St. Martin im Kofel (1740 m)

 

Gebiet Ötztaler Alpen
Route Steig 7, Steig 6
Talort Latsch (642 m)
Ausgangspunkt Parkplatz Seilbahn (630 m)
Stützpunkt Jausenstation Ratschillhof (1.287 m)
Aufstieg ca. 1000 Hm, 1 Stunde 55 Minuten
Abstieg ca. 1000 Hm, 1 Stunde 35 Minuten
Literatur/App Komoot-App
Karten Tabacco 04 "Schnalstal" 1:25000
Datum 06.01.2022
Begleiter Eli
Typ/Schwierigkeit Bergwanderung W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung ***
Anfangs steil und steinig, dann ein schöner Wanderweg, nicht mehr so steil; teilweise überlappt sich der Steig mit dem MTB-Trail "Tschilli-Trail"; nur bei bewölktem Wetter oder früh oder spät im Jahr, stark der Sonne ausgesetzt und heiß; sind in Sichtweite von St. Martin umgekehrt, um nicht beim Abstieg in die Dunkelheit zu kommen . 

  • Am Neujahrstag waren wir in Vöran über den Sunnseitensteig. Heute wollen wir zu Fuß nach St. Martin im Kofel aufsteigen.
    Um 10 vor zwölf elf starten wir am Parkplatz der Seilbahn am Ortseingang von Latsch. Ein paar Schritte bis zum Rondell und über die Staatsstraße und schon weist uns ein Wegweiser den Weg. Ein paar Meter aufwärts und auf einem Wirtschaftsweg parallel zur Staatsstraße bevor es zur Sache geht. Der Steig ist wie wir uns vom ersten Mal her erinnern, steil und steinig, aber zumindest ist es nicht heiß. Dafür weht ein kalter Vinschgerwind, der hier im Wald aber erträglich ist. Nach einer dreiviertel Stunde haben wir den steilsten Teil hinter uns und die Steilheit nimmt ab und die Qualität des Steiges zu. Durch einen Föhrenwald erreichen wir einen offenen Bereich. Hier überschneidet sich der Steig mit dem Tschilli-Trail für MTB's; hier treffen wir ein anderes Wanderpaar, das aber über eben diesen Tschilli-Trail absteigen will und uns um Rat frägt. Jetzt im Winter ist es kein Problem, aber im Sommer ist der Trail für MTB's reserviert. Ab jetzt wird der Wind richtig kalt, aber es ist ein angenehmes Gehen. An der Jausenstation Ratschillhof haben wir schon fast 2/3 des Höhenunterschiedes hinter uns gebracht. Nach dem Hof erreichen wir bei einer Wasserfassung eine Weggabelung; es geht links und rechts nach St. Martin im Kofel. Links sind 10 Minuten mehr angeschrieben, also nehmen wir die rechte Abzweigung. Es stellt sich heraus, dass es sich dabei um einen alten Kreuzweg handelt; in unregelmäßigen Abständen stehen Marterlen. Schlußendlich treten wir aus dem Wald und sehen St. Martin im Kofel ober uns, die Seilbahnstation, das Kirchlein und das Turm Chalet, das vom bekannten Vinschger Architekt Tscholl geplant wurde. Es wäre nicht mehr weit bis zum Ziel (ca. 10 Minuten), aber Eli will umkehren, um sicher nicht in die Dunkelheit zu kommen. Also kehren wir um, wir müssen nicht um jeden Preis bis nach St. Martin steigen. Wir kommen im Abstieg relativ schnell voran, so dass wir uns beim Ratschillhof verleiten lassen, einzukehren. Wir sind die einzigen Gäste.  Sie haben eine kleine Speisekarte, aus der Eli die 2 Knödl mit Salat (Euro 8,50) aussucht (sie kann die Knödl aus einer recht großen Auswahl von verschiedenen Arten wie Brennessel, Speck, Käse etc aussuchen, auch zwei unterschiedliche) und ich nehme den Kaiserschmarrn (Euro 8,50). Die Portionen sind groß genug, dass man davon auch satt wird und schmecken ausgezeichnet. Empfehlenswert. Einziges Manko: da alles frisch gemacht wird, braucht es seine Zeit und so kommen wir erst um 15:45 Uhr wieder los. Wir beeilen uns beim weiteren Abstieg. Eli bemerkt dann, dass sie ihre Sonnenbrillen verloren hat, aber eine nachkommende Wandererin mit Hut hat sie gefunden und so kommt Eli wieder zu ihren Sonnenbrillen. Um knapp nach halb fünf sind wir dann wieder beim Auto und es ist immer noch nicht dunkel. Wir hätten also problemlos bis ganz nach St. Martin gehen können, aber wir sind auch so zufrieden.         
    Alles in allem eine nette Fitness-Wanderung; die Einkehr beim Ratschillhof kann nur empfohlen werden kann. Tour ist nichts für den Hochsommer.         

                         

  • Contact: info@imnordenunterwegs.com

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