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Elis Cousin wurde mit gesundheitlichen Problemen ins Spital eingeliefert und so hatte sie den Wunsch von zuhause nach Riffian zur Wallfahrtskirche „Zu den Sieben Schmerzen Mariens“ zu wandern und dort ein paar Kerzen anzuzünden.
Wir starten zuhause um kurz nach halb elf und folgen der Route, die wir sonst üblicherweise mit dem Rad fahren. Zuerst bis zum Maiser Waal, dann den Winkelweg und weiter zum Radweg. Es ist Heiligdreikönigtag und dementsprechend überraschend wenig los. Bei der Wassermessstelle überqueren wir die Passer und erreichen bald den Sportplatz Riffian. An diesem vorbei weiter und bald finden wir die Abzweigung nach Riffian. Durch die Äpfelzeilen und dann geht ein schön gepflegter Steig relativ steil nach oben. Bald sind wir in Riffian Zentrum, überqueren die Hauptstrasse und erreichen den Kirchweg mit den Stationen. Wir kehren in der Kirche ein und halten Eingedenk. Eli zündet ein paar Kerzen an (heutzutage nur mehr Kerzenlichter). Wir wandern den selben Weg zurück bis zur Hauptstrasse. Dort sind wir beim letzten Mal beim Löwenwirt eingekehrt, der damals sehr empfehlenswert war (sehr gut, gute Portionen und angemessene Preise, freundliche Bedienung). Jetzt leider bis Anfang März geschlossen und dann soll er unter neuer Führung wieder öffnen. Die nahegelegene Grillstube Wezl gibt es in der Form auch nicht mehr (wahrscheinlich schon lange); ist jetzt eine Bar und Destillerie (anscheinend seit 2012). Bin ein bisschen zurückgeblieben in der Zeit. Also gehen wir weiter; zurück auf dem Hinweg bis zur Brücke über die Passer nach dem Sportplatz Riffian, über die Brücke und dann den Steig hinauf bis zum Maiser Waalweg. Wir kennen den Waalweg von unseren früheren Laufrunden. Oberhalb des Ofenbauers (früher ein Gasthaus, nun ein sehr große Wohnungsanlage) weist ein großes Schild und ein neuangelegter Steig auf das Bistro OFENBAUR drink&eat hin. Wir nehmen die Gelegenheit wahr und steigen ab. Enttäuschung; wir finden zwar (von außen) Räumlichkeiten, die zu einer Gaststube gehören könnten, aber weder eine Kennzeichnung noch sonst etwas. Zu Hause stelle ich dann fest, dass das Bistro bis zum 8. Jänner geschlossen ist. An der Wohnanlage vorbei steigen wir dann über den Leiterweg wieder zum Waalweg auf und bleiben auf diesem bis zum Schloss Planta. Der Waalweg ist, wie fast alle Waalwege, wirklich schön und empfehlenswert. Auf der Plantastrasse und der Ifingerstrasse, zwischendurch die Schennastrasse querend, gehen wir weiter. Über verschiedene Strassen und Gassen (Christomannosstrasse, Pienzenaugasse, Jobmanngasse, Seilbahngasse und Dantestrasse), erreichen wir das Gasthaus Tanner. Um eine Viertelstunde zu spät, um noch warmes Essen zu bekommen. Also weiter. Über eine namenlose Seitenstrasse und einen Fußsteig kommen wir zum Finkweg und schlußendlich zur Hagengasse. Nicht mehr weit bis nach Hause. Nach knapp vier Stunden sind wir wieder zuhause.
Eine schöne, nicht allzulange Runde auf bekannten Wegen und Steigen, die um diese Jahreszeit relativ menschenleer und sehr empfehlenswert sind. Zur Nachahmung empfohlen.