Nördlicher Elferturm (A, 2499 m, wird jetzt als Elferspitze bezeichnet)

 

Gebiet Stubaier Alpen
Route Die Wege sind weder vor Ort noch in den Karten nummeriert.
Talort Neustift im Stubaital (993 m)
Ausgangspunkt Bergstation Panoramabahn (1790 m)
Stützpunkt Elferhütte (2080 m, vor Ort mit diesem Wert angegeben, in den Karten mit 2004 m kotiert) 
Aufstieg ca. 765 Hm, 1 Stunde 40 Minuten bis Gipfel (Hm beinhalten gesamte Gegenanstiege auch des Abstieges)
Abstieg ca. 765 Hm, 2 Stunden 5 Minuten
Literatur/App Komoot
Karten KOMPASS Wanderkarte 83 Stubaier Alpen 1:50.000
Datum 04.10.2023
Begleiter Carlo der Hund
Typ/Schwierigkeit W2 (rot), im unmittelbaren Bereich des Gipfels  Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  ***
ca. 8,4 km; Anstieg bis Gipfel durchgehend steil, Abstieg angenehmer; Wetter so lala, immer wieder Nebel, Temperatur angenehm zum Wandern.

  • Eli hat in Innsbruck den ganzen Tag zu tun und so habe ich nach einem Ziel in der Nähe von Innsbruck gesucht. Ich habe daher nach einer Tour in der Nähe von Innsbruck gesucht, die nicht zu lange dauern sollte. Fündig bin ich im Stubaital geworden. Der Nördliche Elferturm, in neueren Karten in Elferspitze umbenannt, hat den Zuschlag bekommen.
    Carlo und ich sind um dreiviertel Neun bei der Talstation der Panoramabahn in Neustift; die Bahn fährt aber erst um 9 Uhr. Die paar Minuten warten wir problemlos. Um zehn nach neun starten wir von der Bergstation Richtung Elferhütte. Der Weg geht im Zickzack durch den Wald neben der Schipiste und nach 25 Minuten gehen wir an der Hütte vorbei. Die Nebel wabern um uns und es ist eher frisch. Ab hier geht der Steig eher steil bergan. Die Abzweigung, die früher zum Einstieg des Klettersteiges führte, ist inzwischen abgesperrt und weiter bergan soll es einen neuen Steig geben. Ich gehe mein Tempo weiter und Carlo rennt, wie üblich hin und her. Zwei Deutsche sind ein kleines Stückchen vor mir und wir sind ungefähr gleich schnell. Nach knapp anderthalb Stunden bin ich bei der Abzweigung zum Gipfel. Die Deutschen beraten sich noch, ob sie zum Gipfel aufsteigen sollen, da der Weg eher ausgesetzt scheint. Carlo und ich gehen Richtung Gipfel; ein paar Meter unterhalb des Gipfels gibt es ein paar klettersteigähnliche Sicherungen, die über die senkrechten Stellen hinweg helfen sollen. Ich binde Carlo mit der Leine an den Beginn der Seilsicherung, da er ab hier nicht mehr mit kann. Er jammert zwar ein bißchen, wartet dann aber brav. Zuerst gibt es die Seilsicherung, dann sind ein paar Trittstifte gesetzt und zum Schluß gibt es einen Felsen, auf dem das relativ kleine Kreuz verankert ist. Diesen letzten Felsen ersteige ich nicht mehr, da es hier komplett ausgesetzt und ohne Sicherungen ist. Wegen der anderthalb Meter gehe ich heute kein Risiko ein. Bald bin ich wieder bei Carlo und dann bei der Abzweigung. Die Deutschen fragen mich nach der Schwierigkeit und beraten dann weiter, während ich mich mit Carlo auf den Weiterweg mache. Der Steig führt unterhalb des Elferkofels durch; den Elferkofel lasse ich aus, da der Anstieg und die Überschreitung laut Karte ein Klettersteig sein soll. Carlo und ich bleiben auf dem Steig und müssen zum Schluss noch ein paar Meter zur Zwölfernieder aufsteigen. Von der Zwölfernieder aus könnten wir den Zwölfer besteigen, aber auch hier ist laut Beschreibung im Internet zu klettern. Vor Ort sieht es zwar machbar aus, aber wir verzichten und setzen uns stattdessen hin, um zu marenden. Auch Carlo erhält Futter und Wasser und dann auch noch ein paar Bissen von meinen Broten. Nach der Rast machen wir uns auf den Rückweg. Zuerst im Zickzack ein Stück talwärts (Pinnistal) und dann auf dem Panoramaweg zurück zur Elferhütte. Beim ABstieg von der Zwölfernieder hüllen uns aufsteigende Nebel ein und es ist recht frisch; dann wird das Wetter wieder besser. Die Aussicht auf das Pinnistal und den Serleskamm ist beeindruckend. Anfangs will ich bei der Hütte einkehren, aber dann lese ich, dass Hunde vor der Hütte bleiben müssen (an und für sich kein Problem) und es nicht erlaubt ist die Wasserflasche zu füllen (zwar auch verständlich hier im Dolomitgestein), aber ich brauche Wasser für Carlo) und daher steigen wir bis zur Bergstation ab und kehren dort im Restaurant ein. Wasser für Carlo und ein alkoholfreies Hefe für mich. Dann Talfahrt mit der Bahn. Wie herwärts fahre ich auch auf dem Rückweg auf der alten Bundesstrasse, da ich keine Eile habe. Die Rückfahrt von Innsbruck nach Meran ist dann weitaus angenehmer als die Hinfahrt in der Früh (von Bozen Nord bis praktisch Innsbruck war die rechte Fahrspur von LKW besetzt).
    Alles in allem eine nette Tour. Angenehmes Wetter, schöne Aussicht, recht kurz (zeitlich und höhenmetermäßig) und interessant. Käme natürlich nicht in Frage, wenn man nicht aus anderen Gründen nach Innsbruck fahren muss. 

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