Meraner Waalrunde 7  (680 m)      

 

   
Gebiet Vinschgau
Route Meraner Waalrunde
Talort Meran (312)
Ausgangspunkt Bahnhof Naturns (540 m) 
Stützpunkt
Rundtour ca. 370 Hm Aufstieg, ca. 380 Hm Abstieg, 3 Stunden
Literatur/App -
Karten Tabacco 011 "Meran und Umgebung" 1:25000
Datum 15.02.2023
Begleiter Carlo, der Hund
Typ/Schwierigkeit W1 (Blau )  Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  ***
ca. 11 km, Weiter auf der Meraner Waalrunde; diesmal von Naturns nach Töll am Nörderberg. Schönes Wetter, guter Wegverlauf, tolle Sicht auf den unteren Vinschgau und den Sonnenberg. Erst kurz vor Bahnhof Töll 2 Leute getroffen.   

  • Der nächste Teil der Meraner Waalrunde wird heute unter die Sohlen genommen. Wir fahren mit dem Auto bis zum Bahnhof Töll, parken dort und nehmen den Zug nach Naturns. Vom Bahnhof Naturns geht es auf Teerstrasse genau nach Süden zum Nörderberg; bald geht dann in Gehrichtung links der Rittersteig (Nr. 1) ab. Die heutige Trasse gehört zwar zur Meraner Waalrunde, es gibt aber in diesem Bereich keinen Waal, nicht einmal einen verrohrten Waal, so wie auch auf dem Stück von Niederlana nach Burgstall und bis in die Naif. Da wir uns unterm Nörderberg bewegen, sind wir hier im Schatten obwohl es schon fast Mittag ist. In einem Gehege, das talseitig an den Weg angrenzt, halten sich drei Esel auf. Carlo ist von den Tieren fasziniert und auch diese kommen bis zum Zaun, um Carlo genauer  zu betrachten. Bald danach sind wir schon wieder auf Teerstrasse. Wir umrunden Schloss Dornsberg, dessen Wehrturm bereits etwas Sonne abbekommt. Wir verlassen wieder die Teerstrasse und interpretieren bald danach einen Wegweiser falsch, wodurch wir ein paar Höhenmeter umsonst machen, bevor ich den Fehler bemerke. Carlo ist das vollkommen gleich. Zurück und auf der richtigen Trasse weiter. Wir kommen an einem verlassenen Gebäude (Bauernhof?) vorbei; das Gebäude trägt sogar noch eine Hausnummer. Bald erreichen wir die erste Station des "Alpine Wellfit Parcous", der sich mit dem Herrensteig überlappt. Weiss nicht, warum alles in Englisch benannt werden muss; die Tourismusorganisationen halten das wahrscheinlich für fortschrittlich. Naja. Es handelt sich jedenfalls laut einem Informationsschild um den einzigen zertifizierten "Alpine Wellness Ort" (in Italienisch "località Alpine Wellness :-)) Südtirols und wurde mit Leader-Gelder teilfinanziert. Wer den Ort zertifiziert hat, wird nicht verraten. Oberhalb von Plaus kommen wir an einer Materialseilbahn vorbei mit einem Milchkessel, der darauf wartet entweder geleert oder zurück "gedrahtelt" zu werden. Der Steig bleibt ziemlich genau an der Waldgrenze; manchal ein bisschen im Wald, manchmal darunter (auch zwischendurch auf Strasse). Alles in allem immer wieder leicht bergauf und bergab. Hier lasse ich Carlo frei laufen. Wir kommen im Wald an einer verfallenen Hütte vorbei, bei der nur mehr ein paar Mauerreste stehen. Alles ist moosüberwachsen und die Sonne dürfte kaum mit  ihre Strahlen an diesen abgelegenen und schattigen Ort vordringen. Als der Steig den Wald wieder verlässt, wandelt er sich in eine süditalienische Promendade um; zumindest kommt es mir so vor. Zypressen, Olivenbäume und Trockenmauern säumen die nun breite "Promenade"; zwischendurch sind am Wegesrand verrostete alte Bauerngeräte "ausgestellt". Die Promendade gehört zum Biohof Niedereben. Gleich hinter dem Hof ist ein noch in Betrieb befindliches Wasserrad zu sehen. Nun nähern wir uns so langsam dem Ende unserer Wanderung. Der Wald ist nun hauptsächlich Laubwald, der Steig gut gepflegt. Auf der gegenüberliegenden Talseite ist der Sonnenberg mit dem Teilstück der Meraner Waalrunde, das wir vor einer Woche begangen haben. Unser Weg fällt nun leicht ab und schlussendlich erreichen wir Onkel Taa's Restaurant und k.u.k. Museum Bad Egart. Rechts und links des Weges sind die Gebäude mit allerlei "Krempel" behangen; das Restaurant ist um diese Jahreszeit geschlossen. Zum Ensemble gehört auch eine rosarot und hellgrün gestrichene Kapelle, die mit einer Unmenge von Heiligenstatuen verziert ist. Danach sind es noch ein paar Schritte auf der Teerstrasse und wir erreichen den Parkplatz des Bahnhofes, wo das Auto steht:
    Dieses Teilstück ist mit ca. 11 km und 3 Stunden Gehzeit das kürzeste Teilstück der Waalrunde und wahrscheinlich auch das am wenigsten spektakuläre. Für Sommerwanderung das am Meisten geeignete, da größtenteils nordseitig und somit das am wenigsten heiße Wegstück im Sommer. Vielleicht zusammen mit dem Marlinger Waalweg, der aber weit mehr begangen sein dürfte. Im Sommer regelrecht überlaufen.     
                                                                                                          

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