Ich hatte vergangene Woche einen Anflug von Schnupfen, so dass wir für heute von anstrengerenden Touren absehen. Richtung Vinschgau waren wir schon länger nicht mehr und einmal den Aufschwung bis Töll absolviert, ist die Tour relativ einfach. Also das Richtig für einen Langschläfertag.
Um 20 vor eins los. Wir ziehen für eine Vinschgautour immer vor über Gratsch zu fahren und nicht entlang des Fahrradweges. Dies hat den Vorteil, dass die Auffahrt bis Töll praktisch in 2 Teile aufgeteilt wird, was die Auffahrt psychologisch etwas einfacher erscheinen lässt. Also quer durch die Stadt bis nach Gratsch, ein kleines Stück Richtung St. Peter und dann links ab. In anregendem Auf und Ab geht es oberhalb des Dorfzentrums von Algund weiter, bis wir bei der Talstation des Sesselliftes nach Vellau auf die Landesstraße zur Töll kommen. Bald sind wir dann auf der Töll und müssen dort bei der Radampel einige Zeit warten, bevor wir die Straße überqueren können. Auf dem Radweg bis nach Rabland; dort verlassen wir den Radweg und fahren unterm Berg weiter. Durch Plaus, an Naturns vorbei über Tschirland bis nach Staben. Dort trinken wir beim Brunnen und bleiben ab da auf dem Radweg. Wir wollen eigentlich nur bis Kastelbell, aber da wir uns ganz gut fühlen, nehmen wir auch noch die letzten Kilometer bis Latsch unter die Reifen. Bei der Talstation der Seilbahn nach St. Martin im Kofel stoppen wir kurz, aber die Plätze dort sind alle besetzt. Also fahren wir sofort zurück, nicht über den Radweg, sondern unterm Berg. Es ist angenehm, die Temperaturen kühl, die Luft klar; so richtig Herbst. In Rabland kehren wir auf den Radweg zurück. Wir beschließen direkt nach Hause zu fahren und erst dort zu essen. Ich hole Sushi und einen kleinen Kübel Eis beim Konstantin, so dass wir den Radtag mit einem guten Essen abschließen können.
Als Tour nichts überwältigendes, aber einfach schön im Herbst.