Hohe Kreuzspitze (2743 m)

 

   
Gebiet Stubaier Alpen
Route Steige 14, 14B, 15
Talort Moos in Passeier (1012 m)
Ausgangspunkt Parkplatz vor Neubauer (1610 m), kostet 4 Euro und kann nur mit Münzen bezahlt werden.
Stützpunkt Eggergrubalm (1929 m), Hochalm (2174 m)
Aufstieg ca. 1150 Hm, 3 Stunden 10 Minuten
Abstieg ca. 1150 Hm, 2 Stunden 40 Minuten
Literatur/App -
Karten Tabacco 039 "Passeiertal " 1:25000
Datum 27.05.2022
Begleiter Bernd
Typ/Schwierigkeit W2 (rot) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  ***
Ca. 12 km, südseitiger Anstieg, Aufstieg bewölkt und angenehm, Abstieg dann schon sehr heiß, Gipfelanstieg eher ausgesetzt, toller Ausblick auf Passeier, Ötztaler und Stubaier Alpen .

  • Wir entscheiden kurzfristig am Donnerstag eine Tour für Freitag ; Bernd schlägt die Hohe Kreuzspitze in Passeier vor, da er zwar schon einmal oben war, aber auch mehrmals umkehren musste. Geht für mich in Ordnung.
    Um halb acht in Meran gestartet; um halb neun beim Parkplatz vor dem Neubauer los. Anfangs über geteerte Strasse, dann auf Steig durch den Wald mehrere Male die Strasse schneidend. Es ist angenehm frisch und wir kommen relativ schnell voran. Bald sind wir bei der Eggergrubalm, bei der Bernd oft am Weihnachtstag zu Mittag einkehrt. Weiter gehts nunmehr oberhalb der Waldgrenze aufwärts bis zur Hochalm. Aufwärts und dann nach Osten querend bbis zur Abzweigung Stuller Hochwarth. Der Weiterweg schneidet nun die Flanke und ist gut zu gehen, wenn auch manchmal schmal und ausgesetzt. Von hier hat man auch einen tollen Blick auf die Stuller Mahder; zu jeder zieht sich eine Zufahrtsstrasse (ungeteert) und alle scheinen schön renoviert zu sein. Die echten Mahder kann man von den Ferienwohnungen dadurch unterscheiden, dass zu ersteren, auch wenn sie renoviert aussehen, keine Zufahrt führt. Das Heu wird mit dem Heulader zum Mahder geführt und dafür braucht es keine ausgebaute Zufahrt. Der Steig führt schlussendlich in das "Ursprung" genannte Kar und trifft dort mit dem Steig 15 zusammen. In vielen Kehren aufwährts bis unter die Felswände; hier queren wir bis den Grat der Weißwände. Schon die Querung ist eher ausgesetzt und am Kamm wird es nicht einfacher. Kurz unter dem Gipfel kommen uns drei Wanderer im Abstieg entgegen. Es ist nur mehr ein paar Minuten bis zum Gipfel. Auf den letzten Metern vereint sich der Steig mit dem Weg, der aus Ratschings heraufführt. Am Gipfel steht ein großes, schönes Edelstahlkreuz, das noch relativ neu ist (steht erst seit 2017 hier); vom alten Kreuz ist nur mehr ein Holzstumpf übrig geblieben. Hier am Gipfel weht ein ordentliches Windchen, so dass wir die Softshells aus den Rucksäcken kramen. Zwischendurch kommt die Sonne heraus und dann ist es angenehm. Der Ausblick ist wirklich sensationell; die hohen Ötztaler grüßen aus dem Nordwesten, im Norden und Osten stehen die Stubaier und Richtung Süden stehen die Sarntaler und Texelgruppe sowie dazwischen das Passeier. Nach ungefähr einer Stunde starten wir bergab. Mir kommen die Abstieg immer etwas einfacher vor als die Anstiege. Bald treffen wir zwei Wanderer, die Richtung Gipfel steigen. Bei der Abzweigung mit unserem Anstiegsweg wählen wir diesmal die andere Variante und steigen das Urspungskar bergab bis wir an einer kleinen Ebene mit einem mäandernden Bächlein auf den Passeirer Höhenweg treffen. Angenehm geht es nun mit leichtem Anstieg bis zur Hochalm. Ohne uns aufzuhalten steigen wir weiter ab und wählen dann den Steig 26; dadurch kommen wir nicht mehr an der Eggergrubalm vorbei. Zum Schluss gehen wir die Strassenkehren aus und kürzen nicht mehr durch den Wald ab. Nach knapp 6 Stunden Gehrzeit sind wir wieder beim Auto. Ab Hochalm ist es so richtig warm geworden und wir sind froh beim Auto zu sein.         
    Schöner Bergtag bei angenehmem Wetter im Ansteig, heiß im Abstieg. Bei der Hölle in St. Leonhard gönnen wir uns noch ein Bierchen; die Hölle braut ihr Bier selbst und mir schmeckt vor allem das rote Bier.

 Map

 

Contact: info@imnordenunterwegs.com

Impressum

Diese Webpräsenz verwendet Cookies. Bitte lesen Sie die Erklärung zum Datenschutz.

This site uses cookies. Please read the privacy statement.

site mantained by robert hölzl - last updated 2022, May 28th

Copyright © Robert Hölzl . All rights reserved.