Platter Berg (2230 m)

 

Gebiet Texelgruppe/Ötztaler Alpen
Route Forstweg, Schispur, weglos
Talort St. Leonhard in Passeier (680 m)
Ausgangspunkt Parklatz bei Kratzegg, Ulfas (1512 m)
Stützpunkt -
Aufstieg ca. 690 Hm, 2 Stunden 40 Minuten
Abstieg ca. 690 Hm, 1 Stunden 25 Minuten
Literatur/App Wecker, Evamaria: Rother Schneeschuhführer Südtirol West - Vinschgau-Ultental-Passeiertal-Sarntal, Rother Verlag, 2016, ISBN 978-3-7633-5809-0 (Tour nur bis zum Wetterkreuz beschrieben)
Karten Tabacco 039 "Passeiertal" 1:25000
Datum 15.01.2024
Begleiter Bernd, Carlo, der Hund
Typ/Schwierigkeit S1 1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  **
6,9 km; Spur nur bis zum Kreuz (offensichtlich nicht Gipfel); Rest selbst zu spuren; von keiner Seite Spuren bis zum Gipfel; Wetter wolkenlos und sonnig; nach Gampen keine Leute mehr.

  • Wir haben die Tour schon einmal verschoben, da ich Halsweh hatte, aber diesen Montag ist es soweit. Wir sind beide schon öfter auf dem Platter Berg gewesen, aber das letzte Mal ist auch schon lange her.
    Um acht von Meran losgefahren und beim Parkplatz Kratzegg geparkt. Vier andere Auto schon da und ein weiteres kommt gleich nach uns an. Wir starten um viertel nach neun, ausnahmsweise einmal mit den Schneeschuhen an den Füßen und nicht am Rucksack (was auch möglich wäre, da der Schnee auf der Forststrasse auch ohne leicht begehbar ist). Gleich nach dem Start kommt uns ein Schitourengeher entgegen, der, wie er uns erzählt, weiter unten geparkt hat, um dann vom Gipfel der Kolbenspitze nordwärts Richtung Farmazon abzufahren und dann zurück zum Auto zu queren. Viel Glück, hat sich einiges vorgenommen. Eine Wanderin mit kleinem Hund überholt uns auch. Wir gehen gemütlich und ratschen ein bißchen dabei. Wir bleiben auf dem Forstweg, obwohl man natürlich auch über die Wiesen abkürzen könnte; ist etwas für Schitourengeher und dann besonders in der Abfahrt. Nach ca. einer Stunde und 350 Hm sind wir auf den Gampen, einer offenen Fläche mit einer Unmenge von kleinen Gaden (Heuthütten). Hier rastet auch die Wanderin mit Hund und bei einem anderen Gaden zwei weitere Wanderer. Beim Aufstieg bis hier kamen uns auch noch einige Schitourengeher in der Abfahrt entgegen. Die Wanderer bei den Gaden sollten die letzten Leute sein, die wir treffen würden. Wir gehen noch ein Stück entlang des Waldrandes auf einer Schispur, bevor wir in den Wald eintreten. Wie wir später merken, nicht die beste Entscheidung; wir hätten weiter unter der Hauptspur folgen sollen. Wir kämpfen uns durch den Wald höher, bis wir kurz vor dem Wetterkreuz auf die andere Aufstiegspur treffen. Wir steigen weiter auf und queren schlußendlich einen letzten Hang und erreichen nach 2 1/4 Stunden das Gipfelkreuz. Alle Aufstiegsspuren enden hier, obwohl das Kreuz offensichtlich nicht den eigentlichen Gipfel markiert (was wir auch von früher wissen, als es noch kein Kreuz gab). Wir gehen weiter, erreichen den Punkt, der auf der Karte den Gipfel markiert (auch nicht der höchste Punkt) und versuchen weiter zu gehen. Aber ab hier wird der Grat schmaler und ich habe Sorge um Carlo, da er gewohnt ist, rechts und links herumzulaufen, und dadurch abrutschen oder ein Wechte auslösen könnte. Wir gehen etwas zurück und schauen, ober wir über die Nordostseite den Grat umgehen können, aber es gibt keine Spuren (also ist nach dem letzten Schneefall niemand auf den höchsten Punkt des Rückens gegangen) und wir müssten ein Stück absteigen, um dann wieder aufzusteigen. Hier liegen unter dem Schnee große Felsblöcke und wir sind schon mehrmals seitlich bei solch versteckten Blöcken bis zur Hüfte in Löcher eingebrochen, so dass wir es dabei belassen, das Kreuz und den kartenmäßigen Gipfel erreicht zu haben. Wir steigen gleich wieder ab, wobei wir diesmal die bessere Spur durch den Wald nehmen. Nach 1 1/4 Stunde sind wir bei den Gaden auf Gampen und rasten dort. Jetzt ist sonst niemand mehr da. Carlo wird gefüttert, was ihn aber nicht davon abhält, jeden Bissen, den wir von unseren Broten abbeißen, bis in den Magen hinein nachzuverfolgen. Es ist angenehm hier; windstill und sonnig und warm. Schlußendlich machen wir uns dann doch noch an den restlichen Abstieg. Nach kanpp über vier Stunden sind wir wieder beim Auto, das jetzt ganz alleine am Parkplatz steht. Auf der Rückfahrt kehren wir im Martinerhof in St. Martin ein, um ein selbstgebrautes Bier (Bernd ein Helles und ich ein Chocolate Bock) zu genießen.
    Alles in allem eine nette Tour an einem wunderschönen Tag. Durch die falsche Spurwahl ab Gampen wurde die Tour auf diesem Teil dann doch anstrengend und die paar Mal, die wir in der Nähe von Felsbrocken tief einbrachen, trugen nur zur Anstrengung bei.          
      

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