Pfistradalm  (Rad, 1358 m)      

 

   
Gebiet Sarner Alpen
Route Passerradweg, Strasse nach Sinefeld und dann Forststrasse
Talort Meran (312)
Ausgangspunkt Untermais (300 m) 
Stützpunkt verschiedene entlang des Weges
Aufstieg ca. 1080 Hm, 2 Stunden 45 Minuten
Abstieg ca. 1080 Hm, 1 Stunden 10 Minuten
Literatur/App -
Karten Tabacco 039 "Passeiertal" 1:25000
Datum 01.09.2022
Begleiter Alleine
Typ/Schwierigkeit R1 (Blau )  Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  **
ca. 53,8 km, die Forststrasse ist in Teilen ziemlich steil; nette kleine Alm mit kleinem Menu, aber das Essen ist gut, Wetter eher kühl mit ein wenig Wind.

  • In den letzten Tagen war die Wettervorhersage immer eher bescheiden, obwohl das Wetter selbst dann nicht so schlecht war. Auch heute ist die Vorhersage ähnlich (Gewitter am Nachmittag möglich), aber ich will mich nicht davon wieder aufhalten lassen. Als Ziel habe ich mir wieder etwas in Passeier ausgesucht. Vor 2 Wochen war ich zum Naserhof gefahren und es ging eigentlich überrraschen gut; bin alles gefahren, nie geschoben. Heute soll es zur Pfistradalm im gleichnamigen Tal oberhalb von St. Leonhard gehen. Der Höhenunterschied ist gleich wie beim Naserhof, aber es ist ca. 8 km weiter und laut Karte mehr Forststrasse mit weniger Kehren, also potentiell etwas schwieriger.
    Um 11 Uhr starte ich. Über die Mayr-Nusser-Strasse (früher Sägewerkgasse) und den Winkelweg nach Obermais und weiter zum Passerradweg am Anfang der Brücke bei der Umfahrung. Ein paar Fussgeher und ein paar E-Biker, die ich angangs überhole. Später überholen sie mich. Der Radweg ist von der Temperatur her immer sehr angenehm, die Nähe der Passer macht sich positiv bemerkbar. Der Verkehr hält sich in Grenzen; ein paar Wanderer und die üblichen E-Biker. Ich hetze nicht, brauche meine Kräfte sicher noch bei der Auffahrt. Vorbei an Quellenhof, Kalmtal und St. Martin. In St. Leonhard fahre ich zur Brücke über die Passer und dann weiter Richtung Schule. Dort orientiere ich mich einen Moment, denn jetzt fängt die Steigung an. Ich kurble auf der asphaltierten Strasse aufwärts, bis ich den Anfang der Forststrasse erreiche. Die Markierung 13 Richtung Pfistradalm zeigt Richtung eines schlecht erhaltenen, sehr steilen Weges, während die Forststrasse mit Richtungsangabe St. Leonhard gerade aus führt. Konsultiere die Karte und fahre dann auf der Strasse weiter. Der Zustand der Forststrasse ist sehr gut und lässt sich durchgehend befahren. Der Wirt auf der Alm wird mir später sagen, dass es nach dem Winter ganz anders aussieht. Langsam gewinne ich an Höhe, aber auf den letzten 300 Hm geht mir so langsam die Puste aus. Die Strasse wird teilweise sehr steil (vor allem der betonierte Teil) und ich steige zwischendurch ab und schiebe insgesamt 60 Hm (30 Hm, dann weitere 20 Hm und dann nochmal 10 Hm). Aber dann ist das Ziel erreicht. Eine Gruppe von Wanderern sitzt vor der Hütte; ich ziehe es vor in die Hütte zu gehen, da ich vollkommen nass geschwitzt bin. Die Speisekarte ist nicht lange, aber so brauche ich zumindest nicht zu überlegen. 2 Knödel (Brennessl und Speck) mit gemischtem Salat und einem alkoholfreien Hefe. Es dauert ein bißchen, da alles frisch gemacht wird, aber das Essen ist die Wartezeit wert. Die Knödel sind Spitze und auch der Salat schmeckt. Als Nachtisch gönne ich mir eine große Schnitte Himbeerroulade und einen Kaffee. Ich ratsche noch einen Moment mit dem Wirt, bevor ich mich an die Abfahrt mache. Kurz bevor ich starte, kommt eine Gruppe von 4 E-Bikern, die den Wirt nach einem Kabel fürs Laden der Batterien fragen. Wohl ein bißchen zu viel auf Turbo-Modus gesetzt. :-). Für die Abfahrt senke ich den Sattel ab und lasse es tuschen, mit Vorsicht vor allem bei den Kurven. Bald bin ich in St. Leonhard und auf dem Radweg. In St. Martin kehre ich beim Brauhotel Martinerhof ein und genehmige mir noch ein Eigenbrau Dunkel (Chocolate). Nicht so gut wie das Rote Bier, aber das hatten sie nicht. Dann flitze ich nach Hause. Auf dem Herweg haben mich einige E-Biker überholt, jetzt überhole ich alle. Talauswärts geht es auf dem Passerradweg immer nur abwärts, was sehr angenehm ist. Nach knapp vier Stunden reiner Radlzeit bin ich wieder zu Hause.
    Die Tour zur Pfistradalm weist die gleichen Höhenmeter auf wie jene zum Naserhof (wenn auch ein paar Kilometer mehr), ist aber definitiv angstrengender. Sie ist auch zumindest an einem Wochentag nicht so stark besucht. Bei der Auffahrt sind mir nur 2 E-Biker in der Abfahrt entgegengekommen sowie ein paar Wanderer und oben waren auch nur ein paar Wanderer und die 4 E-Biker, die angekommen sind, als ich abfahren wollte. Ich bin alles in allem zufrieden, mit mir und der Tour.                               

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