Kreuzjöchl (2086 m)

 

Gebiet Sarner Alpen
Route Steig 2, 2A, 5, 5A, 4,14
Talort Hafling (1316 m)
Ausgangspunkt Hafling Parkplatz unterm Meßnerwirt (1275 m)
Stützpunkt Verschiedene im Schigebiet; Wurzeralm und Vöraner Alm geshlossen 
Aufstieg  ca. 975 Hm, 2 Stunden 40 Minuten bis Kreuzjöchl
Abstieg  ca. 975 Hm, 2 Stunden 30 Minuten
Literatur/App -
Karten Tabacco 011 "Meran und Umgebung" 1:25000
Datum 23.01.2022
Begleiter Eli
Typ/Schwierigkeit W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  ***
17,5 km; Wetter schön, sonnig, kaum Wind, nicht kalt; viele Leute unterwegs bis zur Wurzeralm , dann nur mehr wenige, die meisten davon kommen uns entgegen; der Weiterweg nach dem Kreuzjöchl durchs Schigebiet zieht sich.   

  • Die letzten 3 Touren waren eher Trainingstouren, kurz mit relativ vielen Höhenmetern für die Distanz. Da Eli sich unter der Woche bei einem Sturz eine Verletzung an der Daumensehne der linken Hand zugezogen hat, haben wir uns für eine Tour entschieden, bei der sie nicht beide Stöcke braucht, vor allem nicht im Abstieg. Also entschieden wir uns für das Kreuzjöchl, das wir schon zweimal während des vorletzten Lockdown Ende 2020 in Angriff genommen haben (einmal war im Gipfelbereich soviel Nebel, dass wir umkehren mussten und das zweite Mal waren wir zu spät dran und kehrten bei der Vöraner Alm um).      
    Um halb zwölf gehen wir vom gut gefüllten Parkplatz in Hafling los. Anfangs auf der geteerten Straße und dann auf einem Forstweg. Bald zweigen wir jedoch auf den Steig ab, der uns auf direkterem Weg zur Wurzer Alm bringen wird, als der Forstweg. Wir queren noch zweimal die Forststraße, bevor wir an der Wurzer Alm vorbei kommen. Die Alm als Gastwirtschaft ist geschlossen (wahrscheinlich Covid-bedingt). Wir halten uns nicht auf und gehen weiter. Anfangs wieder auf einer Forststraße, bevor uns dann wieder eine Abkürzung in Form eines Steiges aufnimmt. Bald sind wir dann bei der Vöraner Alm. Die Alm ist ebenfalls nicht bewirtschaftet, Wir gehen weiter; es kommen uns ein paar Leute im Abstieg entgegen. Wir erreichen die Hochebene und sehen ein Stück vor uns das Kreuzjoch. Wir gehen weiter, da es jetzt schon länger Tag ist und kaum die Gefahr besteht in die Dunkelheit zu geraten. Außerdem habe ich heute unsere Stirnlampen zur Sicherheit dabei. Der letzte Anstieg und schon sind wir beim Wetterkreuz, das den Gipfel kennzeichnet. Dort sind einige Leute, die auf der Bank rasten. Wir halten uns nicht weiter auf und gehen weiter. Eli zieht es vor durchs Schigebiet abzusteigen, da der Steig über die Wurzeralm und die Vöraner Alm im Wald einige stark vereiste Stellen aufgewiesen hat und die Wege im Schigebiet diesbezüglich besser in Stand gehalten sind (mit den Motorschlitten, werden gegebenfalls gefrorene Stücke aufgerauht). Am Kreuzjöchl (dieses Mal handelt es sich wirklich um ein Joch und keinen Gipfel) könnten wir die Forststraße über Maiser Alm und Moschwaldalm direkt nach Hafling Dorf nehmen, entscheiden uns aber durch das Schigebiet zu gehen. Wir wollen nicht über den Spieler gehen, sondern auf dem Sommersteig unterhalb des Spieler durchzuqueren und weiter zur Meraner Hütte zu gehen. Das Problem ist nur, dass im Winter der Steiglein nicht begangen ist und wir uns durch den ostseitigen Schnee kämpfen. Der Schnee trägt leider meist nicht und wir brechen teilweise bis zur Hüfte ein. Ich getraue mich auch nur hier durchzugehen, da die Neigung keine Lawinen zulässt; wir müssen nämlich einige eingewehte Stücke queren. Aber bald sind wir wieder auf dem ausgetretenen Pfad der vom Spieler herunter führt. Hier müssen wir nur aufpassen, nicht auszurutschen. In der Meraner Hütte kehren wir kurz ein und trinken etwas. Dann geht gleich weiter zur Kirchsteiger Alm und dann linkseitige (in Abfahrtsrichtung) der Piste zur Talstation des  Oswald-Sesselliftes, um diese herumg und dann weiter Richtung Rotwandhütte. Der Weg weist einige Gegenanstiege auf. An der Rotwandhütte haben sie den Weg verlegt; er geht nicht mehr entlang der Piste bis zur Unterführung, sonder führt zum neuen Wasserspeicher und quert erst dann die Piste. Zur Zuegghütte und dann geht der Weg in den Wald. Dort rutsche ich aus und falle fast hin. Bald sind wir in Falzeben und können fast sofort den Bus nehmen. Der fährt nämlich nur 7 Minuten, nachdem wir angekommen sind, ab. Die Fahrt kostet für uns zwei nur Euro 3,00. Als wir in Hafling Dorf am Parkplatz ankommen, fängt es an dunkel zu werden. Aber alles gut gegangen. 
    Eine schöne Tour bei wunderbarem Wetter. Die Höhenmeter sind kein Problem gewesen, an die Dauer und Länge müssen sich unsere Muskeln erst wieder gewöhnen. Heute protestieren sie jedenfalls. Da wir nur kurz in der Meraner Hütte eingekehrt sind und sonst nie angehalten haben, beschließen wir uns ein gutes Abendessen im Sonnenheim zu gönnen und fahren zurück nach Hafling Oberdorf (Tagliata mit Rösti und ein gemischter Salat sowie eine Roullade als Nachspeise für mich und ein Fitnessteller mit zwei kleinen Filet Mignon und dem Desserteller für Eli. Alles sehr gut und ausreichend. Empfehlenswert.       

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