Föllakopf (2878 m)

 

Gebiet Bündner Alpen/Sesvennaberge
Route Steig 6, weglos
Talort Mals (1052 m)
Ausgangspunkt Schlinig (1738 m)
Stützpunkt Sesvennahütte (2258 m)
Aufstieg ca. 1164 Hm, 3 Stunden 15 Minuten
Abstieg ca. 1164 Hm, 2 Stunden 50 Minuten
Literatur/App Rochlitz, Karl-Heinz: Südtirol für Bergwanderer Band 1: Vinschgau, Tappeiner Verlag, ISBN 88-7073-092-1
Karten Tabacco 044 "Vinschgau-Sesvenna" 1:25000
Datum 11.06.2022
Begleiter Bernd
Typ/Schwierigkeit W3 (schwarz) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  ***
ca. 15,1 km, Längere Tour bei wolkenlosem Himmel, windig, daher angenehm zu gehen. Durchgehend markiert, aber beim Gipfelanstieg teilweise ausgesetzt und heikel. :-) 

  • Ich habe eigentlich den Königskogel in Hinterpasseier vorgeschlagen, aber Bernd ist nicht begeistert davon. Mein nächster Vorschlag Föllakopf überzeugt ihn; wir sind beide noch nicht oben gewesen, aber oft daran vorbeigegangen.
    Um sieben in Meran los, aber wir brauchen aufgrund des starken Verkehrsaufkommens im Vinschgau recht lange, um nach Schlinig zu kommen. Von Schlinig starten wir um zwanzig vor neun. Wir bleiben auf dem Weg unterm Berg, der erst kurz vor der Schliniger Alm mit dem anderen, größtenteils asphaltierten Weg zusammentrifft. Es ist wolkenlos, aber es weht ein kühles Windchen, was das Gehen angenehm macht. Das Kreuz des Föllakopfs ist klar sichtbar. Bei der Inneren Alm wählen wir den Steig, der rechts vor der Alm abzweigt, anstatt auf dem Wirtschaftsweg weiter zu gehen. Der Steig vereinigt sich mit dem Wirtschaftsweg bei der letzten Kurve vor der Anhöhe, die den Talschluss bildet. Ein paar Meter weiter sehen wir dann die alte Pforzheimer Hütte und die Sesvennahütte des ASV. Die Sesvennahütte ist noch geschlossen, wird erst Mitte der kommenden Woche öffnen. Hinter der Hütte geht es wieder aufwärts; zuerst an einer Lacke vorbei und dann zweigt der Steig Richtung Sesvennasee und Föllakopf ab. Jetzt überholen wir einen Vater mit seinem Jungen; sind bisher die einzigen Leute, die wir sehen. Während Vater und Junge beim See bleiben, folgen wir dem Steig. Dieser führt im Zigzag durch ein Geröllkar nach oben. Es wird steiler und im Gipfelbereich dann auch ausgesetzt. Während im unteren Teil der Schotter vorherrscht, ist dieser im Gipfelbereich festgebacken und zwischendurch etwas heikel. Das Gipfelkreuz ist auf einem Absatz etwas unterhalb des höchsten Punkts aufgestellt; einmal nicht wegen der Sichtbarkeit, sondern weil der höchste Punkte ein Felsknott ist, der das Aufstellen nicht zulässt. Bernd geht direkt zum Kreuz, während ich noch die beiden Gipfelfelsen abklappere, um auch sicher am höchsten Punkt gewesen zu sein. Neben dem Kreuz ist eine Marmorplatte aufgestellt, die an die Gipfelbesteigung 1899 des Führers Johann Schöpf aus Mals erinnert (interessanter Weise auf Deutsch und Englisch). Wir marenden und gehen die Berge des Panoramas durch, auf vielen waren wir schon oben. Im Süden ist der Muntpitschen der nächste Berg. Nach einer dreiviertel Stunde machen wir uns an den Abstieg. Eine Markierung führt Richtung Föllascharte, aber der einsehbare Teil schreckt uns etwas ab, so entscheiden wir am Anstiegsweg abzusteigen. Geht wie üblich besser als beim Aufstieg gedacht. Beim Sesvennasee treffen wir ein deutsches Paar, das uns nach dem Weg zum Föllakopf fragt; wir geben gerne Auskunft. Weiter unten treffen wir noch zwei Bergsteiger. Auf dem letzten Hang vor der Sesvennahütte beobachten wir einige Murmeltiere sowie zwei junge Füchse beim Spielen. Auf der Hütte rasten wir noch einmal kurz. Ab hier treffen wir immer wieder Leute und auch MTBiker, mit und ohne Strom. Nach insgesamt 6 Gestunden sind wir wieder beim Auto. Wir wollen auf der Rückfahrt nach Meran noch irgendwo einkehren, aber ein Unfall bei Staben hat einen Stau verursacht, der bis Schluderns zurückreicht. Wir brauchen drei Stunden bis nach Meran.
    Eine schöne Bergtour bei super Wetter. Schon der zweite neue Berg heuer. :-)                  
                          

 Bildgalerie

 

Contact: info@imnordenunterwegs.com

Impressum

Diese Webpräsenz verwendet Cookies. Bitte lesen Sie die Erklärung zum Datenschutz.

This site uses cookies. Please read the privacy statement.

site mantained by robert hölzl - last updated 2022, June 14th

Copyright © Robert Hölzl . All rights reserved.