Marmorrundweg Etappe 6 und Hintere Schöntaufspitze (3325 m) 

 

   
Gebiet Ortler Alpen
Route Steige 1, 151  
Talort Sulden (1860 m)
Ausgangspunkt Bergstation Seilbahn Nähe Schaubachhütte (2600 m)
Endpunkt Talschluss Martel (2040 m ) 
Stützpunkt Madritschhütte (2818 m), Zufallhütte (2265 m)  
Streckenwanderung ca. 730 m Anstieg, ca. 1270 m Abstieg, 4 Stunden 20 Minuten
Literatur/App -
Karten Tabacco 08 "Ortlergebiet " 1:25000
Datum 08.08.2023
Begleiter Bernd, Carlo der Hund
Typ/Schwierigkeit W1 (Blau)      Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  ***
ca. 10,8  km, Etappe 6 des neuen Marmorrundweg; als Marmorrundweg nicht extra markiert, nur Infotafeln (wie schon öfters angeführt); wir fahren mit der Seilbahn auf, nehmen dafür aber die Hintere Schöntaufspitze mit; Wetter wie geschaffen zum Wandern.   

  • Heute führen wir den Marmorrundweg fort und beenden ihn. Das bedingt wieder den Einsatz von 2 Autos. Eines bleibt am Bahnhof von Goldrain und mit dem 2. Auto fahren wir nach Sulden auf den Parkplatz der Seilbahn. Wir planen den Bus vom Talschluss Martell zum Bahnhof zu nehmen (einmal umsteigen in der Gand) und dann mit dem Auto zurück nach Sulden zu fahren, um dort das 2. Auto abzuholen. Wir könnten natürlich auch mit dem Zug von Goldrain nach Spondinig zu fahren und von dort mit dem Bus nach Sulden; so würden wir kein 2. Auto benötigen. Aber nach der Tour diese Odyssee auf uns zu nehmen, weigern wir uns.
    Also früh morgens nach Sulden (mit Auto abstellen am Bahnhof Goldrain) und dann schnell zur Talstation der Seilbahn. Die erste Seilbahn fährt um halb neun und dann alle Viertelstunde. Wir stehen mit der Karte in der Hand um 20 vor neun am Einlass, aber nichts geschieht. Es werden immer mehr die warten, aber die erste Bahn fährt erst um 20 nach neun. Naja, für uns früh genug, aber das Warten eiert schon ein bißchen. Auf der Mittelstation umsteigen und dann sind wir bei der Bergstation. Um kurz nach halb zehn gehen wir los. Wir nehmen die Piste anstatt des Steiges zur Madritschhütte; Steig wäre besser gewesen. Außer uns sind noch einige auf dem Weg zum Madritschjoch, darunter auch einige MTB-Fahrer, die ihr Fahrrad lieben und es daher schieben. :-) Nach einer Stunde und 10 Minuten sind wir am Joch (bißchen über 500 Hm) und gehen Richtung Hinterer Schöntaufspitze. Nachdem wir schon die Abkürzung mit der Seilbahn genommen haben (der Aufstieg unterhalb der Seilbahn bis zur Bergstation ist mehr als öde), nehmen wir dafür den Gipfel mit. Es hat in den letzten Tagen geschneit und daher sind einige Markierungen bzw. der richtige Steig selbst teilweise unter dem Schnee verborgen. Ich folge Carlo, der aber ein bißchen vom richtigen Weg abgekommen ist und mich nahe an die Abbrüche geführt hat; ich muss hier ein paar Mal die Hände an den Fels legen. Bernd geht ein bißchen zurück und folgt dann dem richtigen Weg. Ich bin daher ein paar Minuten vor ihm am Gipfel. Kreuz gibt es immer noch keines (nur die Masten einer Wetterstation), aber die Aussicht in alle Richtungen ist grandios. Ein deutsches Ehepaar kommt bald nach uns auf den Gipfel und fragt, ob sie mit uns absteigen könnten, da die Frau etwas unsicher ist. Bald sind wir und das deutsche Ehepaar problemlos wieder auf dem Joch. Die deutschen Wanderer verabschieden sich von uns und gehen zurück zur Bergstation. Bernd geht Richtung Martell; als ich gleich nach ihm starten will, sehe ich, dass einer der vielen Wanderer, die aus dem Madritschtal ansteigen und gerade ankommen, einen Rucksack von Hagen Alpin Tours trägt. Ich rede kurz mit ihm (er ist der Wanderführer der Gruppe) und lasse Grüße an Winfried Hagen ausrichten. Ich war mit Winnie und seiner Frau vor vielen Jahren auf Baffin Island (Canada). Bernd und ich steigen gemütlich durch das Madritschtal Richtung Talschluss Martell ab. Carlo rennt in der Gegend herum, ist aber nie weit weg. Ein paar MTBr schieben ihre Räder zeitweise talwärts und teilweise können sie auch fahren. Bald kommt dann die Zufallhütte ins Blickfeld, aber wir entscheiden uns für den direkten Abstieg zum Parkplatz im Talschluss. Nach kanpp vier einhalb Stunden sind wir am Ziel. Der Bus kommt gerade an, aber wir müssen anderthalb Stunden warten, bis der Bus talauswärts fährt. 
    Alles in allem ein schöner Abschluss der Marmorrunde mit einem hohen Gipfel als Zugabe.                             
                                                                     

 Bildgalerie

 

Contact: info@imnordenunterwegs.com

Impressum

Diese Webpräsenz verwendet Cookies. Bitte lesen Sie die Erklärung zum Datenschutz.

This site uses cookies. Please read the privacy statement.

site mantained by robert hölzl - last updated 2023, August 22nd

Copyright © Robert Hölzl . All rights reserved.