Sunnseitnsteig (1169 m)

 

Gebiet Tschögglberg, Sarner Alpen
Route Sunnseitnsteig
Talort Burgstall (256 m)
Ausgangspunkt Oberer Parkplatz Talstation Seilbahn Vöran (280 m)
Stützpunkt -
Aufstieg 1053 m, Rad 25 min 7,5 km, zu Fuß 1 Stunde 48 Minuten
Abstieg  1053 m, Rad 24 min 7,5 km, zu Fuß 1 Stunde 32 Minuten
Literatur/App -
Karten Tabacco 011 "Meran und Umgebung" 1:25000
Datum 22.11.2020
Begleiter Eli
Typ/Schwierigkeit W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  **
ca. 8,5 km, das Richtige für Covid-Zeiten; Anfahrt und Rückfahrt mit Rad, dann zu Fuß nach Vöran und zurück, nicht einmal so viele Leute unterwegs, Kollegen aus Hockeyzeiten mit Familie getroffen; Wetter super; Weg vor allem im unteren Teil mit trockenen Blättern übersät und dadurch im Abstieg sehr rutschig!

  • In diesen Covid-Zeiten mit Lockdown darf man sich außerhalb der eigenen Gemeinde nur unter besonderen Voraussetzungen bewegen (Arbeit, absolute Notwendigkeit usw.) oder eben nur zum Sport "by fair means". Also fiel unsere Wahl auf den Sunnseitnsteig in Burgstall, da wir mit dem Rad nach Burgstall und zurück fahren können. An und für sich ist der Steig ja eher eine Trainingsstrecke für Bergläufer und die es werden wollen und nicht so sehr eine normale Wanderung. Aber in diesen Zeiten (wie schon erwähnt) und wenn man den Abstieg zu Fuß macht und nicht die Seilbahn nützt, ist es eine nette Tour. Südseitig ausgerichtet und daher im Winter sehr angenehm.
    Also starten wir um viertel nach zehn mit den Trekkingbikes von zuhause und radeln gemütlich nach Burgstall Mapzur Talstation der Seilbahn Vöran. Einige Rennradfahrer auf dem Radweg unterwegs, aber sonst kaum Betrieb. Nach 24 Minuten sind wir in Burgstall und schließen die Räder an das Geländer vor der Trafostation (wir passen auf, nicht den Eingang für einen eventuellen Trafowechsel zu behindern; man weiß ja, was sich gehört). Dann geht es gleich zur Sache. Steil aufwärts, wobei es anfänglich auch noch ein paar flachere Stücke gibt. Der Weg ist mit trockenen Blättern übersät und man muss aufpassen, nicht auszurutschen. Liegt unter den Blättern ein schräger Stein, dann ist das Abrutschen vorprogrammiert. Im Abstieg wird noch mehr aufzupassen sein. Die Sonne steht im Winter allgemein eher tief und so blendet sie jedesmal, wenn sich der Steig nach Süden lenkt. Ein paar Wanderer kommen uns im Abstieg entgegen, ein, zwei überholen uns im Aufstieg, aber insgesamt ist weniger als erwartet los. Ist vielleicht der Tageszeit geschuldet, da wir uns der Mittagszeit nähern. Nach 2/3 des Weges verlassen wir den Wald und die Sicht öffnet sich. Gegenüber grüßt uns der Mendelkamm und nordwärts geht der Blick zur Texelgruppe mit Tschigat, Lodner, Hohe Weiße und Hohe Wilde (auch wenn diese streng genommen nicht mehr zur Texelgruppe zählt). Kurz geht es über die Zufahrtsstraße des nahen Bauernhofes weiter, bevor uns dieMarkierungen wieder in den Wald führen. Nach Verlassen des Waldes geht es am Rande einer Wiese zum nächsten Bauernhof und ab da auf der Fahrstraße (früher hat man hier eine Variante auf einem Steig nehmen können, diese ist jetzt aber abgesperrt). Nur das letzte Stück führt wieder auf einem Steig, der einem kurz vor der Bergstation ausspuckt. Die Bar an der Bergstation ist natürlich geschlossen. Wir setzen uns kurz auf eine Bank beim Kinderspielplatz, nehmen ein Gel zu uns und trinken ausreichend. Ein anderes Paar kommt auch gerade an. Wir machen uns an den Rückweg. Wir kommen recht schnell voran. Am Übergang vom offenen Gelände zum Wald kommt mir ein Wanderer entgegen, mit Maske natürlich. Trotzdem erkenne ich Tommy und grüße ihn. Er hätte mich mit meinen Halstuch vor dem Gesicht nicht erkannt. Wir ratschen einen Moment, dann kommt auch seine Familie an. Nachdem wir uns alle gegrüßt haben, gehe ich weiter und versuche Eli wieder ins Blickfeld zu bekommen. Anfangs geht es noch recht gut, da weniger Laub liegt und die Steine klar zu sehen sind. Aber weiter unten wird es schwieriger und wir werden langsamer. Zweimal setzt es uns hin. Schlussendlich brauchen wir für den Abstieg auch nur eine Viertelstunde weniger als beim Aufstieg. Aber dann sind wir doch heil wieder bei den Rädern. Jetzt noch die 7 1/2 km bis nach Hause. Geht besser als gedacht. Insgesamt waren wir über 4 Stunden unterwegs. Zufriedenstellend in diesen Zeiten.
    Alles in allem eine schöne Tour. Gutes Wetter, kaum Leute, wieder einmal an die frische Luft gekommen. Weit besser als auf dem Heimrad schwitzen.

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