Spieler (2080 m)

 

Gebiet Meran 2000, Sarntaler Alpen
Route Steig/Forstweg 51, ab Moschwaldalm querfeldein (Selbst spuren bis Gipfel), 18a, 3, 18, 14
Talort Hafling (1316 m)
Ausgangspunkt Parkplatz Falzeben (1620 m)
Stützpunkt Moschwaldalm (1736 m), Maiser Alm (1783 m), alle noch geschlossen
Aufstieg  ca. 620 Hm, 2 Stunden 30 Minuten
Abstieg  ca. 620 Hm, 1 Stunde (inkl. Wiederaufstieg von der Kirchsteigeralm bis früherer Mittelstation )
Literatur/App -
Karten Tabacco 011 "Meran und Umgebung" 1:25000
Datum 06.12.2022
Begleiter alleine
Typ/Schwierigkeit S1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  **
11,3 km; von der Moschwaldalm (kurz vorher) bis zum Gipfel gespurt, komplett ko. Frühere Mittelstation gibt es nicht mehr, dafür ist aber ein Wanderweg angelegt. wie gewohnt brennen die Oberschenkel bei Abfahrt. Wetter schön, am Gipfel und beim Wiederaufstieg windig. Jedenfalls ein Anfang. 

  • Erster schöner Tag nach den Schneefällen; eigentlich der gefährlichste Tag für eine Schitour, aber der Spieler ist diesbezüglich recht ungefährlich. Außerdem hat es nicht so viel geschneit und es gab auch keinen Wind. Darüberhinaus ist das Schigebiet noch geschlossen.
    Um 10 vor elf vom noch kostenfreien Parkplatz in Falzeben los. Richtung Sinichbach gibt es schon Spuren von Winterwanderern bzw. Schneeschuhgeher. Bei der Brücke über den Sinichbach sind zwei Wanderer gerade dabei Schneeschuhe anzulegen. Ich grüße und gehe weiter. Ich bin mir nicht sicher, ob unter den Schneeschuhspuren nicht auch Schispuren bin, aber wie ich bald feststellen werde, ist noch kein Schitourengeher unterwegs gewesen. Im frischen Schnee ist der Anstieg Richtung Moschwaldalm zwar immer noch steil, aber nicht rutschig, wie oft später in der Saison. Kurz vor der Moschwaldalm, wo üblicherweise die Schispur abzweigt, ist diesbezüglich nichts zu sehen. Ich habe also die Wahl selbst zu spuren oder auf dem Wirtschaftsweg bis zum Kreuzjöchl zu gehen und dann Richtung Spieler. Ich entscheide mich fürs Spuren. Anfangs zwar ein bißchen anstrengend, aber machbar. Sobald aber der richtige Anstieg beginnt (so auf Höhe der Maiser Alm) wird es richtig anstrengend. Ich komme nur langsam vorwärts, aber Meter um Meter gewinne ich an Höhe und erreiche schlussendlich nach 2 1/2 Stunden (!, noch nie solange gebraucht und so fertig gewesen) den Gipfel. Ein paar Minuten nach mir kommt ein anderer Schitourengeher an; er bedankt sich fürs Spuren. Schade, wenn er etwas schneller gewesen wäre, hätte ich ihm ein bisschen Spuren übelassen können. Während ich mich ausraste, nimmt er die Felle ab und rüstet sich für die Abfahrt. Ich raste, esse meine Riegel und trinke den heißen Tee. Es kommt dann noch ein Schneeschuhgeher, der dann auch Fotos von mir mit Gipfelkreuz macht. Jetzt mache auch ich mich auf und rüste zur Abfahrt. Beim Einsteigen in die Bindung merke ich, dass ich wieder ein bisschen mehr Übung brauche. Es braucht mehrere Anläufe, bis ich in den Bindungen stehe. Die Abfahrt bis zum Joch zwischen Sarntal und Meran 2000 geht ganz gut, aber nicht perfekt. Fast zuviel Schnee für die geringe Neigung. Bei der ersten kleinen Gegensteigung Richtung Meraner Hütte, die man sonst meist mit ein paar Schlittschuhschritten und Stockeinsätzen überwindet, entscheide ich mich wieder aufzufellen. Ist weniger anstrengend und die leichten Abfahrten zur Meraner Hütte und dann zur Kirchsteigeralm mustere ich auch mit den Fellen auf den Schi. Nach der Kirchsteigeralm folgt der Aufstieg zur Waidmannalm. Bei den Pistenquerungen schneien mich die Kanonen ein. Seit dem Abbau der Kabinenbahn ist ein Winterwanderweg bis zur Position der früheren Mittelstation angelegt worden. Ab da geht es dann endgültig ohne Felle weiter. Der kaum geneigte Ziehweg geht in die Oberschenkel. Immer wieder bleibe ich kurz stehen. Sobald ich die Piffinger Piste erreiche wird es besser. Vorbei an der Zuegghütte fahre ich auf der Piste (mit ein paar Carvingschwüngen) bis zur Talstation und erreiche nach insgesamt knapp 3 1/2 Stunden wieder das Auto.
    Zum Anfang ganz nett. Durch das Spuren bin ich ziemlich fertig, aber was soll's. Spuren gehört zum Schitourengehen, wenn ich es auch ungerne tue. :-)                      

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