Marmorrundweg Etappe 2 (Höchster Punkt ca. 2080 m) 

 

   
Gebiet Ortler Alpen
Route Steig 15, 11, 19, 7a  
Talort Martell (1312 m)
Ausgangspunkt Parkplatz bei Stallwies(1953 m, gebührenpflichtig)
Endpunkt Parkplatz vor Haslhof (1560 m ) 
Stützpunkt -
Streckenwanderung ca. 500 Hm auf, ca. 880 m ab, 4 Stunden 5 Minuten
Literatur/App -
Karten Tabacco 045 "Latsch-Martell-Schlanders " 1:25000
Datum 09.11.2022
Begleiter Bernd
Typ/Schwierigkeit W2 (Rot), Teil von Steinwandhof bis Morter Leger zeitweise ziemlich ausgesetzt, seilgesichert   Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  **
ca. 12,7 km, Etappe 2 des neuen Marmorrundweg; trotz fortgeschrittenem Herbst immer noch  spektakuläre Farben, als Marmorrundweg nicht extra markiert, nur Infotafeln; insgesamt ganz nett, aber nichts überwältigendes; im Bereich Steinwandhof bis Morter Leger zeitweise ziemlich ausgesetzt, teilweise seilversichert; in schattigen Bereichen und in höheren Lagen (nach Stallwies) Schnee  .

  • Habe Bernd die 2. Etappe des Marmorrundweges vorgeschlagen. Wie auch bei der 1. Etappe ist der einzige Nachteil an der Sache , dass es zwei Autos braucht. Bernd ist einverstanden. 
    Wir starten um acht vom Parkplatz auf der Töll. Der Verkehr auf der vinschger Strasse ist wie zu erwarten recht intensiv. So braucht es einige Zeit bis wir in Schlanders Richtung Göflan und Nörderberg abzweigen können. Dann finden wir uns hinter einem leeren Doppellaster für den Holztransport; dieser lässt uns natürlich nie vorbei, dafür fährt er aber für einen Doppellaster wie eine gesengte Sau. Kurz vor dem Haslhof parken wir Bernds Auto auf dem kleinen Parkplatz und machen uns dann mit meinem Auto auf nach Stallwies. Wir parken dort und ich suche den Parkautomat um die 6 Euro zu zahlen, aber der Automat wurde in der Zwischenzeit abmontiert. Weiß nicht, ob wegen des kommenden Winters oder ob er defekt war. Ist jedenfalls auch kein Schild mehr wegen einer Bezahlung vorhanden. Um 10 Uhr kommen wir endlich los. Wegweiser gibt es natürlich keinen, nur eine Infotafel am Parkplatz. Man prägt sich besser die Wegenummern ein; ich habe jedenfalls zu Hause den Verlauf mit Koomot vorgeplant und heruntergeladen. Wir starten auf dem verschneiten Forstweg dem Wegweiser mit der Nr. 15 Richtung Suachbichl folgend. Nach einem leichten Anstieg auf verschneiten Wegen kommen wir am Suachbichl vorbei, der in Gehrichtung rechts liegt, aber nicht begangen wird. Weiter geht es meist leicht bergab bis wir Saugwies erreichen; die logische Fortsetzung wäre die Wiese zu überqueren, um auf dem sichtbaren Forstweg weiterzugehen. Wäre zwar auch möglich (und eigentlich kürzer), aber der Weg führt am Rande der Wiese bergauf (ca. 60 Hm), um dann den Bach zu überqueren und auf dem Steig 19 auf der anderen Seite der Wiese weiter zu gehen. Haben wir erst herausgefunden, nachdem ich auf der App nachgesehen habe, da ich bei diesem Marmorrundweg ohne Wegweiser ein bißchen mißtrauisch bin. Der Steig 19 überquert dann bald den Forstweg, den wir am anfang der Wiese gesehen haben. Der Steig ist recht breit und mit Lärchennadeln übersät und führt nun weiter meits leicht abwärts. Wir kommen ober dem Steinwandhof heraus und suchen uns am Rand der gemähten Wiese einen Weg zur Zufahrtsstrasse. Der Hof war früher eine Raststätte, ist aber diesbezüglich bereits seit einiger Zeit geschlossen. Nur ein Hund hinter dem Zaun versucht, uns zu verbellen. Nach den Höfen geht es anfangs noch ganz angenehm dahin, aber bald wird es alpiner. Der Steig wird schmäler, führt teilweise steil nach oben und ist zeitweise sehr ausgesetzt. An verschiedenen Stellen sind auch Ketten angebracht. Wer Probleme mit der Ausgesetztheit hat, sollte ein Stück vor dem Steinwandterhof, den Steig 1 (angschlagen) übers Kreuzjöchl nehmen; sind aber ca. 350 Hm mehr. Schlußendlich erreicht der Steig eine Forststrasse; hier liegt auch der Morter Leger mit mehreren Tischen und Bänken und einer künstlerischen Installation. Wir nutzen die vorhanden Bänke und Tische, um zu marenden. Hier wechselt man auch von den südseitigen Hängen des Martelltals auf den Nörderberg. Es wird schattiger und auch der Schnee taucht wieder auf. Der Weg ab hier ist wieder recht breit, fast wie ein Forstweg. Wir schneiden mehrmals andere Steige/Straßen; hier folgen wir den Wegweisern zum Haslhof, nicht ohne zwischendurch auf die App mit der Karte zu blicken. Kurz vor dem Ziel kommen wir noch an der Forsthütte vorbei; dann sind wir nach 4 Stunden Gehzeit wieder bei einem unserer Autos. Was folgt, ist die Rückfahrt zum Ausgangspunkt Stallwies, um das dort geparkte Auto zu holen.           
    Wie auch auf der ersten Etappe verläuft der Marmorweg auch auf dieser Etappe immer unter der Waldgrenze und ist nicht eigens markiert, mit Ausnahme der Infotafeln, die über Besonderheiten informieren. Jetzt im Herbst sind auch auf dieser Etappe das Gelb der Lärchen und der Kontrast zu den weißen Gletschern und dem Blau des Himmels die Highlights. Und die Temperaturen sind ideal zum Wandern. Es gibt aber keine offenen Einkehrstellen um diese Jahreszeit und auf dieser Etappe.                                                       

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