Glungezer (A, 2677 m )
Sonnenspitze (A, 2639 m)
Viggarspitze (A, 2306 m)
Patscherkofel (A, 2246 m)

 

Gebiet Tuxer Alpen/Rosenjochgruppe
Route Steige Fußspuren, 31, 46, 333, 47, nicht nummeriert, weglos, 350, 48
Talort Innsbruck Igls (870 m)
Ausgangspunkt Bergstation Patscherkofel Bahn (1961 m)
Stützpunkt Verschiedene, mit Ausnahme Schutzhaus Patscherkofel alle geschlossen (1964 m) 
Aufstieg ca. 1150 Hm mit Gegenanstiegen,  3 Stunden 40 Minuten bis Glungezer
Abstieg ca. 1150 Hm, 2 Stunden 25 Minuten
Literatur/App -
Karten KOMPASS Wanderkarte 37 "Tuxer Alpen" 1:50.000
Datum 18.10.2023
Begleiter Carlo der Hund
Typ/Schwierigkeit W1   Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung ***
ca. 16,4 km; lange Tour, anfangs starker Föhn, nicht kalt, aber unangenehm, später durch ein bißchen Sonne angenehm; kaum Leute.

  • Eli hat wieder Termine in Innsbruck und so fahren wir in aller Herrgottsfrüh über den Brenner. Während Eli in Innsbruck bleibt, gehen Carlo und ich auf den Berg. Unsere Wahl (eigentlich meine, Carlo darf nicht mitreden; ist ihm aber egal) ist auf den Innsbrucker Hausberg Patscher Kofel und seinen Nachbarn Glungezer gefallen.
    Über ein Stück Autobahn (Euro 3 für ein paar Kilometer!) erreichen wir Igls und die Talstation der Patscherkofelbahn. Wir müssen ein bißchen warten, da die Bahn erst um neun Uhr fährt. Um viertel nach neun starten wir von der Bergstation. Wir müssen uns den richtigen Weg suchen, da die Hinweisschilder nicht sehr ergiebig sind; ist vielleicht auch nur meine Schuld. Anfangs ein paar Meter auf der Fahrstrasse Richtung Gipfel, dann links ab, weglos bis ich einen Steig finde. Kontrolle mit Komoot und der Steig stimmt. Steil aufwärts, erst kurz vor dem Gipfel legt sich der Weg zurück. Es bläst ein starker Fönwind, nicht kalt, aber durch den Windchill äußerst unangenehm. Lässt mich zweifeln, wie weit ich Lust haben werde, zu gehen. Der Gipfel des Patscher Kofels ist verziert mit einer Hütte (geschlossen) und verschiedenen Wettermesseinrichtungen; ach ja, auch mit einem Kreuz. Weiter gehts bergab über den Jochleitensteig (31) bis Boscheben; rechts unter uns ist die entsprechende Hütte sichtbar. Dann wieder etwas aufwärts und eben durch den Wald, auf Steig 46. Kaum aus dem Wald heraus geht es wieder aufwärts, bis links eine Steigspur abzweigt Richtung eines bereits sichtbaren Gipfelkreuzes. Carlo und ich zweigen ab; ziemlich steil aufwärts ereichen wir nach insgesamt 2 Stunden den Gipfel der Viggarspitze. Ein anderer Wanderer, so ziemlich der einzige den wir heute treffen, bewundert das Panorama und macht ein Foto von uns. Wir wechseln ein paar Worte und dann bin ich wieder auf dem Weg. Auf einem obskuren Steig geht es steil abwärts bis wir wieder auf den Hauptweg treffen. Jetzt befinden wir uns auf dem Glungezer Höhenweg (Panoramaweg). Zum Schluss geht es im Zigzag bis zur Scharte mit der Glungezerhütte, die wir nach insgesamt fast vier Stunden erreichen. Weiter die letzten Höhenmeter bis zum Kamm mit dem Glungezer; um sicher zu sein, den höchsten Punkt erreicht zu haben, gehen wir bis letzten Einrichtung, einer Antenne. Laut Karte sind wir schon über den eigentlichen Gipfel hinaus. Macht nichts. Ich rufe Carlo zurück, der schon weiter ist und wir kehren zur Hütte zurück. Dort rasten wir einen Moment, um zu essen und zu trinken. Auch Carlo bekommte Futter und Wasser. Beim Weitergehen treffen wir drei Personen mit einem Hund, die aber offensichtlich Hüttenangestellte oder -wirte sind, die sich um Instandhaltungsarbeiten kümmern. Die Glungezerbahn ist nur mehr an schönen Wochenenden in Betrieb und ich nehme an, dies gilt auch für die Hütte. Man kann bei Betrieb von Patscherkofel- und Glungezerbahn ansonsten ein Kombiticket inkl. Bustransfer kaufen, um den Weg nicht zurückgehen zu müssen. Ich gehe mit Carlo die paar Höhenmeter bis zur Sonnenspitze und steige dann jenseits auf markiertem Steig ab. Der Steig fürht mich etwas in die Irre und so verlasse ich ihn, um weglos zum Rückweg zurückzukehren. Unter der Viggarspitze durchquerend erreiche ich dann bei Boscheben die Abzweigung des Zirbenweges, der direkt zur Bergstation der Patschkofelbahn führt. Nach über sechs Stunden und 16,4 km erreiche ich wieder die Bergstation der Patscherkofelbahn. Ich kehre im Schutzhaus Patscherkofel ein und esse eine Käsesahne und trinke ein alkoholfreies Hefe; die Führung des Schutzhauses scheint an Tschechen oder Slowaken verpachtet zu sein, ist aber sehr freundlich. Dann nehme ich die Bahn talwärts.
    Nach dem anfänglich starken und kühlenden Wind hat sich das Wetter im Laufe der Tour gebessert; die Sonne hat etwas gewärmt, obwohl meist hinter Schleierwolken etwas verborgen. Die Steige sind gut und die Aussicht besser: Nordkette, Stubaier und Zillertaler Alpen mit ihren höchsten Gipfeln. Eine schöne Tour.                  

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