Schöngrubspitze (2459 m)
Spitzner Kornigl (2418 m)
Kornigl (2308 m)

 

Gebiet Maddalene/Ortler Alpen
Route Steige 8, 7, 10, unmarkiete Steige
Talort Proveis (1422 m)
Ausgangspunkt Parkplatz nach Tunnel Hofmahd (1700 m)
Stützpunkt Malga Cloz (1732 m)
Aufstieg ca. 870 Hm, 3 Stunden (bis zum Kornigl inkl. Zwischenabstiege)
Abstieg ca. 870 Hm, 1 Stunden 10 Minuten (ab Kornigl)
Literatur/App -
Karten Tabacco 42 "Ultental" 1:25000
Datum 14.05.2022
Begleiter alleine
Typ/Schwierigkeit W2 (rot) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  ***
ca. 7,9 km; angenehmes Wetter, 8 Leute getroffen, darunter einen Bekannten aus BZ, auf den Gipfeln und den Rücken windig und eher frisch, insgesamt schön.

  • Nach der Tour von letzter Woche (Tellakopf) will ich es wieder versuchen. Zur Ausnahme mal nicht im Vinschgau, sondern in Ulten. Nonsberg um genau zu sein.  
    Um dreiviertel neun starte ich vom oberen Parkplatz nach dem Tunnelausgang am Hofmahdjoch. Es stehen schon ein paar Autos herum und eine andere Person startet knapp vor mir, aber nicht Richtung Cloz-Alm, sondern in die andere Richtung versus Laugenspitze. Bald bin ich bei der Cloz-Alm, die bereits geöffnet ist. Ich nehme die Abzweigung zur Oberen Cloz-Alm (hat auf der Karte Name gewechselt, heißt jetzt Obere Alm Weißalpl), aber wechsle bald weglos auf die linke Seite, da ich weiß, dass der markierte Steig durch den Wald führt, während ich links in offenem Gelände bleibe. Ich bleibe links der Oberen Alm bis ich auf den markierten Anstiegsweg Nr. 7 treffe. Weit vor mir sehe ich andere Leute und auch am Rücken zur Schöngrubspitze gehen zwei Personen. An der beschilderte Abzweigung nehme ich den Steig Nr. 10 zum Rücken, der zur Schöngrubspitze führt. Bald geht aber die Markierung nach links in die Südflanke. Ich gehe gerade aus weiter, da ich aus Erfahrung weiß, dass ein kleines Steiglein direkt zum Gipfel führt. Das Steiglein ist zwischendurch etwas ausgesetzt, stellt aber kein Problem dar. Nach knapp zwei Stunden bin ich am Gipfel; die beiden anderen Wanderer, die ich früher am Rücken gesehen habe, sind ein paar Minuten vor mir von links auf den Gipfel gekommen. Offensichtlich sind sie den Markierungen gefolgt. Am Rücken gegen den Spitzner Kornigel liegen noch einige Schneefelder. Der Schnee ist so weich, dass ich einbreche und daher vorziehe, so weit möglich links der Schneefelder auf aperem Gelände zu bleiben. Über eine Zwischenerhebung erreiche ich den Gipfelhang des Spitzner Kornigls. Zwei Personen kommen mir von dort her entgegen; da ich einen davon kenne, ratschen wir einen Moment bevor ich weiter zum Kornigl gehe und sie zur Schöngrubspitze. Am Gipfel des Spitzner Kornigel rasten die beiden vor mir gehenden Personen sowie noch zwei. Letztere sind gerade dabei abzusteigen, machen aber noch ein paar Fotos von mir. Ich packe die Kamera weg und folge ihnen. Der Steig in Absenkung zwischen den beiden Korniglgipfeln ist unmarkiert und auch ausgesetzt. Bald bin ich im Joch. Von links kommt der markierte Anstieg aus dem Clozner Loch herauf, geradeaus geht es über ein paar Hügeln zum Gipfel des Kornigls. Nach insgesamt 3 Stunden bin ich dort. Jetzt raste ich erstmals. Während ich rundum blicke, esse ich meine Brote, trinke etwas und mach ein paar Fotos. Der Wind ist jetzt kalt geworden und ich ziehe eine dünne Softshell an. Nach mir sind die beiden Italiener angekommen, die ich die ganze Zeit vor mir hatte. Sie halten sich nicht lange auf und gehen zurück, um abzusteigen. Da ich weiß, dass knapp unterhalb des Gipfels ein Steiglein direkt zur Abzweigung weit unten führt, gehe ich nicht auf dem markierten Weg zurück, sondern nehme das kleine Steiglein. Es führt im Zickzack problem nach unten. Erst kurz vor der Abzweigung (hier teilen sich die Anstiege Richtung Schöngrubspitze Nr. 10 und Kornigl Nr. 7) verliert sich das Steiglein. Ein Grund dafür, dass kaum jemand den Steig für den Anstieg nutzt. Auf den Wegweisern stelle ich fest, dass der AVS die Kornigls umbenannt hat. Der Spitzner Kornigl heißt jetzt Kornigl und der Kornigl wurde zum Kleinen Kornigl abgewertet. Weiter unten komme ich jetzt an der Oberen Alm vorbei; inzwischen sieht man nur mehr die Grundmauern und ein paar Reste der Almgebäude; vor 10 Jahren standen die Mauern noch, nur das Dach war nach einem harten Winter eingedrückt. So vergeht die Zeit. Auf der Cloz-Alm raste ich und genehmige mir einen Strudel mit Vanilleeis und Sahne sowie einem Espresso. Richtig gut. Nach knapp über vier Stunden Gehzeit bin ich wieder beim Auto.
    Es ist heute besser gegangen als letztes Mal. Nicht sosehr wegen der Zeit, aber meine Beinmuskulatur hat sich nicht so beschwert und ich bin auch nicht so müde. Scheint, als ob die Kondition langsam zurück kommt. :-)                            
                          

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