Mirnock (A, 2110 m)
Bodeneck (A, 2006 m)

 

   
Gebiet Nockberge (A)
Route Steig 96
Talort Döbriach (608 m)
Ausgangspunkt Gasthof Possegger ("Renates Einkehr", 1222 m)
Stützpunkt -
Aufstieg 890 Hm, 2 Stunden 20 Minuten
Abstieg 890 Hm, 1 Stunden 50 Minuten
Literatur/App Lehhofer, Günther: Nockberge: Nationalpark, Liesertal und Gurktaler Alpen, Rother Verlag, ISBN 978-3-7633-4286-0
Karten Kompass WK63 "Millstätter See, Nockgebiet" 1:50000
Datum 10.07.2023
Begleiter Eli, Carlo der Hund
Typ/Schwierigkeit W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  ***
ca. 10,5 km; schöner Ausblick vor allem über Millstätter See, schön der Übergang vom Bodeneck zum Mirnock; Wetter angenehm, mit Wolken und gelegentlichen Nebelschleiern. 

  • Ich bräuchte eigentlich kein Wort darüber zu verlieren, dass wir spät starten, aber diesmal haben wir eine gute Entschuldigung. Wir sind erst gestern abends nach Kärnten gekommen und so haben wir jede Entschuldigung, dass wir länger geschlafen haben und uns erst ein bißchen einrichten müssen. Dann fahren wir zum Gasthof Possegger; wie verschiedene Gasthäuser in der Region bietet auch dieser schon lange kein warmes Essen mehr an. Man kann sich an einem Automaten mit hausgemachten Keksen und Kuchen und Getränken bedienen; wir haben Glück und bekommen einen warmen Tee und warmen, gerade aus dem Ofen gezogenen Kuchen. Dann starten wir hinter dem Haus auf dem Steig, der, wie in Kärnten üblich, relativ steil im Wald bergauf führt. Hat den Vorteil, dass man schnell an Höhe gewinnt. Als wir den Wald verlassen, treffen wir auf eine Kuhherde, die wir links umgehen und dann die Gelegenheit nützen um gleich das Bodeneck mitzunehmen. Haben wir bisher immer ausgelassen. Nach knapp über anderthalb Stunden sind wir am Bodeneck und gehen gleich weiter. Wir trödeln ein bißchen beim Übergang zum Mirnock, da die Landschaft einfach zu schön ist. Nach ungefähr 2 1/4 Stunden sind wir am Mirnock. Wir halten uns nicht lange auf, da das Wetter nicht ganz sicher scheint. Es ziehen immer wieder Nebel den Berg herauf und an den umliegenden Bergen hängen auch die Nebelfetzen. Zurück gehen wir auf dem üblichen Weg, der sich unterhalb des Kammes hinzieht. Wir treffen wieder auf die Kuhherde und wollen in einigem Abstand an dieser vorbei gehen. Es sind auch drei Pferde dabei und eines nähert sich. Ich streichle es noch am Kopfe und gehe weiter. Erst in dem Moment scheint das Pferd Carlo wahrzunehmen, den ich mit der Leine an meinem Hüftgurt festgemacht habe. Das Pferd versucht den Hund anzugreifen, der ausstellt und das Pferd rennt in die Leite hinein. Da die Leine an beiden Punkten befestigt ist (am Hund und an mir), werden wir mitgerissen und zu Boden geschleudert. Zum Glück wird das Hundegeschirr Carlo über den Kopf gezogen und er kommt mit einem Jaulen frei. Ich liege am Boden und meine linke Seite schmerzt. Carlo haut ab und Eli ist zum Glück schon weiter vor uns. Das Pferd kümmert sich jetzt zum Glück nicht mehr um uns. Ich rapple mich auf, verscheuche die Kühe, die sich in der Zwischenzeit neugierig um mich versammelt haben und sammle meine Stöcke und die Trinkflasche ein. Dann humple ich Richtung Eli; Carlo ist in die andere Richtung geflohen, kommt aber auf Zuruf schnell zu uns hergelaufen. Mein Oberscheinkel schmerzt am meisten, aber es geht. Langsam steigen wir ab. Während ich zuerst nur die Schmerzen im Oberschenkel gespürt habe, tut mir jetzt immer mehr der linke Köchel weh. Aber wir erreichen schlussendlich das Auto.
    An und für sich eine schöne kleine Tour. Diesmal jedoch mit dem Angriff des Pferdes etwas weniger schön geworden. Der Schmerz im Oberschenkel ist nach ein paar Tagen wieder weg, der lädierte Knöchel beschäftigt mich noch etwas länger. Schade nur, dass das ganze am ersten Tag unseres Körntenurlaubes geschehen musst.        

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