dem Wunsch nicht zu weit fahren zu müssen, wählen wir das Ultental und hier die Seespitze. Südseitig, nicht zu lange, schöne Tour
    Gemütlich durch das Ultental und über das Hofmahdjoch bis kurz vor Proveis. Abzweigung zum Thalhof und parken bei der letzten Kurve vor dem Hof. Gibt dort eine kleine Auskehr und wir haben hier schon öfter geparkt. Um  viertel nach neun gehen wir los. An den Hofgebäuden vorbei geht es auf dem Forstweg anfangs stärker, dann gemäßigter bergauf. Die Gebäude scheinen verlassen zu sein; wahrscheinlich werden sie nur mehr, wenn überhaupt, im Sommer bewohnt. Auf ca. 1660 m bei der Abzweigugn des Höhenweges nach Proveis beginnt die geschlossene Schneedecke; ist mit Schneeschuh- und Schispuren verziert. Die Schneedecke ist nicht tief und angenehm zu gehen. Wir gehen die Kurven vor der Stierbergalm aus und sind nach 1 1/4 Stunden bei der Alm. Hier werden die Schneeschuhe angelegt und bald nach der Alm folgen wir den Spuren, die nach links abzweigen. Andere Spuren gehen auf dem Forstweg ein Stück weiter bis zu einem Pferch und zweigen erst da ab. Bei höherer LWS die bessere Lösung. Ein erster steilerer Anstieg bringt uns ins Schwitzen, obwohl ein leichter Wind weht und die Sonne nur zeitweise hinter den Wolken hervorkommt. Der Anstieg zieht sich und nach diesem kommt ein zweiter, etwas weniger steil. Endlich erreichen wir die Ebene mit dem unter Schnee verborgenem Goldlahnsee. Zu unserer Rechten ragt die Goldlahnspitze auf und vor uns geht der Weg weiter zur Seespitze. Die Goldlahnspitze ist im oberen Teil stark ausgeapert und sieht machbar aus. Da wir beide noch nie auf der Goldlahnspitze waren, beschließen wir kurzerhand das Ziel zu wechseln und auf die Goldlahnspitze zu gehen. Der letzte Anstieg bis zum Joch vor dem Gipfel ist steiler und der Schnee wird schon etwas weich. Im Joch legen wir das Schneeschuhdepot an und steigen weiter Richtung Gipfel. Carlo ist schon lange vor uns oben und sieht zu uns herab. Die letzten 10 m gehen waagrecht über einen kleinen Schneegrat zum Minigipfelkreuz, das laut Inschrift 2019 aufgestellt wurde. Da der Schneegrat nicht übermäßig breit ist, rufen wir Carlo zurück und gehen dann einzeln zum Gipfel. Der jeweils andere hält in der Zwischenzeit den Hund zurück. Wir halten uns nicht auf und steigen gleich wieder ab. Am Joch kommen die Schneeschuhe wieder an die Füße und weiter geht es über den Schnee. Wir steigen relativ zügig ab und legen erst auf der Stierbergalm eine Rast ein. Die Bank steht windgeschützt, aber in der Sonne und es ist angenehm hier. Wir essen, Carlo bekommt einen Teil seines Futters und bettelt dann bei jedem Biß, den wir essen. Nach der Rast beschließen wir die Schneeschuhe wieder an die Rucksäcke zu laden und ohne sie auf dem Forstweg abzusteigen. Der Schnee ist in der Zwischenzeit weicher geworden, aber noch gut gehbar. Nach insgesamt 4 3/4 Stunden sind wir wieder beim. Bei der Rückfahrt wollen wir wie üblich beim Cafè Ultun einkehren, dieses hat jedoch am Montag Ruhetag und so kehren wir beim nahegelegenen Cafè Wildbach ein. Zwar kein Kuchen, aber je ein Espresse, ein kleines alkoholfreies und für den Geschmack ein normales kleines Hefe.
    Alles in allem eine schöne Schneeschuhtour auf einen kleinen, feinen Gipfel, auf dem wir noch nie waren. Empfehlenswert.          
     

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