Meran-2000-Runde MTB (2392 m)

 

Gebiet Meran 2000, Sarntaler Alpen
Route Landesstraßen, Steige 3, 13A, 13, 10, 10A, 14, 17, 15
Talort Meran (320 m)
Ausgangspunkt Meran (320 m)
Stützpunkt verschiedene Hütten
Aufstieg ca. 1030 Hm, 4 Stunde gesamte Tour
Abstieg ca. 2200 Hm
Literatur/App -
Karten Tabacco 011 "Meran und Umgebung" 1:25000
Datum 22.08.2020
Begleiter Bernd
Typ/Schwierigkeit MTB-Tour R3 (schwarz) Schwierigkeitsbewertung  S1 Schwierigkeitsbewertung MTB-Trails
Persönliche Bewertung  ***
41 km; viele Schiebestrecken, ansonsten aber schön, Wetter gut.
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    Irgenwie haben wir keine Lust auf eine Bergtour, da die Wettervorhersage nicht so gut ist. Also beschließen wir wieder einmal unseren Bio-MTB's einen Auslauf zu gönnen. Gilt mehr für Bernds Rad als für meines, da meines bereits in Kärnten ein bißchen Luft und Trail schnuppern konnte.
    Unsere Tour heute ist praktisch ganz Öko: nur Bio-Rad und öffentliches Verkehsmittel (Seilbahn). Um 8:00 h von zu Hause los zu Bernd und dann auf Nebenstraßen bis zur Talstation der Meran-2000-Seilbahn. Mit dieser bis Piffing. Natürlich hätten wir auch direkt mit dem Rad bis dorthin strampeln können, aber dafür braucht es mehr Muskelschmals als wir zur Verfügung haben. Noch ein MTBler ist in der Seilbahn. Kein Bio, sondern Elektro. Man fühlt sich fast als Exote mit einem Bio-Bike. An der Bergstation windet es etwas, aber die Sonne scheint und bleiben Jacke oder Weste im Rucksack. Ursprünglich wollten wir über die Mittagerhütte Richtung Missensteiner Joch, aber wir entschließen uns kurzerhand die Runde in umgekehrter Richtung zu machen. Ist nicht die beste Entscheidung, da in dieser Richtung weitaus mehr Schiebestrecken sind, zumindest für uns. Auf dem Wirtschaftsweg bis zur Bergstation des Gondellifts oberhalb der Weidmannalm. Schon dahin schieben wir die steilsten Stücke. Nach der Bergstation geht es auf einem Steig weiter Richtung Missensteinerjoch. Von der Kirchsteigeralm kommt eine Gruppe auf Bio-Bikes heraufgekeucht; einige auf Hardtails und in Lycrashorts. Richtig Old School. So wie Bernd. Auch auf dem Steig zum Joch schieben wir einige Strecken. Dann geht es hinauf zur Kesselberghütte. Ein Stück reicht noch der Schwung, dann heißt es wieder schieben. Der Teil wäre für uns teilweise auch in der Abfahrt nicht fahrbar. Tief ausgewaschene Rinnen mit großen Steinen. Kurz vor der Hütte legt sich der Steig zurück und wird auch für uns fahrbar. Nach der Kesselberhütte geht der Steig in den Wirtschaftsweg über und senkt sich ab. Bald zweigt der Steig 13 ab und führt zuerst zur Kesselbergscharte und steigt dann bis zum Rücken des Windspitz an. Wir nutzen den Schwung und strampeln dann feste, aber irgendwann steigen wir wieder ab. Dann wieder für ein Stück auf und wir erreichen die Abzweigung unter dem Windspitz. Dort wartet schon eine Gruppe von E-MTBer, um den Steig in umgekehrter Richtung zu befahren. Wir schieben die Räder noch ein Stück Richtung Windspitz bevor wir das letzte Stück zum Gipfel zu Fuß zurücklegen. Kurze Fotorast, dann zurück zu den Rädern. Wir fahren nun Richtung Mittagerhütte, zweigen aber vorher ab, um querfeldein den Kleinen Mittager zu erreichen. Jetzt habe ich endlich beide Mittager erstiegen. Zum Beweis ein Foto und dann querfeldein weiter zur Hütte. Wir fahren dann auf dem offensichtlichen Weg vorbei an der Hütte, übersehen allerdings, dass wir an der Hütte rechts abbiegen hätten sollen, um direkt zur Meraner Hütte zu kommen. So fahren wir Richtung Sambacher Scharte. HIer kommen uns Unmengen von MTBer entgegen, fast alle mit Stromunterstützung. Vor einem Gatter führt rechts ein Steig zur Öttenbacher Alm. Wir zweigen ab und rattern Richtung Hütte. In der Nähe der Hütte kommen wir auf den breiten Weg, der aus dem Sarntal in die Scharte zwischen Spieler und Mittager führt und weiter zur Meraner Hütte und der Kirchsteigeralm. In angenehmer Steigung strampeln wir aufwärts und dann abwärts. Wir halten an keiner Hütte an und biegen nach der Kirchsteigeralm links ab Richtung Rotwandhütte. Wir wollen aber nicht nach Falzeben und nehmen daher beim Wieser Schüpfl die Abzweigung, die über den Sinichbach und dann aufwärts zum Weg 17 führt. Ein Stück Schieben ist angesagt (zum x-ten Mal heute) und dann steigen wir wieder auf die Räder. Kurz nach der Maiser Alm erreichen wir den Wirtschaftsweg und rollen zur Moschwaldalm. Dort rasten wir endlich etwas länger und gönnen uns ein alkoholfreies Hefe und ein Stück Kuchen. Die Alm ist gut besucht. Nach der Rast geht es weiter bis nach Hafling und von dort auf der Landesstrasse nach Meran. Auf der LS erreichen wir dann sogar Spitzen von 60 km/h. Nach 4 Stunden sind wir wieder zuhause.
    Alles in allem eine für uns recht anstrengende MTB-Tour bei angenehmen Wetter. Viele Leute unterwegs und viele MTBler, die meisten mit Stromunterstützung. Bio in der eindeutigen Unterzahl. Es wird sicher die Zeit kommen, wo ich auch eine elektrische Unterstützung brauchen werden. Aber solange es noch ohne geht, bleibe ich bei Bio. :-)

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