Am Samstag wollen wir ausschlafen und für Sonntag ist die Wettervorhersage nicht so gut. Also beschließen wir Rad zu fahren. Um nicht immer dasselbe zu tun, beschließen wir mit dem Auto nach Neumarkt zu fahren und von dort aus mit den Rennrädern Richtung Süden zu fahren. Am Sonntag starten wir mit den MTB's von zu Hause, aber ausnahmsweise Richtung Katzenstein.  
In Neumarkt starten wir um kurz vor eins. Vom Parkplatz im Süden Neumarkts radeln wir zum Radweg und auf diesem nach Süden. Der Radweg folgt genau der Etsch und ist an und für sich eher eintönig. Was auffällt, ist, dass die Radrastplätze sehr gut gestaltet sind und immer mit Sonnenschutz versehen. Nach knapp einer Stunde sind wir in Nave San Rocco, einer Fraktion von Lavis. Wir versuchen eine Bar zu finden, aber alle drei sind geschlossen, daher fahren wir auf dem Radweg zurück nach Grumo, einer Fraktion von San Michele all'Adige. Dort werden wir fündig; bei einem alten Gasthaus/Hotel trinken wir schließlich etwas und rasten. Für die Rückfahrt beschließen wir, vom Radweg abzufahren und einfach auf gut Glück unterm Berg nach Norden zu fahren. Zuerst durch Mezzocorona, dann eine Nebenstraße bis kurz vor Rovere della Luna und dann auf der Provinzstraße an Kurtinig, Magreid vorbei. Auf der Höhe von Kurtatsch biegen wir Richtung Etsch ab und erreichen nach insgesamt 2 1/2 Stunden wieder das Auto, nicht ohne in Neumarkt nochmal ein bißchen vom Weg abzukommen.
Am Sonntag holen wir das MTB aus der Garage und starten um viertel nach Eins Richtung Süden bis zum Kreisverkehr. Nach ein paar Meter biegen wir nach Sinich ab und fahren unterm Berg bis zur Katzensteiner Straße. Steil aufwärts mit weniger steilen Zwischenstücken erreichen wir nach einer Weile Schloß Katzenstein. Hier geht es ein Stück eben, bevor es ab der Feuerwehrhalle wirklich steil wird; es braucht den größten Gang. Aber nur kurz, dann haben wir die Abzweigung Richtung Labers erreicht. In mäßiger Steigung strampeln wir weiter und biegen bald in die Laberser Straße ein. Ein schönes Stück eben und dann wieder aufwärts. Ein paar Kehren später sind wir bei der Fragsburg. Hier reicht es uns für heute. Die Weste wird angezogen und dann geht es schnell bergab. Kurz vor Labers ein paar Meter aufwärts, dann wieder hinunter. Wir kommen zum Kreisverkehr, biegen in die Schennaer Straße ein und sind dann bald im Zentrum. Bei der früheren Eisdiele Bruno (hat jetzt auch Pizza und Pasta) essen wir etwas (unter uns gesagt, nicht zu empfehlen; ist eher ein Touristennepp) und fahren dann nach Hause.             
Nichts besonderes, aber besser als gar nichts. Und einmal ein bißchen etwas anderes.