Nockspitze (2719 m)

 

Gebiet Ötztaler Alpen
Route Steige 17, 16, 13
Talort Karthaus im Schnalstal (1323 m)
Ausgangspunkt Vernagt (1695 m)
Stützpunkt -
Aufstieg ca. 1090 Hm, 2 Stunden 35 Minuten (Höhenmeter mit Wiederanstiegen im Abstieg)
Abstieg ca. 1090 Hm, 2 Stunden 25 Minuten (Zeit mit Wiederanstiegen im Abstieg)
Literatur/App -
Karten Tabacco 004 "Schnalstal" 1:25000
Datum 03.06.2022
Begleiter Alleine
Typ/Schwierigkeit W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  **
ca. 10,1 km; niemandem begegnet, Wetter eher bescheiden, bei schönerem Wetter wäre Aussicht sicher schön gewesen.

  • Ich kann nur am Freitag diese Woche und Bernd ist bereits anderwärtig beschäftigt. Also alleine unterwegs; als Ziel habe ich mir die Nockspitze in Schnals ausgewählt. War bereits einmal oben, aber das ist 40 Jahre her. Also sehen wir mal, wie es jetzt ausschaut.
    Um halb neun am Stausee los. Über die Staumauer und dann der Markierung "Nockspitze", Steig 17 folgen. Der Steig geht steil aufwärts und es ist heute mehr als nur schwül. Der Himmel ist bedeckt, die Gipfel in Nebel gehüllt und hier im Wald ist es, wie gesagt, schwül. Was heisst, der Schweiss fliesst. Nach ca. 200 Hm nimmt die Steigung etwas ab und auch der Hang selbst legt sich zurück. Zwischendurch öffnet sich der Wald und ein Stück unterhalb des Steiges sehe ich eine verfallene Hütte. Bald trete ich wieder in den lichten Lärchenwald ein, bevor ich auf ca. 2300 m den Wald hinter mir lasse. Der Weg führt nun ziemlich genau nach Westen; 100 Hm weiter oben gabelt sich der Steig. Der weiter nach Westen führende Zweig ist mit Grubalm und Berglalm beschriftet, während der Gipfelweg nach Süden weiter aufwärts führt. Weiter oben nehme ich eine kleine Abzweigung und komme dann auf einen Rücken, der im weiteren genau zum Gipfel führt. Dieser ist die meiste Zeit in Nebel gehüllt, auch auf der gegenüberliegenden Talseite sind die Gipfel im Nebel versteckt. Nur einmal reist der Nebel für ganz kurze Zeit auf. Der Gipfelgrat fällt rechterhand steil ab, während er sich links sanfter ins Mastauntal absenkt. Kurz unterhalb des Gipfels gibt es eine Abzweigung Richtung Berglalm. Nach kanpp 2 1/2 Stunden bin ich am Gipfel; da die Markierung weiter führt, folge ich dieser noch ein paar Meter, um herauszufinden, ob die Markierung über die weiteren Erhebungen zu den Gerstgrasserspitzen führen. Aber Pustekuchen, die Markierungen führen hinunter ins Mastauntal zu den Mastaunbrunnen. Ich kontrolliere kurz auf der Karte, ob das ein interessanter Abstiegsweg sei, aber ich müsste dann zum Schluss 200 Hm aufsteigen und daran bin ich heute nicht interessiert. Ich kehre zum Kreuz zurück, krame meine Isolierjacke aus dem Rucksack, da ein recht unangenehmer Wind pfeift und die Sonne sich ausdauernd hinter den Nebeln versteckt. Es folgt das übliche Gipfelritual: essen, trinken, Foto machen und sms verschicken. Da es nicht so gemütlich ist, starte ich nach einer halben Stunde bereits wieder bergab. Ich halte mich dabei genau an die Markierungen und lasse auch die Abzweigung Berglalm links liegen. Erst bei den Wegschildern mit Grubalm auf ca. 2400 m verlasse ich den Aufstiegsweg. Der Steig führt in leichtem Auf und Ab Richtung Westen und verliert erstmals kaum an Höhe. Auf ca. 2100 m gabelt sich der Weg wieder; nach links (Westen) geht's zur Grubalm, nach rechts (Osten) ist Vernagt angeschrieben. Zuerst wieder auf und ab, bevor es dann in Wellen abwärts geht (ein Stück steil abwärts, dann wieder ein bißchen aufwärts und dann wiederholt sich das Ganze). Auf den letzten 200 Hm fängt es an zu regnen; also Regenschutz aus Rucksack kramen. Zum Schluss noch den Damm bis zum Parkplatz; dort angekommen hört es auf zu regnen. Ziemlich genau 5 Stunden gebraucht.
    Alles in allem nette Bergtour, wenn auch das Wetter weitaus besser hätte sein können. Ich war schon einmal auf diesem Gipfel, aber das ist mehr als 40 Jahre her. So vergeht die Zeit.                  

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