Ornknott (2258 m)

 

Gebiet Texelgruppe/ Ötztaler Alpen
Route Steig 24, 25, 25a, 2
Talort Partschins (618 m)
Ausgangspunkt Letzte Kurve vor Hochforch (1480 m)
Stützpunkt -
Aufstieg ca. 770 Hm, 1 Stunden 55 Minuten (Zeit nur bis Ornknott )
Abstieg ca. 770 Hm, 2 Stunde 5 Minuten (inkl. Gegenanstiege)
Literatur/App -
Karten Tabacco 011 "Meran und Umgebung" 1:25000
Datum 21.11.2022
Begleiter Bernd
Typ/Schwierigkeit W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  **
ca. 7,4 km; kurz, aber mit tollem Blick über den unteren Vinschgau und in die Dolomiten sowie die Maddalene; Aufstieg steil, Abstieg teilweise ausgesetzt, Wetter schön, nur am Gipfel Wind.

  • Morgen ist starker Schneefall in der Höhe vorhergesagt, also nützt das ebenfalls vorhergesagte schöne Wetter für den Rest der Woche wenig. Bernd schlägt daher für heute noch eine kleine Bergtour auf den Ornknott oberhalb von Rabland vor. Geht für mich gut.
    Um acht kommt mich Bernd abholen und um Punkt neun starten wir von der letzten Kurve vor Hochforch. Hier mündet auch der Meraner Höhenweg (Steig 24) von Giggelberg kommend in die Strasse ein. Ein Stück auf der Teerstrasse, dann kurz vor Hochforch nach rechts auf den Steig 25 abbiegen. Der Steig geht recht kräftig bergan. Das Wetter ist seit der Abfahrt von Meran (Nordkette in Wolken gehüllt) stetig besser geworden und derzeit scheint sogar ein bißchen die Sonne. Auf ca. 1820 m kommen wir an der Unteren Stierhütte vorbei, anscheinend eine private Almhütte, keine Alm im normalen Sinn des Wortes. Knappe 120 Hm höher erreichen wir die Ornalm. Die Schreibweise von Berg und Alm ist anscheinend jedem selbst überlassen; das geht von Ohrenalm (knott) über Orenalm (knott) bis hin zu Ornalm (knott). Ich habe mich für die letzte Version entschieden. Es geht nach dem etwas ebeneren Stück vor der Ornalm jetzt wieder eher steil aufwärts; der Steig scheint zwar trocken zu sein, aber ab und zu lauert unter einer anscheinend trockenen Oberfläche feuchter Boden und wir rutschen immer wieder aus. Wir kommen zweimal an Abzweigungen vorbei (25b und 25a); beide führen ins Schindelbachtal (auf den meisten Karten unbenannt) und weiter entweder auf die Ziel oder zum Giggelberg. Zum Schluss müssen wir rund um den Knott herum auf die Rückseite gehen, bevor wir schlussendlich nach knapp 2 Stunden am "Gipfel" sind. Etwas vorgelagert (damit man es vom Tal aus sieht) steht ein Wetterkreuz; hinter uns führen steindurchsetzte Grashänge zum 320 m höheren Bildhornspitz; dahinter ist die Ziel erkenntlich. Beide h eute kein Ziel für uns. Hier am Gipfel windet es etwas, aber wir finden einen windgeschützten Platz und machen es uns bequem. Nach einer längeren Rast geht es an den Abstieg. Bei der ersten Abzweigung biegen wir ab; der Steig ist teilweise von umgefallenen Bäumen verlegt. Das Ärgste wurde freigeschnitten, aber etwas ist immer noch liegen geblieben. Alles kein Problem. Manchmal recht ausgesetzt führt der Steig durch die Berghänge in meist leicht abfallender Wegführung bis oberhalb von Giggelberg. Immer wieder können wir in die Nordwestseite der Berge von der Mut bis zur Lazinser Rötelspitze einsehen; alles eingeschneit. Knapp oberhalb von Giggelberg kommen wir einem künstlichen Wasserbecken vorbei; rechts ein paar Lärchen, links ein Kreuz. Geradeaus haben wir die ganze Zeit die Ultner Berge einsehen können; über dünne Nebelbänke hinausragend stehen sie in hellem Blau gleich Scherenschnitten da. Von Giggelberg (auch Bergstation der Texelbahn, aber um diese Zeit nicht in Betrieb) aus folgen Wir dem Meraner Höhenweg zurück zum Auto. Knapp vier Stunden hat die Tour gedauert. Könnte eine der letzten Bergtouren ohne Hilfsmittel wie Schi oder Schneeschuhe in diesem Jahr gewesen sein.                          
    Wetter ist schön mit etwas Sonne; kaum Wind.
    Außer uns niemand unterwegs; so wie ich es liebe.

 Bildgalerie

 

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