Kärnten 1

 

Gebiet Gailtaler Alpen (A), Nockberge (A)
Route Tour 1 (Naggler Alm) - Weg 25 (Forstweg)
Tour 2 (Faaker See) und Tour 4 (Spittal Drautalperle) - asphaltierte Straßen und Drauradweg
Tour 3 (Gerlitzen) - Steig 34, weglos, Steig 177, unmarkierter Steig, Steig 1764, Steig 1762, Steig 176
Talort Tour 1 - Techendorf (A, 945 m)
Tour 2 und Tour 4 - Paternion (A, 519 m)
Tour 3 - Treffen am Ossiacher See (A, 550)
Ausgangspunkt Tour 1 - Parkplatz (gebührenpflichtig) in Schattseite (A, 945 m)
Tour 2 und Tour 4 - Feffernitz (A, 512 m)
Tour 3 - Parkplatz auf der Kanzelhöhe (A, 1500 m)
Stützpunkt Tour 1 - Naggler Alm (1324 m)    
Tour 2 - verschiedene entlang des Weges und am Faaker See
Tour 3 - verschiedene entlang der Wanderung 
Tour 4 - verschiedene entlang des Weges    
Rundtour Tour 1 - ca. 230 Hm auf und ab, 2 Stunden, 25 Minuten, 10 km
Tour 2 - ca. 300 Hm auf und ab, 4 Stunden , 66 km
Tour 3 - ca. 590 Hm auf und ab, 3 Stunden 30 Minute, 12 km
Tour 4 - ca. 220 Hm auf und ab, 2 Stunden 35 Minuten, 47 km 
Literatur/App
Karten Tour 1 -   Kompass WK 60 "Gailtaler Alpen - Karnische Alpen - Oberdrautal" 1:50000
Tour 2, 3 und 4 - Kompass WK63 "Millstätter See, Nockgebiet" 1:50000
Datum Tour 1 - 24.06.2022
Tour 2 - 25.06.2022
Tour 3 - 27.06.2022
Tour 4 - 28.06.2022
Begleiter Eli
Typ/Schwierigkeit Wandern W1 (blau), Rad R1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung Tour 1, 2 und 4: **,  Tour 3: *
Tour 1 führt vom Ortsteil Schattseite von Techendorf am Westende des Weissensees zur Naggler Alm und zurück.
Tour 2 führt von Feffernitz auf dem Drauradweg nach Villach und weiter zum Faaker See mit einem Verhauer auf der Ciclovia Alpe Adria.
Tour 3  führt vom Parkplatz auf der Kanzelhöhe (Mautstrasse von Treffen Euro 10,00) in einer Rundwanderung auf die Gerlitzen (arg verbautes Winterschigebiet, das auch im Sommer überhöhte Preise, zumindest für Kärnten, verlangt).
Tour 4 führt von Feffernitz hin über die Landstrasse Ferndorf und dann dem Radweg nach Spittal zur Drautalperle und zurück auf dem Radweg nach Hause.   

  • Nach langer Zeit sind wir wieder einmal für eine Woche in Kärnten und wir wollen die Zeit für ein paar Rad- und Wandertouren nutzen.
    Wir haben unsere Trekkingbikes (umgebaute MTB-Hardtails) mit und, außer der Absicht auf der Hinfahrt einen Abstecher zum Weissenseewestufer zu machen, keine fixen Pläne.
    Tour 1 - Auf der Hinfahrt biegen wir in Greifenburg Richtung Weissensee ab und fahren die kurvige Landstrasse zum Ostufer und queren in Techendorf über die Brücke, die eine Engstelle des Sees überspannt, zum Ortsteil Schattseite. Dort parken wir das Auto auf einem der Parkplätze, die übrigens alle gebührenpflichtig sind. Befor wir losgehen trinken wir noch etwas bei der Talstation des Sessellifts. Wir bleiben auf dem Forstweg anstatt den Steig 25A zu nehmen, da wir erstmals Elis Knöchel testen wollen. Während wir bergauf wandern, kommen uns ständig Leute im Abstieg entgegen. Ein Paar auf E-MTB's überholt uns, nur um ein paar Kurven weiter so lange zu rasten oder den Weiterweg zu beraten, bis wir sie wieder eingeholt haben. Sie sausen dann gleich im Turbomodus weiter. Nach einer Stunde 20 Minuten sind wir bei der Alm. Überall sind MTB's geparkt, die meisten davon E-Bikes. Wir setzen uns, studieren die Speisekarte und gehen dann bestellen (bestellen muss man drinnen, Speisen und Getränke werden dann an den Tisch gebracht). Die Speisekarte ist nicht sehr umfangreich, aber anscheinend alles Bio und das meiste vegetarisch oder vegan. Die Preise sind für Kärten etwas hoch, aber wir sind in einem Touristikhotspot. Während wir aufs Essen warten, kommt ein gut beleibter E-MTBer an und fragt lautstark die Bedienung, ob sie einen Radschlauch und ein Werkzeug hätten, da sein Freund einen Patschen bei seinem MTB (natürlich auch E) hätte und bald nachkommen würde. Ich frage mich schon, welcher Radfahrer sich auf eine Tour begibt, ohne Reparaturmaterial mitzunehmen. Das Essen und die Geträke sind wirklich gut. Wir schlendern dann talwärts und sind nach einer knappen Stunde wieder unten. Es fängt leicht an zu regnen. Regen wird in den nächsten Tagen ein Fixpunkt unserer Touren sein.      
    Tour 2 - Am nächsten Tag nehmen wir die Räder und fahren Richtung Villach auf dem Drauradweg. Wir wollen zum Faaker See. Bis Villach kennen wir die Strecke inzwischen auswendig. Wir fahren der Drau entlang durch Villach und folgen dann den Wegweisern Ciclovia Alpe-Adria nach Südwesten. An der Gail entlang radeln wir gemütlich dahin ohne viel Nachdenken. Irgendwann kommen uns dann doch Zweifel und ein Blick ins Handy bestätigt die Zweifel. Wir sind auf dem falschen Weg (Richtung Tarvis). Querfeld ein auf den Landstrassen ist heute nicht ganz unser Geschmack und so drehen wir um und radeln zurück bis zur Abzweigung Maria Gail. Wir haben keine Eile und besuchen die Pfarr- und Wallfahrtskirche in Maria Gail, eine der ältesten Kirchen Kärntens. Wseiterführende Infos  bietet die entsprechende Website. Nach dem Kirchenbesuch fragen wir eine Fußgängerin nach dem Radweg zum Faaker See, um diesmal auf dem richtigen Weg zu sein.  Bald steigt der Radweg an und das Strampeln wird in der Hitze anstrengend, aber zum Glück hält sich die Steigung in Grenzen so wie die Länge. Wir erreichen Trobollach am Faaker See und fahren noch ein Stück weiter, jetzt auf der Landstrasse auf der Suche nach einem Seezugang. Kurz vor Egg am Faaker See biegen wir auf einen Weg ein, der in die richtige Richtung zu führen scheint. Und nicht zur scheint, sondern uns effektiv bis zum Freibaad führt. Wir trinken etwas und sehen uns das Seebad an. Nichts für uns, praktisch kein Schatten; die Besucher lassen sich auf der Wiese rösten. Weiter geht's. Der Radweg/Seitenstrasse weist nun eine ziemliche Steigung auf und wir beschließen, die paar Meter bis zur Landstrasse zu schieben. Auf dem Herweg geht es zurück und schnurstracks in das Stadtzentrum von Villach. Wir stellen die Räder ab und schlendern durch die engen Nebengassen bis wir ein Lokal finden, das um diese Zeit noch Essen bietet. Wir werden fündig in der Kitchen - Lounge - Veggie TARIA, ein kleines, familiäres Restaurant im Herzen von Villach mit Vegan-Vegetarischer Küche. Die Wraps sind sehr gut und wir essen noch zusammen einen dritten Wrap. Dann geht es gut gesättigt zurück nach Hause auf dem Drauradweg.                           
    Tour 3 - Zwei Tage später wollen wir auf die Gerlitzen. Nach der Wanderung auf die Naggler Alm will Eli die Grenzen ein bißchen weiter verschieben. Auf Komoot fanden wir mehrere Varianten für Wanderungen auf der Gerlitzen. Am Morgen geht es mit dem Auto nach Treffen und dann auf der Mautstraße (10 Euro) bis auf die Kanzelhöhe. Wir finden einen Parkplatz, der voraussichtlich auch am Nachmittag noch im Schatten liegt. Wir wandern los und lesen die in Abständen angebrachten Schautaufeln über Flechten, Tiere und sonstiges. Bei der Pöllinger Hütte verfehlen wir dann den Weg (bei der Menge der Wege und Steige und Aufstiegsanlagen ist Komoot dann nicht mehr so präzise) und folgen einem Steig der in Falllinie zum Gipfel der Gerlitzen führt. Dort kehren wir ein; evidenterweise haben die Betreiber den Winterrummel in den Sommer gerettet (Musik und Preise). Wir verzichten auf Essen und trinken nur etwas. Jetzt steigen wir auf auf dem geplanten Anstiegsweg ab; vorbei an der Neugarten Alpenseehütte (auch sehr touristisch) erreichen wir den Stifterboden. Dort vergehen wir uns einen Moment, bevor wir den richtigen Weg finden. Auf der Sunnalm kehren wir nochmals kurz ein; Eli isst einen Salat und ich eine Nachspeise. Dann geht es leicht aufwärts zurück zum Auto.  
    Tour 4 - Mit dem Rad geht es diesmals drauaufwärts nach Spittal zur Drauperle. Eigentlich nichts besonderes. Auf dem Hinweg verlassen wir bald den Radweg und nehmen die Landesstrasse nach Ferndorf. Bei Molzbichl kehren wir auf den Radweg zurück und fahren nach Spittal hinein. Ein kleiner Umweg und dann sind wir bei der Drauperle, dem Schwimmbad (Halle und Freischwimmbad) von Spittal. Am Nachmittag machen wir uns dann auf den Rückweg; wir bleiben auf dem Radweg, da schon schwarze Gewitterwolken am Himmel drohen. Wir folgen dem Radweg auf der orographisch linken Seite der Drau und hoffen auf das Beste, aber dann beginnt es zu regnen. Anfangs noch leicht, dann immer stärker. Beim Kraftwerksdamm in Paternion queren wir auf die andere Flussseite und stellen uns beim dortigen Imbißstand unter. Der Betreiber verkauft uns noch etwas zum Trinken und macht dann seinen Stand dicht. Das Gewitter erreicht jetzt seinen Höhepunkt, die Böen treiben den Regen fast waagrecht durch die Luft und auch das Unterstehen nutzt uns nicht viel. Ein Baum hält den Böen nicht Stand und fällt über den Radweg; zum Glück trifft es niemanden. Nach einer weiteren Viertelstunde ist der Spuk vorbei und wir fahren weiter. Bald sind wir platschnass, aber glücklich zu Hause. In der gleichen Nacht verwüstet ein Gewitter das Gegental und schneidet Treffen und Afritz von der Umwelt ab und verursacht riesen Schäden. Menschenleben sind glücklicherweise nicht zu beklagen, aber Tiere sterben und die Schäden sind riesig.   

     

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