Spieler (2080 m)

 

Gebiet Meran 2000, Sarntaler Alpen
Route Steige 51, 15, 4, weglos, 14
Talort Hafling (1316 m)
Ausgangspunkt Parkplatz Falzeben (1620 m)
Stützpunkt Moschwaldalm (1736 m), Maiser Alm (1783 m)
Aufstieg  ca. 590 Hm, 1 Stunden 55 Minuten
Abstieg  ca. 590 Hm, 1 Stunde 50 Minuten
Literatur/App -
Karten Tabacco 011 "Meran und Umgebung" 1:25000
Datum 05.03.2023
Begleiter Carlo der Hund
Typ/Schwierigkeit W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  **
ca. 13 km; der übliche Verdächtige. Kurze Tour abseits des Hauptgebietes Meran 2000, Wetter sehr gut, warm, kaum Wind. 

  • Will eigentlich früh aufstehen und im Vinschgau auf einen Gipfel am Sonnenberg gehen. Als der Wecker abgeht, schalte ich ihn aus, drehe mich um und schlafe bis neun Uhr weiter. Eli will wieder einmal Rad fahren, aber nachdem der Hund noch nicht so weit ist, alleine zu Hause zu bleiben, beschliessen wir, dass ich eine kleine Bergtour mache. Und um diese Tageszeit kommt fast nur der Spieler in Frage; also entschieden Spieler zum x-ten Male. 
    Um elf in Meran los und um halb zwölf vom Parkplatz in Falzeben. Der Forstweg Richtung Sinichbach ist an vielen Stellen komplett vereist; Carlo hat keine Probleme und ich suche mir am Rand des Weges eisfreie Flecken. Nach dem Sinichbach wird es besser, aber beim Steilstück zur Moschwaldalm wiederholt sich das Problem. Wir überwinden auch dieses Hinderniss mit Bravour und auf der Forststrasse ist es dann wieder besser. Carlo saust wie verrückt voraus, nach rechts, kommt hinter mir wieder heraus und sofort die andere Seite weiter. Auf der Moschwaldalm rasten einige Wanderer, ebenso auf der Maiser Alm. Es kommen mir auch immer wieder Wanderer entgegen. Einige schlauerweise mit Grödeln an den Füßen. Auch am Kreuzjöchl rasten einige Wanderer. Grüße und gehe weiter. Nach knapp 2 Stunden bin ich am Gipfel. Als erstes bekommt Carlo Futter und Wasser, aber er verschmäht beides. Naja, wer nicht mag, hat gehabt. Ich esse meine Riegel und trinke. Es kommen immer wieder Leute. Nach ausgiebiger Rast trotz des eher kalten Windes hier am Gipfel mache auch ich mich wieder auf den Weg. Der von Schitourengehern platt gebügelte Abfahrtsstreifen ist hart und teilweise eisig, also suche ich mir abseits davon den Weg. Kurz vor der Meraner Hütte leine ich Carlo an, da ich kein Risiko eingehen will bei den Schipisten querungen. Carlo bleibt an der Leine bis wir an der Talstation des Oswaldliftes vorbei sind. Auf der einen Seite wird Carlo durch das Knischen der Kanten im Schnee erschreckt, andrerseits triggern die Schifahrer seinen Jagdinstinkt. Nach der Talstation wird er wieder von der Leine gelassen und erkundet sofort die Gegend, kommt aber immer wieder zurück, um zu kontrollieren, dass ich noch da bin. Nach der Rotwandhütte wieder an die Leine bis nach der Zuegghütte. Ich würde ihn gerne auch hier an der Leine halten, da die Piste nahe vorbei geht, aber der Weg ist größtenteils gefroren und es ist schon, ohne dass der Hund zerrt, schwierig nicht auszurutschen. Einmal haut es mich auch hin und fast zeitgleich rast Carlo wie verrückt einigen Schifahrern hinterher. Ich rapple mich auf und rufe ihn und pfeife. Ich setzte mich auf eine Bank und raste und warte und bald kommt Carlo zurück. Ich nehme ihn jetzt doch an die Leine und verlasse den vereisten Winterwanderweg, um am Rand der Schipiste talwärts zu gehen. Das letzte Stück wieder auf dem Winterwanderweg. Carlo bleibt angeleint bis wir beim Auto sind. Ich war abwärts kaum schneller als bergwärts, aber das macht nichts.
    Ich gehe den Parkplatz bezahlen und staune nicht schlecht, dass sie jetzt 9 Euro für die 4 1/2 Stunden abkassieren. Eher unverschämt. Tour wie bekannt, ganz nett, aber mit Grödeln wäre es sicherer gewesen. Diese habe ich aber zu Hause gelassen.               

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