Schmelzbichl (2381 m )

 

Gebiet Ortler Alpen/Ultner Berge (Maddalene)
Route Steige 103, 107, 104, 101, Spur
Talort St. Gertraud (1510 m)
Ausgangspunkt Weißbrunn (1879 m)
Stützpunkt - (Fiechtalm (2034 m) im Winter geschlossen)
Aufstieg ca. 540 Hm mit Verhauer, 1 Stunde 30 Minuten bis zum Gipfel
Abstieg ca. 540 Hm, 1 Stunde 50 Minuten ab Gipfel
Literatur/App Wecker, Evamaria: Rother Schneeschuhführer Südtirol West - Vinschgau-Ultental-Passeiertal-Sarntal, Rother Verlag, 2016, ISBN 978-3-7633-5809-0
Karten Tabacco 042 "Ultental" 1:25000
Datum 02.02.2024
Begleiter Bernd, Carlo der Hund
Typ/Schwierigkeit S1   Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung ***
ca. 7,2 km; schönes Wetter und warm. Keine Leute; LWS 1 und Schnee teileweise weich. Kleine kurze Schneeschuhtour.

  • Bernd schlägt den Schmelzbichl vor, den wir letztes Mal verworfen haben, da zu weit zu fahren. Geht für mich in Ordnung.
    Es geht gemütlich durchs Ultental und auch von St. Gertraud zum Weißbrunnerstausee ist kaum Verkehr. Der Parkplatz ist leer; wir starten um halb zehn mit den Schneeschuhen an den Füßen. Knapp nach uns kommt ein anderer Schneeschuhgeher an, aber er geht wahrscheinlich einen anderen Weg als wir, da wir ihn nie mehr zu Gesicht bekommen. Bald sind wir bei der Abzweigung zum Fischersee und überqueren den Grünseebach auf der kleinen Brücke. Der Steig ist von Schi- und Schneeschuhspuren ausgetreten und steigt gleichmäßig an. Bei der Mittleren Weißbrunner Alm verlassen wir den Wald, queren auf einer Brücke die junge Falschauer und sehen vor uns die Kaseralm und den Aufstieg zur Oberen Weißbrunner Alm. Der Bereich vor der Oberen Weißbrunner Alm ist etwas steiler und sollte bei höherer Lawinengefahr einzeln und vorsichtig begangen werden. Nach einer knappen Stunde sind wir bei der Oberen Weißbrunner Alm. Hier verlassen wir die Spuren Richtung Gleck und folgen den Schneeschuhspuren Richtung Schmelzbichl. Nach einer weiteren halben Stunde sind wir beim Gipfelsteinmann des Schmelzbichls. Zur Sicherheit gehen wir den nächsthöheren Gupf ab, um auch sicher am Gipfel gewesen zu sein. Angesichts der kurzen Tour beschließen wir den Gipfel zu überschreiten und zur Fiechtalm abzu steigen. Bald nach dem Gipfel verführt uns eine Spur nach rechts zu gehen. Wir sind praktisch auf dem markierten Sommerweg, aber jetzt im Winter ist uns die Flanke zu steil und der Schnee rutscht bei jedem Schritt ziemlich ab. Wir kehren um und finden dann eine andere Spur, die eine bessere Linie nach unten führt. Durch lichten Lärchenwald geht es talwärts, auf ca. 2150 m nach rechts und etwas steiler zur Ebene mit dem unter Schnee unsichtbarem Fiechtsee. Am Ende der Ebene nochmals einen kurzen Verhauer und dann die letzten steileren Meter bis zu Fiechtalm. Hier legen wir eine längere Rast ein und marenden in der warmen fast frühlinghaften Sonne. Anschließend machen wir uns auf den Rest des Abstieges, der uns über Steig und Wirtschaftsweg und wieder Steig zurück nach Weißbrunn führt. Auf dem Heimweg kehren wir wie schon traditionsgemäß beim Cafe Ultun ein zu Kuchen, Kaffee und Bier.
    Alles in allem eine schöne kleine und eher kurze Schneeschuhtour, bei bestem, für diese Jahreszeit zu warmem Wetter. Wären wir nicht über die Fiechtalm zurückgegangen, wäre die Tour noch kürzer gewesen. Fast wäre die Gesamtfahrzeit im Auto länger als die Wanderzeit gewesen; etwas, das ich zu vermeiden suche.                

 Galerie

 

Contact: info@imnordenunterwegs.com

Impressum

Diese Webpräsenz verwendet Cookies. Bitte lesen Sie die Erklärung zum Datenschutz.

This site uses cookies. Please read the privacy statement.

site mantained by robert hölzl - last updated 2024, February 9th

Copyright © Robert Hölzl . All rights reserved.