Meraner Waalrunde 6  (820 m)      

 

   
Gebiet Etschtal
Route Meraner Waalrunde
Talort Meran (312)
Ausgangspunkt Parkplatz rechtseitig vor Töll (500 m) 
Stützpunkt
Rundtour ca. 850 Hm Aufstieg, ca. 740 Hm Abstieg, 5 Stunden
Literatur/App -
Karten Tabacco 011 "Meran und Umgebung" 1:25000
Datum 09.02.2023
Begleiter Carlo, der Hund
Typ/Schwierigkeit W1 (Blau )  Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  ***
ca. 19,7 km, Weiter auf der Meraner Waalrunde; diesmal von Töll nach Naturns. Schönes Wetter, guter Wegverlauf, tolle Sicht auf den unteren Vinschgau und den Nörderberg. In der Nähe von Naturns mehr Leute unterwegs.   

  • Carlo und ich starten um 20 nach elf vom Parkplatz kurz unterhalb der Töllbrücke. Der Tag ist schön und praktisch wolkenlos; auch die Temperaturen sind frühlingshaft. Gleich nach der Brücke geht es steil aufwärts. Carlo ist ungestüm und zieht mich praktisch nach oben; ich muss nur aufpassen, nicht hinzufallen. An einer Buschenschenke vorbei geht es nach Partschins. Unter uns ist am Dorfeingang Schloss Spauregg zu sehen. Im Dorfzentrum führt der Weg nach oben und am Dorfrand beginnt der Partschinser Waalweg, der teilweise mit dem Sagenweg zusammenfällt. Der Waalweg führt ohne großen Höhengewinn ins Zieltal bis zum Amesauer; hier endet der Waalweg und wir gehen auf der Strasse abwärts bis Salten, wo wir dann den Zielbach überqueren. Der Weg führt nun weiter abwärts bis zur Hängebrücke beim Winkler. Carlo und ich folgen nun dem Rablander Waalweg, der wie alle Waalwege kaum merkbare Steigung bzw. Gefälle aufweist. Bei einer Holzbrücke endet der Rablander Waalweg und geht bald in den Sonnenberger Panoramaweg über. Es herrscht wolkenloses und warmes Winterwetter und der Blick geht vom Meraner Talkessel bis weit in den Vinschgau hinauf. Die Dörfer im Talboden sind entlang der Landesstrasse aufgereiht. Leute sind kaum unterwegs. Carlo darf in der Zwischenzeit frei laufen; es wurde einfach zu anstrengend in an der Leine zu führen. Er nutzt die Freiheit, um in Wahnsinnstempo vor zu laufen und, sobald er mich aus dem Blick verliert, wieder in gleichem Tempo zurückzurennen, bis er mich wieder sieht. Er weicht nur ein paar Mal vom Steig nach oben oder unten ab, aber kommt sofort zurück, sobald ich ihn rufe. Die ganze Zeit ist seine Nase am Boden; er genießt die Freiheit sichtlich, nutzt sie aber nicht aus. Wir überqueren kleine Wasserläufe (klein zumindest jetzt im Spätwinter ) auf Holzbrücken, sehen eindrucksvolle Gletscherschliffe und haben beste Aussicht auf den Nörderberg mit seinen Gipfeln. Glaube auf allen sichtbaren Gipfeln schon mal gewesen zu sein. Gegen Ende kreuzen wir die Druckrohrleitung für das Naturnser Kraftwerk der Etschwerke (jetzt Alperia) und die Seile der Seilbahn Unterstell. Der Panoramaweg folgt in diesem Bereich dem Naturnser Schnalswaales; dieser ist aber inzwischen komplett verrohrt, so dass wir davon nichts sehen. Übrigens sind die Rechte für Wasserableitungen aus dem Schnalser Bach so zahlreich zwischen Ableitungen für Bewässerung, Waale und Ableitung zur Stromproduktion, dass die Summe der ableitbaren Wassermenge die Wasserführung des Baches selbst zur besten Zeit überschreitet. Zum Glück werden nicht alle Rechte wirklich genutzt. Übrigens ist das Bachbett des Schnalser Baches unterhalb des Vernagter Staudammes die meitste Zeit des Jahres fast trockengelegt und es weiden Rinder dort. Kurz nachdem wir die Seile der Seilbahn Unterstell gequert haben, weist uns ein Wegweiser nach links talwärts. Wir kommen an der Jausenstation Schwalbennest vorbei und kurz vor dem Ortsrand von Naturns fällt unser Blick auf Schloss Hochnaturns. Ab hier kommt Carlo wieder an die Leine; bei Autos ist es einfach zu riskant, den Hund frei laufen zu lassen. Er zieht jetzt auch nicht mehr; scheint als ob auch er müde geworden ist. Im Dorfzentrum verfehle ich die richtige Strasse und nehme einen kleinen Umweg; zum Schluss renne ich sogar, um noch den Zug zu erwischen. Wäre dann eigentlich nicht notwendig gewesen; habe die falsche Abfahrtszeit im Kopf. Es wird Carlos erste Zugfahrt, aber er meistert sie mit Bravour. Dauert auch nur knapp mehr als 10 Minuten. Beim  Töller Bahnhof steigen wir aus und gehen die restlichen 1,5 km bis zum Parkplatz zu Fuß. Dieser letzte Teil gehört auch zur Waalrunde.                Alles in allem eine Wanderung auf wirklich schönen Wegen. Fast 20 km und 850 Höhenmeter in 5 Stunden. Nicht so schlecht. 
                                                                    

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