Rabenkofel (A, 2059 m)

 

Gebiet Nockberge
Route Steig im Wald, 194, 193, Schispuren
Talort Radenthein (746 m)
Ausgangspunkt Parkplatz beim Magnesitwerk Schwarzwald (1440 m)
Stützpunkt Verschiedene, aber im Winter nicht geöffnet
Aufstieg  720 Hm, 1 Stunden 40 Minuten
Abstieg  720 Hm, 1 Stunden 50 Minuten
Literatur/App -
Karten Kompass WK66 Nationalpark Nockberge-Liesertal
Datum 22.02.2020
Begleiter Eli
Typ/Schwierigkeit S1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  ***
ca. 10 km; schöne Schneeschuh- oder auch Schitour; Wetter eher bescheiden, wenig begangen, da in keinem Führer genannt, nur in der Ortovox-App unter Stileck gefunden.
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    Haben eine Tour in der näheren Umgebung von Feffernitz gesucht, die auf jeden Fall auch lawinensicher ist. Lawinensicherheit eigentlich bei LWS 1 kein Problem. Irgendwie kommen wir auf das Stileck, das man über den Rabenkofel erreicht und eventuell zum Langnock ausgeweitet werden kann. Wir geben in aller Frühe Willi bei der Tante von Eli ab und fahren nach Radenthein. Da die Brücke über die Drau in Feistritz wegen Sanierung gesperrt ist, müssen wir nach Paternion fahren und dann über Ferndorf auf den Glanz und weiter nach Döbriach. Bald erreichen wir Radenthein und nehmen nach der Stadt die Abzweigung nach Kaning. Im Gegensatz zum letzten Sommer, als wir durch Kaning und weiter durchs Langalmtal zum Erlacherhaus gefahren sind (Großer Rosennock), zweigen wir vor Kaning Richtung Magnesitbruch Schwarzwald ab. Das Sträßchen geht einige Kilometer entlang des Globatschbaches bis wir den Parkplatz vor dem Magnesitbruch erreichen; im Sommer sollte man irgendwo vor der Brücke über den Bach parken. Jetzt im Winter stört es niemand, wenn man bei den Werkshäusern parkt. Bringt insgesamt ein paar Meter mehr zu gehen. Wir sind relativ früh (für unsere Verhältnisse :-)) aufgestanden und starten knapp vor neun. Wie gesagt ein paar Meter zurück bis zur Abzweigung und dann auf der Strasse weiter bis zum Wegweiser, der über die Wiese Richtung Wald zeigt. Im Wald wird es dann zwischendurch schwierig den richtigen Steig zu finden, da kein ausgeprägter Steig da ist und die Markierungen etwas spärlich sind. Im Sommer kaum ein Problem, aber jetzt im Winter verdeckt der Schnee die Steigspuren. Aber da die Richtung klar ist, nämlich aufwärts, folgen wir wahrscheinlich nicht genau dem Steig, aber finden immer wieder Markierungen. Zwischendurch kreuzen wir Forstwege, die wir auch benutzen könnten, die aber laut Karte doch einige Umwege machen. Wir verlassen den Wald auf ca. 1680 m und nehmen den Weg Richtung Thomannbauerhütte mit geringem Höhenverlust. Bald nach dem ersten Gatter folgen wir Schispuren, die offene Hänge Richtung Rabenkofel hinaufführen. Manchmal etwas steiler, dann wieder etwas flacher, aber immer in einer Steilheit, die deutlich unter 30° liegt erreichen wir den Rücken, der zum Rabenkofel führt. Das Kreuz ist schon länger sichtbar, ebenso jenes des Stileck. Noch ein paar Schritte und wir sind beim Kreuz.. Es geht inzwischen ziemlich Wind und auch der Himmel macht keine Anstalten aufzureißen, obwohl der Wetterbericht versprochen hatte, dass am Nachmittag Sonne vom Himmel scheinen würde. Wir bescchließen, nicht bis zum Stileck weiterzugehen, sondern umzukehren. Aufgrund des kalten Windes am Gipfel steigen wir sofort ab; nicht über den Anstiegsweg, sondern Richtung Thomannbauerhütte. Trotz der niedrigen LWS 1 versuchen wir alle steileren Geländebereiche zu vermeiden, was uns auch relativ einfach gelingt. Bei der Thomannbauerhütte angekommen beschließen wir zu rasten. Gemütlich sitzen wir auf der Bank an die Hauswand gelehnt und verspeisen unsere Brote und den heißen Tee. Eine Winterwanderin kommt vorbei und will weiter auf dem Sommerweg Richtung Rabenkofel gehen. Bezweifeln, dass sie ohne Schneeschuhe weit kommt. Bald darauf kommt die Besitzerfamilie auf einem Traktor (alle vier Reifen sind mit Ketten bewehrt) an; sie hat noch einige Aufräumarbeiten zu erledigen, da der Wintereinbruch im November sehr abrupt erfolgt ist. Wir ratschen einen Moment mit ihnen, bevor wir uns auf den weiteren Abstieg machen. Auf den Spuren des Traktors bis zu unserer Aufstiegspur auf dem Rücken auf ca. 1800 m. Zuerst wollen wir dem Forstweg folgen, aber nach ein paar Meter sehen wir unterhalb des Weges die Winterfütterung für das Wild mit einigen Rehen. Um diese nicht unnütz zu stören, gehen wir zurück und steigen auf den Aufstiegsspuren im Wald ab, bis wir weiter unten wieder die Forststraße queren. Ab da folgen wir dieser; ist einfach angenehmer zu gehen. Nach kanpp 3 1/2 Stunden sind wir wieder beim Auto.. Fazit: eine schöne, kurze Winterwanderung bei nicht so gutem Wetter; aber die Winterlandschaft strahlt besonders unter diesen Verhältnissen eine Ruhe aus, die man im Sommer umsonst sucht. Nicht dass die Berge im Sommer nicht auch schön sind, aber mit anderen Akzenten. :-)

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